17-18 % bei Wahlumfragen und die Presse reagiert erschrocken, die AfD habe einen „Gewinn“ an neuen Wählern. Doch das Wort „Gewinn“ hat einen negativen Beigeschmack. Es suggeriert, dass jemand durch Zufall oder Glück etwas erhalten hat. Hier ist es aber anders. Die AfD erbt ihre Wähler. Ein Gastbeitrag von Meinrad Müller
#1. Die Politik als Supermarkt
Was geschähe, wenn ein Supermarkt traditionelle und bewährte Waren nicht mehr führt? Wenn dann ein neues Geschäft die Kaufwünsche besser erkennt und daher diese Kunden zu sich zieht? Wie reagieren die gemiedenen Supermärkte? Keinesfalls beschimpfen sie ihre ehemaligen Kunden, so wie es die Altparteien im politischen Bereich tun. Der neue, bessere Supermarkt erbt diese Kunden.
#2. Linksflucht, kein Rechtsruck
Dem Recht nahezustehen, ist Grundbedingung einer Demokratie. Was aber, wenn sich Bürger durch links ideologisch motivierte Gesetze (z.B. das Heizkostengesetz) ihren kleinen Wohlstand gefährdet sehen? Wenn eine neue Partei ehrlich, volksbezogen oder volksnah („populistisch“) agiert und sich zum Anwalt der Bürger macht? Dann erbt sie die Wähler der bisherigen Parteien, welche die Nähe zum Bürger verloren haben.
#3. Heizkostengesetz: ein teurer Flop
Die Regierung verlangt, dass Wärmepumpen installiert und alte funktionierende Heizungen ausgebaut werden. Die meisten Hausbesitzer, oft ältere Menschen, können sich diese Kosten nicht leisten. Die AfD erbt auch deren Stimmen.
#4. Atomkraftwerke aus, Risiko an
Die von der Regierung erzwungene Abschaltung der Atomkraftwerke hat Folgen: Teurer Atomstrom wird aus Frankreich importiert, was uns die weltweit höchsten Strompreise aufzwingt. Ersatzweise wird vermehrt Braunkohle zur Stromerzeugung verwendet, was zu einem Mehr an Umweltverschmutzung führt. Nach den ersten geplanten Stromabschaltungen oder der Rationierung erbt die AfD weitere Wähler.
#5. Inflation
Teuerungsbedingte Reallohnverluste führen dazu, dass Menschen in die Schuldenfalle geraten. Trotzdem wollen Bund und Kommunen die Abgaben erhöhen. Die Inflation verschärft die Situation gerade der ärmeren Bürger weiter. Die Zahl der Insolvenzen ist so hoch wie noch nie. Die AfD nimmt diese Sorgen ernst und setzt sich für eine gerechtere Wirtschaftspolitik ein. Wen wundert es, wenn die AfD die Stimmen enttäuschter Wähler erbt?
#6. Artikel 5 Grundgesetze: Meinungsfreiheit!
Laut einer Umfrage des MDR, an der sich rund 27.000 Menschen aus Mitteldeutschland beteiligten, fürchtet etwa die Hälfte der Teilnehmer, ihre persönlichen Ansichten öffentlich zu äußern, insbesondere in den sozialen Medien. 78 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass man in Deutschland bei manchen Themen vorsichtig sein müsse, wie und wozu man sich äußert, und dass bestimmte Meinungen heutzutage tabuisiert seien. Welcher Wähler will noch Parteien, die eine Zensur und dieses Angstklima steigern? Auch diese Stimmen werden geerbt, früher oder später.
#7. Energiepreise
Die Deutschen haben Sorgen wegen der gestiegenen Preise, die auf eine fehlerhafte Regierungspolitik zurückzuführen sind. Die Bevölkerung fürchtet und erlebt die hohen Preise bei Lebensmitteln und in vielen weiteren Bereichen des Lebens. Die AfD hört diese Sorgen und setzt sich für eine bessere Energiepolitik ein. Auch diese Stimmen werden geerbt.
