Mittwoch, 22. Januar 2025

Hürth: SPD-Politiker schlägt AfD-Ratsherren brutal zusammen (Update)

(David Berger) Der seit Jahren gegen die AfD von Medien, Kartellparteien, Behörden usw. geschürte Hass trägt immer öfter Früchte, selbst in eigentlich als friedlich geltenden kleinen Ortschaften. So am frühen Samstagmorgen vor dem 4. Advent, wo es in der Nähe von Köln, in einem Hürther Lokal zu einem gewalttätigen Angriff auf ein Ratsmitglied der AfD im Hürther Stadtrat kam. (Update)

Der offizielle Telegram-Kanal des AfD Stadtverbands Hürth im Kreisverband Rhein-Erft hat heute Morgen ein schockierendes Video veröffentlicht:

Wie besessen

Der publizierte Ausschnitt zeigt einen in Hürth bekannten SPD-Politiker, der in derKneipe „Adlerhof“ in Alt-Hürth einen Gast als „Nazi-Schwein“ beschimpft, um kurz danach komplett auszuticken: Er geht auf den Mann im Anzug los, wirft ihn zu Boden, schlägt ihm ins Gesicht und tritt dann wie besessen auf ihn ein.

„Nazischwein“

Dazu der AfD-Stadtverband:

„Ein über Jahre geschürter Hass gegen unsere Partei trägt nun auch bei uns kommunal Früchte. Am frühen Samstagmorgen vor dem 4. Advent kam es in einem Hürther Lokal zu einem gewalttätigen Angriff auf unseren Parteifreund und Schatzmeister unseres Kreisverbandes (https://afd-rhein-erft.de/), Norbert Raatz (Ratsmitglied für die AfD im Hürther Stadtrat).

Doch wer war der Mann, der ihn erst als „Nazischwein“ betitelte und ihn anschließend schubste, in’s Gesicht schlug und trat?

SPD-Kreisrat und Vorsitzender der SPD-Fraktion

Es war niemand geringeres als SPD-Kreisratsmitglied und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Hürth, Lukas Gottschalk.

Von unserem Parteifreund Norbert Raatz ging zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für irgendwen aus; er griff niemanden an. Im Gegenteil: Er blieb äußerst professionell und ruhig. Der Aggressor ist, wie auch in der Öffentlichkeit immer wieder zu sehen, unser politischer Gegner, in diesem Fall ein 31-jähriger SPD-Funktionär.“

Der linksgedrehte „Kölner Stadtanzeiger“ lässt auch den Schläger ausgiebig zu Wort kommen: Er behauptet: „Die Gäste an der Theke, unter ihnen das AfD-Ratsmitglied Norbert Raatz, nahmen den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt zum Anlass, um lautstark rassistische und menschenverachtende Reden zu schwingen … Nachdem dann meine Verlobte vom Wirt auch noch sexistisch beleidigt wurde, kam es auch zu Handgreiflichkeiten. Da uns ein Verlassen der Gaststätte aufgrund der mit einem Rollladen verschlossenen Tür nicht möglich war, schaukelte sich die Situation hoch.“

Staatsschutz ermittelt

Als die Polizei eintraf, war Gottschalk allerdings schon geflüchtet. Im Krankenhaus wurden bei Raatz unter anderem mehrere Prellungen und ein leichtes Schädelhirntrauma festgestellt. Bei der Polizei erstattete er noch am Samstag Strafanzeige gegen Gottschalk. Apollo News berichtet, dass nun auch der Staatsschutz wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

„Für Raatz war das keine normale Kneipenschlägerei, sondern „eindeutig eine politisch motivierte Tat“. Es sei gegen ihn gegangen. Vorher habe Gottschalk auch „Nazischwein“ gerufen. NRW-AfD-Chef Martin Vincentz wurde am Montag in einer Pressemitteilung zitiert, die Tat sei „eine Zäsur in der nordrhein-westfälischen Kommunalpolitik“.

Er fordere „alle Parteien auf, sich entschieden von Gewalt im Wahlkampf zu distanzieren und ihre Solidarität mit dem Opfer zu erklären.“ Das tat die SPD in NRW zwar nicht, ein Parteisprecher erklärte aber, dass man jede Form der Gewalt verurteile. Der Vorfall sei der Landeszentrale der SPD bekannt.“ (Quelle)

Der Täter zeigt ebenfalls wenig Einsicht. Er will Anzeige wegen Volksverhetzung, Beleidigung, Körperverletzung sowie der Verbreitung der Videoaufnahmen erstatten. Sein „politisches Engagement will er allerdings (freiwillig?) bis zur Klärung des Vorfalls vorübergehend ruhen lassen.

Nur die Spitze eines Eisbergs

Der brutale Übergriff ist nur die Spitze eines Eisbergs der immer mehr zunehmenden Gewalt gegen AfD-Politiker. Die Zahlen dazu sind eindeutig, durch die komplett fehlgeleitete, alle journalistischen Prinzipien verletzende Berichterstattung des Staatsfunks entsteht aber der gegenteilige Eindruck bei der Bevölkerung.

Update 11.01.25: SPD-Schläger möchte Verbreitung des Videos verhindern

Der #SPD-Schläger Gottschalk hat mich abgemahnt. Er möchte seine Straftaten nicht im Netz sehen. pic.twitter.com/s7EDY6NCcm

— Sven W. Tritschler 🥝💙🇩🇪🗽 (@twittschler) January 11, 2025

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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