Samstag, 27. Dezember 2025

Menschenrechts-Aktivistin: Vatikan verrät die Christen durch sein Islam-Appeasement

(David Berger) Die aus dem Islam stammende, zum Katholizismus konvertierte Sabatina James, die im Exil in den USA lebt, warnt davor, dass die Haltung des Vatikans gegenüber dem Islam Christen weltweit in Gefahr bringt. Sie fordert Papst Leo XIV. außerdem dazu auf, entschlossener gegen deren Verfolgung vorzugehen.

Sabatina James, eine österreichisch-pakistanische Menschenrechtsaktivistin floh 2015 aus Deutschland, nachdem sie wegen Apostasie und ihrer offenen Kritik an Zwangsheirat mit dem Tod bedroht worden war. 2017 war sie Preisträgerin des deutschen Gerhard-Löwenthal-Preises (PP berichtete).

Papst Franziskus hat suizidale Flüchtlingspolitik schöngeredet

In einem ausführlichen Interview, das die bekannte Vatikanologin Diane Montagna (Foto l. bei einem Vortrag im Oktober ’25 im Augustinianum, Rom) mit der Menschenrechtsaktivistin geführt hat, behauptet James, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs den Kontinent in Richtung „Selbstzerstörung“ steuern, und argumentiert, dass die katholische Kirche diesen Kurs unterstützt habe, indem sie „Barmherzigkeit“ gegenüber Flüchtlingen betont, sich nicht mit den Realitäten des Islam auseinandergesetzt und es versäumt habe, den Glauben, der die europäische Kultur geprägt hat, zu predigen und hochzuhalten.

Sie warnt weiter, dass das gleiche Schicksal auch die Vereinigten Staaten ereilen könnte, wenn ihre Staats- und Regierungschefs diese Warnungen nicht beachten.

Nicht länger die Verfolgten auf dem Altar des Islam-Appeasements opfern!

Die wahllose Aufnahme von Muslimen unter Ignorierung des gewalttätigen Islamismus sei „unvertretbar“, so James. „Eine öffentliche Korrektur dieser fehlgeleiteten Haltung ist dringend erforderlich, und sie muss von der katholischen Kirche ausgehen.“ Andernfalls würden sich ihre Politiker bzw. Bischöfe, Kardinäle und der Papst „mitschuldig an islamistischer Gewalt“ machen.

Unter Hinweis auf die Entschuldigung Benedikts XVI. gegenüber der muslimischen Welt nach den heftigen Reaktionen auf seine Regensburger Rede von 2006 behauptet sie, Papst Franziskus habe „die Verfolgten auf dem Altar des interreligiösen Dialogs geopfert“.

Papst Leo XIV. habe in den ersten Monaten seines Pontifikats praktisch angedeutet, dass die christliche Welt die von Islamisten in ganz Europa begangenen „Missbräuche akzeptieren oder ignorieren“ solle.

Papst Leo darf Islamisierung nicht länger verharmlosen!

„Wenn der Stellvertreter Christi sich nicht gegen die Verfolgung von Christen ausspricht, wer dann noch?“, fragt sie und fordert den neuen Papst auf, sich für die Verfolgten einzusetzen und sie zu verteidigen.

In dem Interview mit Montagna spricht Sabatina James auch über einige der dramatischsten Fälle, mit denen ihre Wohltätigkeitsstiftung in Ländern wie Pakistan konfrontiert war, über ihre Sichtweise auf die Verfolgung von Christen in Nigeria – wo das US-Militär in der Weihnachtsnacht tödliche Angriffe auf ISIS-Terroristen durchgeführt hat – und darüber, warum sie allen Bischöfen der Vereinigten Staaten Exemplare ihrer neuen Memoiren geschickt hat.

Hier geht es zu dem Interview.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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