(David Berger) Im neuesten Rundbrief der CDU Friedrichshain Kreuzberg (Berlin) kritisiert der zuständige Kreisvorsitzende aus dem Abgeordnetenhaus Berlin, Kurt Wansner, einige Repräsentanten der christlichen Kirchen in Deutschland scharf. Aufgrund ihrer Stellungnahmen und Aktionen in Sachen Flüchtlingspolitik könne man „sie nicht mehr ernst nehmen“.
Besonders Bezug genommen wir dabei zunächst auf den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und die Tatsache, dass er zu Fronleichnam ein Flüchtlingsboot nach Köln transportieren ließ um es als Altar zu nutzen. Wansner wörtlich: „Dieser Kardinal, der schon in seiner Amtszeit in Berlin durch sein peinliches Verhalten aufgefallen war, nahm dabei in Kauf, dass das Flüchtlingsboot in unmittelbarer Nähe aufgestellt wurde, wo in der Silvesternacht über hunderte von Frauen durch Asylbewerber sexuell bedrängt, verletzt, bestohlen oder sogar vergewaltigt wurden.“
Ebenso heftig und politisch noch einseitiger hat es offensichtlich sein protestantische Kollege Markus Dröge, Landesbischof von Berlin Brandenburg, getrieben. Der besaß , so der CDU-Abgeordnete,
„sogar die Unverschämtheit, am Sonntag, den 26.06.2016, am Oranienplatz gemeinsam mit der linken Szene eine Demonstration gegen den angeblichen Fremdenhass in Deutschland durchzuführen. Einen Ort, wo die linksradikalen Szene über zwei Jahre lang Flüchtlinge in Geiselhaft genommen hatte und diese Menschen für ihre politischen Ziele missbrauchte.“
Der Berliner CDU-Abgeordnete versucht den beiden abschließend noch einen biblischen Gedanken mit auf den Weg zu geben, indem er sie daran erinnert, dass Jesus in der Bibel die „falschen Priester“ aus der Synagoge vertrieben habe. Wen Wansner wohl mit „falschen Priestern“ gemeint haben könnte?