Gastbeitrag von Meinrad Müller
Früher gehörte die Zeitung zum Frühstück. Man las erst die Todesanzeigen, dann den Lokalteil und bekam einen Überblick über die große Politik. Aber heute? Heute sind Journalisten klassenkämpferisch unterwegs. Sie wollen uns alle zu „politisch korrekten“ Bürgern erziehen. Das kommt bei uns Lesern gar nicht gut an.
Künstliche Beatmung mit Steuergeld. Warum zahlt denn der Staat jährlich 200 Millionen Euro an die Verlage? Das ist nichts anders als „künstliche Beatmung“, um den Tod der Blätter hinaus zu zögen. Diese Gelder sind quasi eine Art „Wink mit dem Zaunpfahl“, damit die Zeitungen brav die Regierungsmeinung vertreten. Und das haben wir besonders während der Corona-Zeit gemerkt. Wissenschaftler, die der Regierung widersprachen, wurden einfach nicht gehört.
Lügen haben kurze Beine. Jetzt, wo alle RKI-Daten öffentlich sind, zeigt sich die ganze Wahrheit. Unsere ach so unabhängige Presse hat sich als Presseagentur der Regierung betätigt. Ein trauriges Kapitel für die ehemalige vierte Macht im Staate. Alle, die im Recht waren, wurden als Schwurbler diffamiert.
AfD vom Hörensagen. Und als ob das nicht genug wäre, erklärt auch noch der Deutsche Journalistenverband (DJV), dass kein Journalist mit der AfD reden dürfe. Eine Partei, die immerhin von 4,8 Millionen Bürgern gewählt wurde. Wie soll man da noch objektiv über die einzige echte Opposition berichten, wenn man nur noch aus zweiter Hand erfährt, was wirklich gesagt wurde? So funktioniert Journalismus doch nun wirklich nicht!
Ein bis zwei Wochen Urlaub, All inklusive. Wer will denn noch 400 bis 700 Euro im Jahr für ein Zeitungsabonnement ausgeben, wenn er aus erster Hand weiß, dass nicht objektiv berichtet wird? Für diesen Betrag lässt man sich lieber an der türkischen Riviera die Sonne auf den Bauch scheinen. Kein Wunder, dass die Auflagenzahlen seit 2010 von 25 Millionen auf 11 Millionen gefallen sind.