(David Berger) Das Gesicht des Fraktionsvorsitzenden der AfD-Fraktion im Augsburger Stadtrat, Andreas Jurca soll kaum noch zu erkennen sein, so brutal wurde der Politiker vergangene Nacht zusammen geschlagen. Die Täter kannten „keine mildernden Umstände“ (Frank-Walter Steinmeier). Update / Update 2 (Junge Freiheit)
Sie werden als „Ungeziefer“, als Untermenschen, als Volksschädlinge beschimpft: AfD-Politiker und ihre Wähler. Zuletzt hat der Bundespräsident in einer Rede zur Geburtstagsfeier des Grundgesetzes selbst die Wähler der AfD in die Nähe von Schwerkriminellen gerückt, die keine mildernden Umstände verdienen.
„Keine mildernden Umstände“
Die Worte von gestern sind die Taten von morgen. „Keine mildernden Umstände“ kannten auch die Täter, die nun Andreas Jurca, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Augsburger Stadtrat, brutal zusammenschlugen, nachdem sie ihn aufgrund der in den Tagen zuvor aufgehängten Wahlplakate erkannten. Andreas Jurca dürfte es nach Ansicht linker Flüchtlingsromantik gar nicht als AfD-Politiker geben: er kam als Flüchtling aus Rumänien nach Deutschland, als er vier Jahre alt war und engagiert sich seit geraumer Zeit in der AfD.
Bei der Tätergruppe ging man anfangs davon aus, dass sie aus dem linksradikalen Milieu kommen. Andere sprachen von kriminellen Migranten. Die beiden Gruppen arbeiten schon seit Jahren zusammen und kennen durch die stark von Angst um den Machtverlust geprägte Kampagne gegen die AfD oft keine roten Linien mehr.
Antifa: „Nazis muss man auf die Schnauze hauen!“
Durch die verhängnisvolle Rede des Bundespräsidenten, die an bestimmten Stellen als Verhöhnung des Grundgesetzes gelesen werden kann, müssen sich de Täter besonders gestärkt gesehen haben. So kommentiert eine „Aktivistin“ gegen AfD und Pegida auf X (früher Twitter) den Vorfall: „Er hat eh ein Gesicht, wie ein Romika Schuh — reintreten und sich wohlfühlen!“ Und immer wieder kommt von Accounts, die von der Ukraine-Flagge und dem Posthorn gekrönt werden, der Spruch: „Nazis muss man auf die Schnauze hauen“.
Als erste Stimme aus der AfD äußert sich – neben einer Kollegin aus Augsburg – nun das Team Bystron: „Mein guter Freund Andreas Jurca aus Augsburg, ist Opfer eines brutalen Überfalls geworden. Ein weiterer Fall von physischer Gewalt gegen uns, eine massive Einschüchterung der Opposition in Deutschland.“
„AfD das Leben zur Hölle machen“
Fast zeitgleich mit der verhängnisvollen Rede Steinmeiers haben anlässlich der Landtagswahl in Hessen am 8. Oktober Linksextremisten offen zur Gewalt gegen die AfD und deren Kandidaten aufgerufen.
Die „Antifa Frankfurt“ schreibt auf ihrer Internetseite: „Lasst uns der AfD jedoch vor allem auf militanter Weise begegnen, ihnen das Leben zur Hölle machen…“. Das könne etwa der „antifaschistische Hausbesuch“ – gemeint sind Straftaten wie Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Körperverletzung – sein oder die „Zerstörung von Wahlkampfständen“. Damit die Linksextremisten die AfD-Landtagskandidaten leichter mit „Hausbesuchen“ terrorisieren können, wurden deren Adressen samt Bildern im Internet veröffentlicht. (Quelle)
Aus Antifa-Kreisen kommt auch der Versuch mit Falschnachrichten den Angriff auf Jurca als Kneipenschlägerei unter Betrunkenen darzustellen:
Achtung!
Im Internet wird diese Pressemeldung der Polizei verbreitet. Linksgrüne Hetzer behaupten, sie würde mit der Tat, welche Andreas Jurca widerfahren ist, zusammenhängen.
Das ist aber falsch! Andreas Jurca wurde am 11.08.2023 brutal zusammengeschlagen und ist 35 Jahre… pic.twitter.com/K0aBoDqRrp
— Heimatgefühl (@HeimatliebeDE) August 14, 2023
Inzwischen hat ein Polizeisprecher auf Nachfrage von FOCUS online erklärt, der Polizei sei auch der Jurca-Vorfall bekannt. Noch ausführlicher weist Nius die Fakenews linker Kreise zurück: „Die Polizei Schwaben berichtet in einer Pressemitteilung von einer Kneipenschlägerei am Wochenende, die in sozialen Medien in Zusammenhang mit dem Jurca-Vorfall gebracht wird. Zwei Männer seien aufeinander losgegangen und hätten sich gegenseitig verletzt. Gegen beide werde ermittelt.
Namen sind in der Mitteilung allerdings nicht genannt. Auf NIUS-Anfrage gab die Polizei an, dass es sich bei keinem der Beteiligten um Jurca handelte. Es handelt sich also um unterschiedliche Vorfälle.
Auf Nachfrage von FOCUS online erklärte ein Polizeisprecher, auch der Jurca-Vorfall sei ihnen bekannt. Weitere Details nannte der Sprecher nicht.“
Jurca äußert sich selbst zu Vorfall
Inzwischen ist klar: Jurca wurde am 11.08 auf dem Nachhauseweg von einer Grillfeier für die Wahlhelfer, zunächst von einer Migrantengruppe begrüßt, dann als AfD-Politiker erkannt, innerhalb kürzester Zeit angegriffen und mit den Worten „Scheiß Nazi“ brutal zusammengeschlagen.
Der Parteifreund, der Jurca begleitete, wurde ebenfalls angegriffen, kam aber glimpflich davon. Obwohl die Ärzte im Krankenhaus den Politiker stationär behalten wollten, verließ er die Klinik auf eigenes Risiko, um zu seiner Familie zurückzukehren.
Jurca sieht die Schuld weniger bei der Angreifergruppe als bei der Hetze von Politik und Medien gegen Oppositionspolitiker von der AfD. Für Gewalt, ob gegen Migranten oder Politiker jeder Richtung gebe es keinerlei Rechtfertigung. Mit der Hetze gegen die AfD würden die gewalttätigen Angriffe auf Politiker der Partei immer mehr zunehmen.
Update 15.08.23: Junge Freiheit hat Zweifel an Überfall auf AfD-Politiker
In die Zahl der Zweifler an der Version Jurcas hat sich nun auch die konservative „Junge Freiheit“ eingereiht. Der Beitrag befindet sich hinter einer Bezahlschranke, daher verweisen wir hier auf eine sehr gute Zusammenfassung und Analyse von Alexander Wallasch:
https://www.alexander-wallasch.de/kultur/junge-freiheit-hat-zweifel-an-ueberfall-auf-afd-politiker
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PP hat es mit seinen detaillierten Berichten über die Gewalt gegen Afd-Politiker derzeit nicht leicht. Wenn Sie meine Arbeit gut und wichtig finden, dann können Sie das u.a. hier zeigen:
… oder auf klassische Weise per Überweisung:
IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
BIC: CMCIDEDD – Kontoname: David Berger – Betreff: Schenkung
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