(David Berger) Seit 15. September 2016 bin ich CDU-Mitglied. Ich weiß, dass viele, die der AfD nahe stehen und/oder Angela Merkel völlig zurecht kritisieren, enttäuscht waren, als sie hörten, dass ich einen Aufnahmeantrag in die CDU gestellt habe. Auch für mich war dieser Schritt nicht leicht, da ich mir als Publizist immer einen außer-parteipolitischen Standpunkt wahren wollte. Und zudem die Merkel-CDU derzeit alles andere als einen einladenden Eindruck macht.
Ich habe mich nach zahllosen Gesprächen mit Freunden, CDU-Politikern und vor allem auch meinem Mann zu diesem Eintritt in die CDU nicht nur deshalb durchgerungen, weil ich die CDU in Berlin – zumal die Ortsgruppe, deren Mitglied ich nun bin – als Partei erlebt habe, in der Meinungsfreiheit hochgeschätzt und auf gleichschaltenden Gesinnungsterror verzichtet wird. Sondern vor allem auch,
1.) weil es hier in Berlin keine CSU gibt, mit deren Positionen ich mich am ehesten identifizieren kann.
2.) weil ich der Überzeugung bin, dass es die dringende Wende für ganz Deutschland nur geben kann, wenn in der CDU genügend Kräfte aktiv sind, die deren traditionelle Werte hochhalten und eine aus christlichen Traditionen hervor gewachsene liberal-konservative Koalition mit der AfD (und evtl. auch FDP) vorbereiten.
3.) weil ich als Optimist noch immer von einem baldigen Ende der Ära Merkel, ihrer willigen Entourage und ihrer verfehlten Migrationspolitik ausgehe.
Deutschland ist ein wunderbares Land, es hat diesen tragischen Linksrutsch der letzten Jahre und damit verbunden die immer deutlicher werdende ideologische Gleichschaltung und Pädagogisierung der Medien nicht verdient.
Berlin ist die Metropole Deutschlands und derzeit weltweit vielleicht die aufregendste Stadt. Die Vorstellung, dass ihr eine Regierung durch eine Koalition aus Parteien droht, die sich weigern dem Linksradikalismus klar die „Rote Karte“ zu zeigen und so sowohl Freiheit wie Verantwortung verhöhnen, lässt viele Menschen in dieser Stadt erschaudern.
Europa, oder besser das Abendland, ist meine geistige Heimat, die nur überleben kann, wenn die Islamisierung durch Regierungen der Vernunft – wie wir sie in Ungarn und der Schweiz bereits haben – möglichst rasch gestoppt wird. Und so die mühsam erkämpften Freiheiten und Menschenrechte erhalten bleiben.
Auch wenn es pathetisch klingen mag: Gerade diese Heimat bin ich bereit ich mit allen Mitteln, die mir das Völkerrecht und mein Gewissen erlauben, und die mir als Mann des Wortes zur Verfügung stehen, zu verteidigen.
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