Dienstag, 19. März 2024

Beim „moralischen Schwanzvergleich“ ziehen diese Männer längst den Kürzeren

Die Autorin* der folgenden Zeilen hat vor einer Woche bei PP einen Gastbeitrag veröffentlicht, der sehr kontroverse Stellungnahmen hervorgerufen hat. Nun nimmt sie zu den Leserkommentaren in einem eigenen Beitrag Stellung:

Ich habe das Ganze zu Testzwecken gemacht, um zu sehen, was uns da „in echt“ blüht. Ich bin den Migranten bei den dating Apps zunächst (selbst)bewusst entgegengetreten, wie „hiesigen“ Männern – auch mit einer Ablehnung, um zu sehen und zu dokumentieren, was dann kommt.

Ich habe versucht, mich in die verständnisvolle Position zu begeben. Der konkrete Vergleich macht es letztlich, da kann dann mal keine vorgefertigte Haltung zum Vorwurf werden. Es ging nie darum, dass ich sie „wollte“, ich wollte sehen, was sie sagen, im „Real-Life-Test“ bieten.

Ich erfuhr bestätigt, dass ich mit einer offenen „Gleichbehandlung“ nur Schlechtes zu erwarten habe – das mal deutlich an die, die es nicht kapieren wollen.

Beim „moralischen Schwanzvergleich“ ziehen diese Männer längst den Kürzeren und werden zur selbsterklärten bewussten Bedrohung – weil sie glauben, dass sie es können, weil sie es gewohnt sind, weil es ihr erklärtes Ziel ist – egal ob hier, ob dort, ob sonst wo.

Es sind nicht die Frauen, die es ihnen leicht machen und gemacht haben es ist und war immer das System! Dumme gibt es immer, sie sind hoffentlich als letzes Schuld an der Politik, außer sie stehen oben und verantworten sie. Naivität kann ich vor allem Wissenden und Sehenden vorwerfen, die sogar für geistige „Einzeller“ verantwortlich sind. Wo wird öffentlich gewarnt? Es wird immer nur geworben …

Das Verhalten der Einwanderer gegenüber Frauen ist kein erdichteter Vorwurf, sie benehmen sich nicht selten so, sondern vermehrt so und sie versuchen zu „fluten“, wo es geht

– von „außen“ ja längst – fragt nach in „Vorreiterländern“. Und wenn es dann nicht so läuft, wie sie wollen, knallt es schnell – da oder dort und vielleicht bald auch noch mehr.

Auch die Ausnahmen gibt es bestätigt: ihre Verzweiflung, in den einen Topf geworfen zu werden, war deutlich. Klar können wir Frauen in Online-Portalen so etwas wie „Kante zeigen“ (Blitzerziehung in einer Antwort?), damit dann vielleicht irgendeine da draußen als nächstes auf die Fresse bekommt (?).

Müssen wir einzelnen Frauen eigentlich alle besser und klüger sein, als die Politspitze in der Summe? Von diesen letzteren Frauen rede ich da besser längst nicht mehr, sie haben uns preisgegeben für ihren Harmonietraum, der sogar importierte Gewalt gegen Frauen in rosa Wölkchen malt.

In der virtuellen Welt können wir vielleicht sogar recht höflich oder sogar rigoros „Nein“ sagen, aber da draußen? Wie schaffen und machen wir das? Reichen dann ein paar hundert Meter von der Haltestelle nach Hause – rennen oder nicht? Für immer Taxi? Nur noch mit Mann? In (beschützten) Gruppen – wie groß?

Ich höre schon wieder: „Es sind nicht alle so!“ Für mich sind es online schon zu viele. Das ahnte ich übrigens nicht nur völlig unnaiv. Wie so mancher mir vorgeworfen hat. Aber ich wollte das  nochmal ausdrücklich lesen, bevor ich es hier niederschreibe.

*Name und Anschrift der Autorin sind mir bekannt.

 

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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