Dienstag, 18. Februar 2025

Endlich aufatmen! Unser Dank an US-Vizepräsident James David Vance!

Rasant verändert sich vor unseren Augen innerhalb weniger Tage die Welt. Was gestern sich enger und enger zuzuschnüren schien, öffnet sich wieder, was vorgestern noch wie ein schwerer und schwerer werdender Druck vielfältig auf den Menschen lastete, verliert sein Gewicht. Was selbst in seiner Infantilität allmächtig schien, wird achtlos beiseite geschoben. Gastbeitrag von Dr. Wulf D. Wagner.

Vergessen wir nicht! Machtlos standen wir da, vor allem seit 2020, als jene, die immerzu westliche Freiheit und Selbstbestimmung auf ihre Fahnen geschrieben hatten, von einem Tag auf den anderen diese nicht mehr duldeten, die Menschen in einem ungeheuren Machtrausch auch körperlich einsperrten und seither nicht aufhören wollen, uns alle geistig und mit immer neuen Angstszenarien und Krisen in ihr Korsett einzuschnüren, möglichst auf Schritt und Tritt zu gängeln und zu überwachen – alles als „Chance“ gepriesen. Ihre „bunte“ Welt wurde eindimensional, stickig, verbiestert und freudlos. Verwahrlosung, Rechtlosigkeit, Realitätsverweigerung, Begriffsverdrehungen, Unterdrückung, Gewalt greifen unaufhörlich um sich, überall in unserem Land.

Wendezeit

Doch plötzlich Tag für Tag Veränderungen, plötzlich sind Mann und Frau wieder Mann und Frau, soll Friede wieder Friede bedeuten, plötzlich werden unerwartete Gespräche, unerwartete Worte möglich, plötzlich kann doch gehandelt werden, wo zuvor jegliches Handeln aufgegeben oder abgelehnt worden war, plötzlich darf statt in Einfältigkeit doch in Alternativen gedacht werden. Noch ist unklar, wohin dies eilende Handeln, die Sprünge vom Panamakanal zum Mars führen werden. Aber deutlich wird: Es ist Wendezeit!

Und so wurde am Freitag, dem 14. Februar 2025 nun auch die Freiheit, unser aller Freiheit, zurückgefordert – nicht von irgendjemandem, sondern von US-Vizepräsident James David Vance. Und sie wurde nicht etwa auf einer Montagsdemonstration in Sachsen, auf X oder im alternativen Kanal AUF1 zurückgefordert, sondern auf der Münchner Sicherheitskonferenz, genau vor denen, die all die Bedrückungen und Verwerfungen in Europa seit Jahren vollumfänglich zu verantworten haben. Die Rede ging direkt und unüberhörbar an alle an der Macht sitzenden Politiker der EU und der BRD mit ihrer regierungsnahen „Qualitätspresse“, ihren Staats-finanzierten „NGOs“ und ihrer vermeintlichen „Zivilgesellschaft“, die gemeinsam versuchen woll(t)en, alle Andersdenkenden politisch und geistig einzuschränken, ihren Totalitätsanspruch durchzusetzen. Ihr magerer Applaus, die heuchlerisch-geifernden Worte von Scholz-Merz-Pistorius-Strack-Zimmermann nach der Rede, die Darstellungen in den Staatsmedien zeigen, dass sie noch nicht zuhören wollen.

Doch sie werden es müssen, denn hinter Vance stehen Millionen Europäer! Klar, phrasenlos, höflich auch gegenüber den Verantwortlichen, verstehbar für jeden, war die Rede; eine auch fragende Rede. Aber die Angesprochenen wollen nicht verstehen! Ein Freund schrieb: „Der entlarvendste Kommentar zur Vance-Rede war Söders höhnisches Grinsen, das aber nur eine Maske war, hinter der der Ertappte sein Erschrecken über das Ertapptwordensein verbergen wollte. Dies ist ihm gründlich misslungen.“ Sie wollen nicht verstehen – aber sie werden müssen, denn Millionen haben nicht vergessen, wer für den Ruin, die (Rechts-)Unsicherheiten, das Morden verantwortlich bleibt!

Der Atem der Freiheit kommt zurück

Vance befreiende Rede hat den Vorhang weggezogen, der nur noch aus Fetzen bestand. Mit jedem seiner Sätze kam der Atem der Freiheit zurück. Aufatmen! Ein befreiendes Aufatmen. Endlich wird dieses hohe Wort „Freiheit“, das durch regierungsnahe Philosophen oder Ethikräte, selbst ernannte Demokraten oder zwangsfinanzierte Deutschlandfunk-Redakteure verdreht und verbogen wurde, wieder den Klang und Anspruch unserer Denker zurückgewinnen.

