Freitag, 28. Februar 2025

Quo Vadis, Fritz?

Da steht er nun, der Fritz. Mit dem Rücken zu seiner von ihm selbst errichten Brandmauer. Hinter der Mauer lauert die massiv erstarkte und vor Selbstbewusstsein strotzende AfD. Vor ihm lauert eine am Boden liegende SPD, die nichts mehr zu verlieren hat und mit „Augen zu und durch Fatalismus“ nur darauf wartet, dass er sich in ihre Nähe begibt. Gastbeitrag von Frank Helbig.

Nichts deutet auf den ersten Blick darauf hin, dass die SPD irgendeine Lehre aus dem Wahlergebnis zu ziehen gedenkt. Vor diesem Hintergrund macht es auch Sinn, die beiden schmerzbefreitesten Unterhändler, Klingbeil und Esken in die Schlacht zu schicken.

Spätestens seit der CDU-Anfrage, nach dem Verbleib der Steuergelder für die NGO, ist der Preis für eine Merz Kanzlerschaft exponentiell nach oben geschnellt. Die SPD ist sich gewiss, die Phalanx der Guten, bestehend aus Grünen, Linken, Antifa und eben den NGO hinter sich zu haben. Von den korrumpierten MSM ganz zu Schweigen.

Welche Möglichkeiten könnten ihm und der CDU nach seinem strategischen Desaster bleiben?

  • Merz kniet vor der SPD und lässt sich am Ring durch die Manege führen. Denn die SPD wird keinen Millimeter nachgeben. Warum sollte sie, hat sie doch die komplette linke Kavallerie im Hintergrund und nichts mehr zu verlieren. Kommen sie der CDU entgegen, verlieren sie auch noch den Rest ihrer Wähler. Lässt sich der Fritz auf das Spiel ein, wird er Kanzler durch die Gnade der SPD. Er wird zum Passagier einer Politik werden, die seine Wähler erst entsetzt, bevor sie dann zur AfD wechseln.
  • Er versucht eine Minderheitsregierung. Aber auch die würde von den Linken Demokraten torpediert. Die Unterstützung der AfD lehnt er ab. Die Chance, dass das funktioniert, dürfte gegen Null gehen.
  • Er springt über seinen Schatten und folgt dem Willen der Mehrheit der Wähler und verhandelt mit der AfD. Das würde ihn mit einer soliden Mehrheit zum Kanzler machen und ihm ermöglichen, eine ganze Legislaturperiode, die konservative Politik zu machen, die eer dem Wähler blumig versprochen hat. Zudem hätte er die Chance, alle Geldströme zu den linken Vorfeldorganisationen rigoros zu kappen.
  • Er überlässt dem Söder das Feld, der würde einen Pakt mit dem Teufel eingehen, nur um der Oberindianer zu werden.
  • Er riskiert Neuwahlen und verliert alles.

Jemand mit Verstand und Führungsqualitäten würde nicht lange überlegen. Donald Trump und JD Vance machen es gerade vor, was es heißt, Demokratie und Transparenz zu wagen.

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