Montag, 18. März 2024

Bundespräsident Van der Bellen: Irrer Kopftuchwahnsinn und NS-Vergleich

Der Präsident der benachbarten Alpenrepublik sieht um sich greifende „Islamophobie“ und fordert ALLE Frauen zum Kopftuchtragen auf – aus Solidarität. Ein Gastbeitrag von Adam Elnakhal

Irren Wahnsinn ist man aus der Republik Österreich ja gewöhnt. Man erinnere sich an die haarsträubende Abhandlung des Familienministeriums über die Gendergerechtigkeit von Steinigungen in islamischen Staaten. Jetzt hat der irre Wahnsinn im Nachbarland wieder zugeschlagen.

Bundespräsident Van der Bellen (parteilos, von den Grünen unterstützt) hat den Österreichern nun sein Begriffsverständnis von Solidarität mit islamischen Frauen erklärt.

Es werde der Tag kommen, an dem „wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. ALLE! Als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun“.

Dies hat er allen Ernstes auf einer öffentlichen Veranstaltung in die Mikros gegeben. Die Videosequenz hat sich über YouTube und Facebook schnell verbreiten können. Bei der öffentlichen Veranstaltung handelt es sich um eine Podiumsdiskussion in der Vertretung der EU-Kommission in Wien.

Nun weiß vom Vorarlberg bis zum Wiener Becken jeder Österreicher Bescheid, wo dieser Präsident steht. Auch der österreichische Wähler bekommt nun, was er auf dem Wahlzettel zuvor bestellt hat: Grünlinke Pro-Islam-Politik, die Absage an die österreichische Leitkultur und die vollständige Aufgabe von Frauenrechten nach westlichem Vorbild.

Denn: An die Frauen, die kein Kopftuch tragen wollen und von ihren Männern und ihren islamischen Familien-, Verwandten-, Nachbarschafts- und Moscheeumfeld dazu gezwungen werden, denkt der Freiheitskämpfer und Solidaritätsbeauftragte Van der Bellen wohl nicht. Solidarität gibt es wieder einmal nur mit den Muslimen, die durch das Kopftuch ihre offene Ablehnung zur österreichischen (Noch-)Mehrheitsgesellschaft demonstrieren.

Aber damit nicht genug: Van der Bellen setzt die Situation der Muslime in Österreich mit jener der Juden in Dänemark zur Zeit der NS-Besatzung gleich.

„Wenn ich mich richtig erinnere haben die Dänen während der deutschen Besatzung doch etwas Ähnliches gemacht: Und nicht-jüdische Dänen haben angefangen den Davidstern zu tragen.“

Im Ernst? Der österreichische Bundespräsident und ehemalige Wirtschaftswissenschaftler vergleicht die Lage der Muslime im Österreich der Gegenwart mit jener der Juden zur Zeit der NS-Besatzung Dänemarks?

Das ist nicht weniger als eine Beleidigung gegenüber den damals wirklich verfolgten Juden und den Christen, die heute in islamischen Staaten tatsächlich verfolgt werden.
Der grüne Hofburg-Kasperl und ehemalige Sozialist zeigt einmal mehr:

Grün ist unwählbar – selbst wenn auf der Verpackung „parteilos“ steht. Das politische Grün führt direkt in die Realitätsflucht und in den Selbsthass.

Van der Bellen hat jetzt zwei Möglichkeiten:

1) Entweder setzt er sich aus Solidarität selbst ein Kopftuch auf oder

2) er tritt als Bundespräsident eines Landes, das er für nazimäßig hält, zurück und zieht aus Solidarität mit dem verfolgten Islam hernach in die Türkei, nach Saudi-Arabien oder Pakistan.

Den Österreichern bleibt dagegen nur eine einzige Möglichkeit:
Bei den nächsten Wahlen sollten sie sich nicht vom ORF diktieren lassen, wen sie zu wählen haben!

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

Trending

VERWANDTE ARTIKEL