(David Berger) Der bekannte Publizist, Journalist und Focus-Redakteur Alexander Wendt hat sich noch einmal des Themas der Kreuzverstecker-Bischöfe am Tempelberg in Jerusalem angenommen. Und dabei auch einiges Neues herausgefunden, das die Bischöfe noch weiter in ein ungünstiges Licht rückt.
In einem heute erschienenen Beitrag für die „Achse des Guten“ schreibt er:
„Vor kurzem produzierten der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und der Münchner Kardinal Reinhard Marx bei ihrer Israel-Reise auf dem Tempelberg in Jerusalem ein Bild, das beide nie wieder loswerden dürften: Die Kirchenmänner legten bei ihrem Besuch auf dem islamisch verwalteten Tempelberg ihr Brustkreuz ab – „auf Bitte des Gastgebers“, einer islamischen Stiftung.“
Aber damit nicht genug. Nachdem einfache Gläubige vor allem in den sozialen Netzwerken und auf Blogs heftige Kritik an der Unterwerfungsgeste bzw. dem Islam-Appeasement der beiden Kirchenfürsten übten, behauptete Bedford-Strohm, auch die israelische Seite habe sie zu diesem Schritt des Kreuzversteckens gedrängt.
Wendt hat nun noch einmal bei den zuständigen israelischen Stellen nachgefragt: „Fest steht, dass keine Sicherheitsbedenken bestanden haben und keine Polizei oder Armee etc. die Herrschaften aufgefordert hat, ihre religiösen Merkmale zu verstecken“, sagt der israelische Armeesprecher Major Arye Sharuz Shalicar auf die Anfrage des Focus-Redakteurs.
Auch die Pressesprecher der evangelischen und katholischen Kirche mussten schließlich zugeben, dass es nicht die Sicherheitskräfte gewesen seien, die die Bischöfe irgendwie zur Kreuzabnahme gedrängt hätten.
Um aber nun ihre Arbeitgeber nicht der Lüge zu überführen, ist man einen besonders schlauen Weg gegangen. Man sagt, es seien schon Juden gewesen, die die Bischöfe zur Kreuzabnahme aufgefordert hätten. Welche genau, wolle man aber der Presse nicht sagen …
Wendt dazu: „Die Frage, wer diese Gastgeber gewesen seien, und wie genau die Aufforderung lautete, wollen beide nicht beantworten. „Wir werden das nicht weiter konkretisieren“, so Kopp. Man wolle „nicht weiter vertiefen“, welche jüdischen Geistlichen ihn angeblich gedrängt haben.“
Auch aus Israel habe sich keiner gemeldet, um sich für die Bischöfe als der „böse Jude“ zu outen.
Daraufhin ging man bei der Deutschen Bischofskonferenz (katholisch!) einen anderen Weg: Man rief bei der israelischen Botschaft an, um sich sich über die Indiskretionen des Armeesprecher Shalicar zu beschweren.
Zu einer ähnlichen Einschätzung der Lage war bereits vor einiger Zeit der Münchner Geschichtsprofessor Dr. Michael Wolffsohn gekommen.
Den ganzen Beitrag kann man hier lesen: Achse des Guten
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