Die neue „Zuversicht“ kommt nicht von Habecks Wahlplakaten, sondern aus der Rede Vances. Dabei steht diese nicht für sich alleine. Sie steht für die neuen Handelnden, die neue Abzweige ins Offene auf dem längst festgezurrt geglaubtem Weg suchen und gehen. Wurde zum Beispiel alles in der BRD getan, um die Corona-Maßnahmen nicht aufarbeiten zu müssen, sitzen sowohl die damals verantwortungslos handelnden Politiker, als auch ihre mitverantwortlichen Journalisten und „Wissenschaftler“ noch auf ihren Posten, während jene Mutigen, die vor den Maßnahmen zu Recht warnten, die uns etwa vor der „Impfung“ schützten, nicht rehabilitiert sind, so ist nun Robert F. Kennedy Jr. Gesundheitsminister der USA geworden! Jener Mann also, den viele von uns auf der riesigen friedlichen Demonstration in Berlin gegen die krudesten staatlichen Corona-Verordnungen sprechen hörten. Und damit – so ist zu hoffen – wird auch in unserem Land die Aufarbeitung kommen.

Lob für die Standhaften

Daher ist noch aus einem anderen Grund Vizepräsident Vance zu danken: Seine Rede stützt und belohnt all jene mutigen und freien Politiker, Journalisten, Wissenschaftler, Denker, ja alle mutigen Bürger, groß und klein, die – wo alles gleichgeschaltet schien – den Geist der Freiheit und des Eigenen aufrecht hielten, die standhielten gegen die Verwirrungen der woken Ideologie, die trotz aller Widerstände Alternativen öffneten. Erstmals seit sehr langer Zeit können die Menschen in unserem Land – unterstützt von einem der Mächtigsten – wieder sagen: Ich darf anders sprechen! Ich darf eine andere politische Richtung vertreten! Ich darf mir meine Meinung bilden, frei, überall, in der „Qualitätspresse“ wie in den Alternativen Medien, in Büchern wie im Internet, im freien Austausch! Es wird von der „Systempresse“ noch nicht verstanden. Daher zeigen Vergleiche zwischen den Texten über die Vance-Rede etwa auf Tichys Einblick, Achgut, Reitschuster, Alexander Wallasch, Weltwoche (auch in ihrer Kritik!), Philosophia Perennis und jenen bei Spiegel oder FAZ deutlich, wo freie Rede und offenes Nachdenken stehen.

Nun eröffnet sich endlich die Zukunftsgestaltung auch wieder mit und durch uns – Vance forderte sie geradezu. Wir sind alle aufgefordert, uns selbst aus der ideologischen Enge und uns vorgegaukelter Alternativlosigkeit zu lösen, selbst eine neue Freiheit des Denkens, Fragens, Redens, Schreibens, Forschens, Lebens zu erlernen. Vergessen wir dabei nicht, dass hier ein Vertreter des Hegemons, welchen die USA über Europa und Deutschland darstellen, sprach. Unser Denken muss kritisch bleiben. Mit einem Schmunzeln sage ich, mir wäre ein „Make Preußen great again“ lieber als ein „Make America great again“. Der Wandel wird uns sicherlich nicht so einfach von den USA geschenkt werden. Eine Wende in Europa wird nur gelingen, wenn wir selbst unsere hohe Kultur, unsere reiche Geschichte, unsere mannigfaltigen Denker gegen das woke Establishment für uns zurückgewinnen. In der noch unübersichtlichen Schnelligkeit der derzeitigen Ereignisse sind dies die Quellen der wahren Größe, Schönheit und Selbstständigkeit Europas – eines Europas, zu dem auch St. Petersburg gehört, und das wir deshalb nicht denen überlassen dürfen, die sich nun dem Frieden entgegenstellen wollen.

23. Februar 2025: Habt Mut!

Am 23. Februar 2025 sind wir frei, unser Kreuz entweder bei jenen zu setzten, die ein „weiter so“ wollen, oder bei jenen, die in den letzten Jahren alle Mühen und Widerwärtigkeiten auf sich nahmen, um die Freiheit zu verteidigen, die für (Rechts-)Sicherheit eintreten, die unsere deutsche und europäische Kultur lieben und bewahren wollen und die den heruntergekommenen „Kindergarten“ nicht nur im Bundestag zu demokratischer Form, Ordnung und Anstand aufrufen.

Die Rede von US-Vizepräsident JD Vance ist ein Aufruf an uns alle: „Do not be afraid …“ sagte er; unser großer Königsberger Immanuel Kant nannte es „Habe Mut …“.

(Foto: Autor Dr. Wagner auf einer Feier von PP – zusammen mit Vera Lengsfeld)

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