Zum heutigen Volksentscheid in Berlin: Die Klimafrage wird immer mehr zur Quelle einer Glaubensbewegung. Ihr religiöser Charakter führt insbesondere in Deutschland zu weitreichenden Forderungen der Umgestaltung unserer ökonomischen und gesellschaftlichen Ordnung.
Der in der Coronakrise vorexerzierte Ausnahmezustand, der staatliche Eingriffe ungeahnten Ausmaßes erlaubte, wird aktuell beim Thema Klima fortgesetzt. Eine permanente Angstproduktion, apokalyptische Visionen eines baldigen Unterganges der Welt und die Suche nach Schuldigen – Kapitalismus, „Klimaleugner“ – treffen vor allem in der jungen Generation auf breite psychische Resonanz.
Totalitäre Züge
Die Militanz der Klimabewegten trägt dabei ohne schlechtes Gewissen totalitäre Züge, Widerspruch ist nicht mehr erlaubt. Jeder, der nur ansatzweise Kritik übt oder Fragen stellt, wird, ähnlich wie bei Corona, von den Haltungsmedien ins soziale Abseits gestellt.
Der Krieg in der Ukraine und die mit den Sanktionen einhergehenden Versorgungsprobleme sind dabei nur noch der Beschleuniger für alle Weltrettungsphantasien und wirtschaftlichen Umbaupläne. Der Politikwissenschaftler und Publizist Alexander Meschnig beschreibt die geschürte Angst vor dem Klimawandel als mögliche Einbruchstelle für weitreichende Veränderungen.
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