(David Berger) Während einer der führenden deutschen Demoskopen, Forsa-Chef Manfred Güllner, der Sozialistin Sahra Wagenknecht nur wenig Chancen einräumt, mit ihrem „Bündnis“ über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen, eilt die AfD von einem Stimmenhoch zum nächsten.
Mit der neuesten Umfrage zu Mecklenburg-Vorpommern steigt die Alternative in allen fünf ost- bzw. mitteldeutschen Ländern zur stärksten Kraft auf. Entsetzt berichtet der NDR:
„Die politische Stimmung in Mecklenburg-Vorpommern hat sich komplett gedreht. Laut einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag des NDR ist die AfD erstmals stärkste Kraft im Nordosten. Die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig liegt abgeschlagen auf Platz 2:
Spitzenposition im Parteienranking
Es ist ein politischer Paukenschlag nach der Sommerpause und er fällt noch lauter aus, als von vielen erwartet oder befürchtet. Wie in anderen ostdeutschen Bundesländern erobert die AfD auch in Mecklenburg-Vorpommern die Spitzenposition im Parteienranking. Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl wäre, würden laut Umfrage 32 Prozent ihr Kreuz bei der „Alternative“ machen. Die Partei, die in Teilen als rechtsextrem gilt, würde damit ihr Ergebnis der Landtagswahl vom September 2021 fast verdoppeln. Sie kam vor zwei Jahren auf 16,7 Prozent.“
Auch in den anderen „neuen“ Bundesländern liegt die AfD ganz vorne bzw. über 30 Prozent, während die Ampelparteien, aber auch die CDU deutliche Verluste hinnehmen müssen.
- AfD in Sachsen Anhalt bei 33% und stärkste Kraft.
- AfD in Mecklenburg-Vorpommern bei 32% und stärkste Kraft.
- AfD in Thüringen bei 34% und stärkste Kraft.
- AfD in Brandenburg bei 32% und stärkste Kraft.
- AfD in Sachsen bei 35% und stärkste Kraft.