(David Berger) Nachdem Papst Benedikt XVI. die klassische Liturgie wieder für die gesamte Catholica zugelassen hat, sind in aller Welt Oasen des Glaubens entstanden, in denen diese Form des Gottesdienstes, die sich über mehr als 1000 Jahre bewährt hat, gefeiert wird. Papst Franziskus steht dieser Entwicklung feindselig gegenüber. Mit einer Pilgerfahrt nach Rom wollen ihn nun Gläubige aus aller Welt bitten: Rauben Sie uns nicht das Herz unseres Glaubens und unserer Frömmigkeit!
Seit 2012 versammeln die Vertreter des Volkes „Summorum Pontificum“ jedes Jahr Gläubige, Priester und Ordensleute aus der ganzen Welt in Rom. Ihr Ziel ist es, Teil der Neuevangelisierung im Rhythmus der außerordentlichen Form des römischen Ritus zu sein – d.h. der lateinischen und gregorianischen Messe, die nach der letzten Ausgabe des von Papst Johannes XXIII. herausgegebenen tridentinischen Messbuchs gefeiert wird.
Zu Gott, der mich erfreut von Jugend an
Hier zwei kurzer Einblicke in den Höhepunkt der Pilgerfahrt:
Während der dreitägigen Pilgerfahrt haben die Teilnehmer die Gelegenheit, die ewige Jugend der traditionellen Liturgie zu erleben. Am Freitag versammeln sich die Pilger in der Basilika Santa Maria „ad Martyres“ (Pantheon), wo sie an der feierlichen Vesper teilnehmen.
Am Samstag folgt nach einer Prozession durch die Straßen des Stadtzentrums von Rom im Petersdom der Gesang des Credo (Glaubensbekenntnis) und die Verehrung der Reliquien des Apostels Petrus, dann die Aussetzung des Allerheiligsten am Kanzelaltar in der Basilika mit anschließendem feierlichen Segen.
Sonntag, 27. Oktober 2024
Die Pilgerreise endet am Sonntag, dem Christkönigsfest, mit einer Dankesmesse.
Mutige, gegen den Zeitgeist und Transhumanismus engagierte Bischöfe
Geleitet werden die Feierlichkeiten von Kardinal Gerhard Ludwig Müller sowie Weihbischof Msgr. Marian Eleganti. Beide gelten in der katholischen Welt als besonders glaubwürdige und treue Vertreter des Glaubens. Über die mutigen Inventionen der beiden Kirchenmänner zu aktuellen Fragen (Corona-Plandemie, Impfzwang, Abtreibung, Migration und Islamisierung usw.) hat PP immer wieder berichtet.
Zeitplan der Pilgerfahrt „Ad Petri Sedem“, die vom 25. bis 27. Oktober 2024 in Rom stattfinden wird
Freitag, 25. Oktober 2024 um 17:30 Uhr
Vesper in der Basilika Sainte-Marie-des-Martyrs (Pantheon), geleitet von Mgr. Marian Eleganti.
Prozession zum Petersdom
Samstag, 26. Oktober 2024
09.00 Uhr: Rosenkranz in der Basilika St. Celsus und St. Julian in der Nähe des Tibers.
09:30 Uhr: Messe ebd.
10.30 Uhr: Beginn der Prozession zum Petersdom, an der auch Kardinal Gerhard Ludwig Müller teilnehmen wird.
11.30 Uhr: Ankunft in der Basilika.
12:00 Uhr: Gesang des Credo (Glaubensbekenntnis) und Verehrung der Reliquien des Apostels Petrus
12.30 Uhr: Aussetzung des Allerheiligsten am Kanzelaltar in der Basilika
Sonntag, 27. Oktober 2024
10.00 Uhr: Dankmesse für Christus den König in der Basilika von Saint-Celse und Saint-Julien
11.00 Uhr: Feierliche Abschlussmesse zu Christkönig in der Basilika Santissima Trinità dei Pellegrini (Foto l.), zelebriert von Mgr. Marian Eleganti.
16.00 Uhr: Dankmesse zu Ehren von Christkönig in der Kirche Sant’Anna in Laterano, zelebriert von Mgr. Marco Agostini
Die Wallfahrt „Populus Summorum Pontificum“ wird von Coetus Internationalis organisiert und belebt, in dem sich 12 Vereine zusammengeschlossen haben, die gemeinsam für den reibungslosen Ablauf der römischen Wallfahrt sorgen. Von Deutschland aus wirkt die Vereinigung Pro Missa Tridentina hier mit.
♦ Angesichts der Tatsache, dass diese Form des Gottesdienstes über mehr als 1000 Jahre Europa geprägt hat, geht das Anliegen dieser „katholischen Demonstration“ weit über die Gruppe traditionalistischer Katholiken hinaus. Auch ich habe den Termin fest eingeplant und würde mich freuen, zahlreiche PP-Leser dort persönlich zu treffen: Zum gemeinsamen Gebet, Aussprache usw. – Mehr Informationen finden Sie hier: Pilgrimage Summorum Pontificium.
Update 09.08.24: Anmeldung erforderlich?
Nach mehreren Anfragen bzgl. der Anmeldeformalitäten:
- PP veranstaltet keine eigene Reisegruppe nach Rom. Aber ich werde dort sein und stehe gerne allen PP-Lesern zu Gesprächen zur Verfügung.
- Monika Rheinschmitt, die Vorsitzende von „Pro Missa Tridentina“ hat uns zudem auf eine weitere häufig gestellte Frage geantwortet: „Generell ist für die liturgischen Feiern sowie für die Prozession keine Anmeldung erforderlich. Zur Pax Liturgica-Tagung am Freitag, 25.10.2024, 9-16 Uhr im Augustinianum (Päpstliches Patristisches Institut) muss man sich anmelden.“
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Die klassische Liturgie kann man als das Herz des christlichen Abendlandes. Daher berichten wir immer wieder über die Bedeutung, Bedrohtheit und Schönheit dieses Ritus. Wenn Sie unsere Arbeit gut und wichtig finden, dann können Sie das u.a. hier zeigen:
… oder auf klassische Weise per Überweisung:
IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
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