Donnerstag, 19. Dezember 2024

Polizeipräsidentin: Homosexuelle und Juden in Berlin nicht mehr sicher

(David Berger) Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat Juden und Homosexuelle gewarnt, Orte in Berlin zu meiden, an denen „arabischstämmige Menschen“ wohnen, die „Sympathien für Terrorgruppen“ hegen. Daran, dass es so weit kommen konnte, tragen die Berliner Staatsanwaltschaft und queere Aktivisten eine Mitschuld.

Gegenüber der Berliner Zeitung gestand sie ein: „Es gibt allerdings Bereiche – und so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein – da würde ich Menschen, die Kippa tragen oder offen schwul oder lesbisch sind, raten, aufmerksamer zu sein.“

Und weiter: „Leider gibt es bestimmte Quartiere, in denen mehrheitlich arabischstämmige Menschen wohnen, die auch Sympathien für Terrorgruppen hegen. Offene Judenfeindlichkeit artikuliert sich dort gegen Menschen jüdischer Glaubensrichtung und Herkunft.“

Der radikale Islam ist der Grund

Deutlich klarer hat sich dazu Manuel Ostermann, der verdiente erste Stellvertr. Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft geäußert:

Schluss mit dem Wahnsinn. pic.twitter.com/PCbPcOMbxB

— Manuel Ostermann (@M_Ostermann) November 18, 2024

 

Berliner Staatsanwaltschaft und linke Homoverbände mitschuldig

Jetzt zahlt sich eine – vermutlich auf die Politik zurückgehende – Entscheidung der Berliner Staatsanwaltschaft aus.

Bereits im Mai 22 berichtete ich hier: „Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit hat die Generalstaatsanwaltschaft Berlin der Polizei verboten, Übergriffe auf Juden und Homosexuelle zu melden. Dadurch vermeidet man auch die Frage nach den Tätergruppen, die dafür hauptsächlich infrage kommen. Und sorgt dafür, dass Hassverbrechen gegen Juden und Homosexuelle weiter fröhlich Urständ feiern.“

Berlin: Meldeverbot zu Übergriffen auf Juden und Schwule

Und auch linksradikale Homoverbände haben einen gewichtigen Teil der Mitschuld. ich erinnere nur daran, dass die AfD-Politikerin Alice Weidel und meine Wenigkeit noch vor wenigen Jahren von einer linken Berliner Homoaktivstengruppe zu den schlimmsten Homophoben Deutschlands gewählt wurden. Die Gruppe wollte uns beiden den „Titel der Schande“, „Miss und Mr. Homophobia“, verleihen. Das Erstaunliche: beide gehen offen mit ihrer Homosexualität um und kämpfen besonders gegen die Diskriminierung schwuler Männer im Islam.

Homoaktivisten wählen zwei islamkritische Homosexuelle zu den schlimmsten Homophoben Deutschlands

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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