„Und wieder haben Ostdeutsche nach 35 Jahren Geschichte geschrieben“ (A. Barbe)
(David Berger) 10 Jahre alt wurde heute Pegida Dresden. Die Organisatoren können stolz auf 250 Aufsehen erregende Veranstaltungen zurückschauen, die Dresden zu bundesweiten Hauptstadt des Widerstands und Pegida zur Mutter und Ideengeberin für zahllosen ähnliche Veranstaltungen der letzten Jahre gemacht haben.
Hunderte an Demonstranten waren heute nach Dresden gekommen, um 10 Jahre Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) und gleichzeitig die letzte derartige Demonstration zu feiern.
Der Neumarkt von Dresden ist ÜBERFLUTET mit PEGIDA Aktivisten. Ich habe in meinem ganzen Leben noch NIE eine solch geile Energie gespürt. An alle die hier sind: Ich liebe euch alle so sehr dafür. #Dresden #Pegida #DD2010 pic.twitter.com/PnC7XzoepX
— Deutscher Schäferhund (@DeutscherSchfe3) October 20, 2024
Angelika Barbe, die von Anfang an mit dabei war, erinnerte als eine der Rednerinnen des heutigen Tages an die Anfänge:
Ex oriente lux!
„Die Protestbewegung PEGIDA ging von keiner Partei aus, sondern von engagierten sächsischen Bürgern, hier wurde lehrbuchmäßig „Demokratie von unten“ praktiziert. Protagonisten waren und sind bis heute zur 250. Veranstaltung -Lutz Bachmann, Siegfried Däbritz, Wolfgang Taufkirch u.a.
In der Friedlichen Revolution 1989 hatten Ostdeutsche sich mit Zivilcourage und großem Mut ertrotzt, was Westdeutschen von den Amerikanern 1945 geschenkt worden war, DDR-Bürgern aber die Verbrecher-SED seit 1945 vorenthielt – die Freiheitlich-demokratische Grundordnung samt Grundgesetz und Rechtsstaat. Überzeugte Demokraten nutzen die im Grundgesetz verbürgten Rede-, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheiten, um ihre berechtigten Interessen öffentlich zu äußern. Ostdeutschen Demokraten blieb damals nur die Straße, weil sie im öffentlichen Diskurs- weder in Medien, noch Politik-vorkamen, nicht beteiligt wurden und westdeutsches linkes Wohlfühlgelaber mit ihren konkreten Anliegen stören.
Es erfolgte sofort eine hasserfüllte Feindmarkierung Pegidas, weil öffentliche Kritik an Merkel-Regierung, Islamisierung Deutschlands und später der Grenzöffnung gesellschaftliche Tabus waren. Es galt Merkels alternativloses und damit totalitäres „Wir schaffen das!“, was nichts anderes hieß, als sich zu unterwerfen.
Mediale Diffamierung fand überregional, parteiübergreifend und ständig nach jeder Montagsdemo im „zwangsgebührenfinanzierten Staatsfunk“ (Mathias Döpfner) statt, wobei stets Teilnehmerzahlen heruntergerechnet, also gefälscht wurden und Spaziergänger selbst als„Rechte“ (das war noch milde) galten, später gar als „Nazis.“
Ex-Bundespräsident Gauck markierte Ostdeutsche als „Dunkeldeutsche“, den Westen malte er als „Helldeutschland“, Sigmar Gabriel (SPD) nannte aufmüpfige Bürger „Pack“, der Grüne Özdemir fand die Beschimpfung „Mischpoke“ passend. Daraufhin unterschrieb ich meine Briefe mit „Euer Finsterling aus Dunkeldeutschland“.
Es brach sich unter den Dresdner Demonstranten die Erkenntnis Bahn, sich nicht nur digital, sondern analog zu treffen, sich auszutauschen und damit gegenseitig zu unterstützen. Teilnehmer kamen hauptsächlich aus der bürgerlichen Mitte. Man traf Ältere, die schon 1989 auf den Straßen demonstriert hatten, weniger Jüngere. Männer waren in der Mehrzahl, viele Frauen begleiteten Söhne und Ehegatten. Man konnte zahlreiche politisch Verfolgte treffen, die in SED-Haft unschuldig gelitten hatten und erste Anzeichen drohender Diktatur, die sich als Pseudodemokratie tarnt, beobachteten. Pegida-Anhänger kamen mehrheitlich aus Sachsen und Thüringen- vereinzelt auch aus westlichen Bundesländern. Und ja, es schlossen sich friedliche Hooligans an, die beim abendlichen Auseinandergehen weibliche Pegida-Teilnehmer vor Gewaltangriffen und Überfällen der Antifa beschützten.“
Wegbereiter für ein besseres Deutschland
Mit Barbe muss man – ob man die Arbeit von Pegida nun von Anfang an schätzte oder nicht – zugestehen, dass PEGIDA mit seinen Anliegen und Forderungen Avantgarde war. Über die Mobilisierung des Wählerpotentials der AFD erreichten die Forderungen das Parlament und verbreiteten sich rasch auch im Wählervolk, das bis dahin oft frustriert den Niedergang Deutschlands beklagt hatte.
Was über Jahre von PEGIDA gefordert und von den Mainstreammedien sowie den Altparteien als „Nazi“ verteufelt wurde, wird heute von diesen selbst zunehmend gefordert. Allerdings so spät, dass man sagen muss: hätte man von Anfang an Pegida ernst genommen, wäre uns viel, auch noch ausstehendes Leid erspart geblieben.
In diesem Sinne bleibt zu sagen: DANKE, PEGIDA FÜR ALLES, WAS IHR FÜR DIE MENSCHEN IN DEUTSCHLAND GETAN HABT!
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