(David Berger) „Wir haben 9 Billionen Dollar ausgegeben, wir haben Millionen Menschen getötet … und was haben wir bekommen? Nichts. Wir haben den Tod, wir haben Blut, wir haben nichts“, so der eine Vorwahl nach der anderen gewinnende Donald Trump über die US-Außenpolitik.
Donald Trump ist wieder da: Stärker, souveräner und entschlossener als jemals. Und die etablierte Politikklasse hat alle Gründe, um in Angst zu geraten. Denn seine Chancen stehen gut, erneut Präsident der USA zu werden und die Kriegstreiber in aller Welt sehen ihre Tage gezählt.
In diesem Zusammenhang rechnet Trump nun mit der Außenpolitik der USA ab. In einer Klarheit und Schärfe, wie das bislang noch kein Spitzenpolitiker der USA gewagt hat:
„Wir haben 9 Billionen Dollar ausgegeben, wir haben Millionen Menschen getötet“
„Jetzt sind wir im Nahen Osten zugange. Wir haben 9 Billionen Dollar ausgegeben, wir haben Millionen Menschen getötet … und was haben wir bekommen? Nichts. Wir haben den Tod, wir haben Blut, wir haben nichts“.
Wäre der Friedensnobelpreis nicht durch seine Preisträger der letzten Jahrzehnte komplett kompromittiert, würde ihn Trump nicht nur für seine kriegsfreie Amtszeit, sondern gerade auch für diese Worte verdient haben.
Donald Trump:
„Wir haben 9 Billionen Dollar ausgegeben, wir haben Millionen Menschen getötet … und was haben wir bekommen? Nichts. Wir haben den Tod, wir haben Blut, wir haben nichts.“
Trump über seine Meinung zur US-Außenpolitik. pic.twitter.com/Z3vtHuhqwG
— Ramses Sky 🇨🇭 (@RamsesSky1) January 23, 2024
Mit dieser Aussage wurde erneut das besondere Charisma von Trump deutlich: Stets agierte ur-amerikanischer Rebell gegen die kleine, mehr oder weniger kriminelle und korrupte Blase der etablierten Macht („die da oben“), um so für das Volk („die das unten“) zu kämpfen. Wer dies in Betracht zieht, weiß auch, dass die vielfältigen Prozesse gegen ihn als deutliche Versuche des „tiefen Staates“ zu verstehen, den die Angst vor dem Machtverlust und damit einem Zur-Rechenschaft-gezogen-werden, der wirklich Kriminellen umtreibt.
Campaign 2024
Trumps Aussage fiel im Rahmen seiner Campaign 2024. Der republikanische Präsidentschaftskandidat 2024 und ehemalige Präsident Donald Trump sprach auf einer Kundgebung in Laconia, New Hampshire, auf seiner letzten Station vor der ersten Vorwahl im Granite State.
Vivek Ramaswamy, Senator Tim Scott (R-SC) und Gouverneur Doug Burgum (R-ND) schlossen sich dem ehemaligen Präsidenten auf der Bühne an, nachdem sie zuvor ihre eigenen GOP-Präsidentschaftskandidaturen beendet und Trump als Präsidentschaftskandidaten unterstützt hatten.
Mit seinem heutigen Sieg in New Hampshire bei den US-Vorwahlen gilt die Nominierung Trumps als republikanischer Präsidentschaftskandidat für die US-Wahl 2024 inzwischen als verhältnismäßig sicher. In seiner Rede anlässlich des Sieges übte er harte Kritik an dem Noch-Präsidenten Joe Biden: Er könne jetzt schon als „schlimmster Präsident in der Geschichte der USA“ gelten. Biden habe das Land in ein Land des Niedergangs und Scheiterns verwandelt. Wer in Deutschland denkt da nicht unwillkürlich auch an unsere Regierung?
Daniele Ganser: Der Imperialismus der USA
Keiner könnte überzeugender bestätigen, dass Trump mit seiner harten Kritik an der US-Außenpolitk recht hat als Daniele Ganser:
Am 8. September 2017 sprach der Historiker Dr. Daniele Ganser in der Erlöserkirche in Kaiserslautern im Rahmen der Demonstration „Stopp Air Base Ramstein“. In diesem Zusammenschnitt der Rede von 14 Minuten erklärt der Historiker die Grundzüge des US-Imperialismus.
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