#8. Kritik bzgl. „Coronapandemie“
Die Bürger sind enttäuscht über das Regierungshandeln in der „Coronapandemie.“ Viele Maßnahmen haben sich, was Denker bereits 2020 voraussagten, als Unsinn erwiesen. Die Verharmlosung der an „Post-Vac-Syndrom“ (Impfschäden) Erkrankten steigt und die Gesundheitsfürsorge nimmt diese Opfer nicht allzu ernst. Die AfD kritisiert diese Missstände und fordert eine bessere Gesundheitspolitik und besondere Stellen, bei denen sich Opfer melden können. Auch diese Stimmen werden geerbt.
#9. Außenpolitik und Krieg
Deutschland könnte noch tiefer in militärische Konflikte hineingezogen werden. Die früheren Grünen, einst die Antikriegspartei, haben sich um 180 Grad gedreht. Viele Wähler der Grünen sind enttäuscht. Die AfD hingegen setzt sich für Frieden und Diplomatie ein und lehnt militärische Konflikte ab. Die AfD erbt die Stimmen auch dieser Enttäuschten.
#10. Nato: mitgehangen, mitgefangen?
60 Prozent der Bevölkerung lehnen einen potenziellen Nato-Einsatz zur Verteidigung der baltischen Staaten ab, doch die Regierungsparteien halten dies für sinnvoll. Die AfD hingegen hört auf die Stimme des Volkes, kritisiert diese Entscheidung und sammelt die Stimmen der Enttäuschten ein.
#11. Altersarmut: eine Schande
Die Altersarmut ist allgegenwärtig. Menschen sammeln Pfandflaschen, um über die Runden zu kommen. Während ein Rentner in den Niederlanden 89,2 % seines Netto erhält, blicken die Deutschen mit 53,9 % in die Röhre. Von 2000 Euro Netto ausgehend, sind dies 1784 Euro bzw. 1078 Euro, mithin ein Unterschied von 676 Euro monatlich oder 8.112 Euro jährlich. Die AfD setzt sich für eine bessere Rentenpolitik ein und wird weitere Wähler erben.
Münchner Merkur:
Rente: So viel Geld bekommen wir im europäischen Vergleich (merkur.de)
#12. Massenimmigration: alles Negative ist bekannt
Die von Politik und Konzernen erhofften Arbeitskräfte sind aufgrund mangelnder Ausbildung in einer modernen Industriegesellschaft überwiegend nicht einsetzbar. Große Unternehmen wie Siemens und Mercedes, die ursprünglich hofften, billige Arbeitskräfte zu bekommen, haben sich getäuscht und fast niemanden eingestellt. Folge: Die Sozialkassen werden geplündert, die Zeche zahlen wir Bürger. Wer dies gutheißt, bei dem ist allerdings keine Stimme zu erben.
#13. Souveränität Deutschlands
Die Deutschen haben Angst davor, dass die EU noch mehr in Deutschland hineinregiert. Bereits heute ist ein Großteil der im Bundestag verabschiedeten Gesetze nur eine Umsetzung von Vorgaben der EU. Wer das nicht will, der wechselt die Partei.
#14. Korruption vergrault Wähler
Die Korruption ist ein weiterer Faktor, der die Wähler zur AfD treibt. Wenn in Ministerien Verwandte auf hohe Posten hievt werden, dann kommt dem Volk die Galle hoch. Die AfD setzt sich für Transparenz und Integrität in der Politik ein und kritisiert solche Praktiken scharf. Das Erben von Stimmen lässt nicht nach.
#15. „Stasi-Register“
Die Regierung plant eine Art „Stasi-Register“, in dem jeder Betrieb seine Mitarbeiter nach Hautfarbe, Religion, Rasse, politischer Ausrichtung, sexueller und Parteipräferenz erfassen soll, um daraus einen ESG-Index zu erstellen. Die AfD kritisiert dieses Vorhaben als rassistisch und als Eingriff in die persönliche Freiheit der Bürger. Der AfD werden neue Wähler geradezu frei Haus geliefert.
#16. Heizregister oder persönliche Freiheit
Die Grünen planen ein Heizregister, in dem quasi „Detektive“ von Haus zu Haus gehen sollen, um die Art der Heizung und deren Verbrauch zu ermitteln. Die AfD sieht dies als Eingriff in die persönliche Freiheit der Bürger und fordert den Schutz ebendieser dieser Freiheiten. Die nächsten Wechselwilligen stehen Schlange.
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