Donnerstag, 21. November 2024

„Selbstbestimmungsgesetz“ ist Katastrophe für Jugendliche

Am heutigen Freitag, den 12. April 2024, hat der Deutsche Bundestag für den Entwurf der Bundesregierung zum „Selbstbestimmungsgesetz“ (SBGG) gestimmt. In der namentlichen Abstimmung erzielte der Entwurf 374 Ja-Stimmen, 251 Nein-Stimmen und elf Enthaltungen.

In den vergangenen Monaten hatte sich die Kritik an dem Entwurf aus verschiedenen Richtungen verschärft. DemoFürAlle warnte bereits von Beginn an vor den schwerwiegenden Folgen dieses Vorhabens: Indem alle Hürden für die Änderung des Geschlechtseintrags beseitigt werden, werden Kinder und Jugendliche, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht im Konflikt befinden, dazu verleitet, den Weg der Transition weiter zu beschreiten und dafür auch Pubertätsblocker, gegengeschlechtliche Hormone und operative Eingriffe in Anspruch zu nehmen.

Diese Maßnahmen führen jedoch zu teilweise lebenslangen gesundheitlichen Schäden. Bereits vor dem SBGG sind die Zahlen der Minderjährigen, die eine hormonelle Behandlung und chirurgische Eingriffe bezüglich ihres Geschlechtes suchten, rasant angestiegen. Besonders junge Mädchen sind betroffen.

Schwarzer Tag für den Kinderschutz

Hedwig v. Beverfoerde, Sprecherin von DemoFürAlle, erklärt dazu: „Heute ist ein schwarzer Tag für den Kinderschutz. Durch die Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes werden tausende Kinder und Jugendliche mit Identitätskonflikten den Verlockungen der Trans-Lobby ausgeliefert. Auch wenn die Ampel-Regierung behauptet, das SBGG hätte nichts mit trans-medizinischen Maßnahmen zu tun, so räumt dieses Gesetz doch alle schützenden Hürden aus dem Weg.

Dies passiert ausgerechnet in einer Phase, in der immer mehr Staaten die Vergabe von Pubertätsblockern verbieten und die Studienlage immer eindeutiger wird: Ganz aktuell belegt etwa eine umfassende Studie im Auftrag des britischen Gesundheitsdienstes (‚Cass Review‘), dass eine soziale Transition mit Namens- und Pronomenänderungen die medizinische Transition befeuert und dass sich die meisten Jugendlichen wieder mit ihrem biologischen Geschlecht versöhnen, wenn ihnen ausreichend Bedenkzeit gegeben wird. Das SBGG bewirkt aber genau das Gegenteil!

Der Bundesregierung bleibt nur eine Möglichkeit, unter Beweis zu stellen, dass ihr das Kindeswohl noch irgendetwas bedeutet: Sie muss den internationalen Beispielen folgen und Pubertätsblocker, gegengeschlechtliche Hormone und operative Eingriffe für Minderjährige untersagen. DemoFürAlle wird sich auch weiterhin aktiv für eine entsprechende Regelung in Deutschland einsetzen, um die gefährlichsten Folgen des SBGG abzuwenden.“

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