Für die Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, besteht offensichtlich aktuell eine hohe Gefahrenlage. Nach Angaben ihrer Partei haben Sicherheitskräfte sie bereits am vorvergangenen Wochenende aus ihrer Wohnung gebracht. So eine JF-Eilmeldung.
Wegen der Bedrohungslage konnte sie auch nicht an der bayerischen AfD-Wahlkampfveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in Mödlareuth teilnehmen. Nun sagte sie den Auftritt bei der Kundgebung in der einst geteilten Stadt fünf Tage vor den Landtagswahlen in Bayern aus Sicherheitsgründen ab.
Anschlag auf Weidels Familie geplant
Die AfD spricht von einem „sicherheitsrelevanten Vorfall“, der dazu geführt habe, daß Weidel bereits vor anderthalb Wochen ihre Wohnung habe verlassen müssen. Stattdessen wurde sie „an einen sicheren Ort verbracht“.
Denn es hätten sich, so ein Sprecher der Politikerin gegenüber der dpa, „Hinweise verdichtet, die auf einen Anschlag auf ihre Familie hindeuteten“. Eine Sprecherin des Bundeskriminalamts sagte auf Anfrage, daß sich die Behörde nicht zu einzelnen Sachverhalten äußere. – soweit die Eilmeldung der JF
Richtungsweisende Rede des Bundespräsidenten
Die Sicherheitslage für AfD-Politiker ist seit Jahren prekär, hat sich aber in den letzten Monaten deutlich verschärft: Sie werden als „Ungeziefer“, als Untermenschen, als Volksschädlinge beschimpft: AfD-Politiker und ihre Wähler. Zuletzt hat der Bundespräsident in einer Rede zur Geburtstagsfeier des Grundgesetzes selbst die Wähler der AfD in die Nähe von Schwerkriminellen gerückt, die keine mildernden Umstände verdienen.
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