Mittwoch, 18. Dezember 2024

Der Ukraine zuliebe: Sofortiger Stopp der Waffenlieferungen!

Sie geben vor die Ukrainer zu lieben. In Wirklichkeit hassen sie die Russen. Deshalb die „Unterstützung“ für die Ukraine (Marcus Klöckner)

(David Berger) Selbst den USA ist inzwischen klar, dass das US-Nato-Kartenhaus in Sache Ukraine am Einstürzen ist. Jedes weitere Kriegsgerät, das wir in die Ukraine liefern, trägt dazu bei, dass dieses Land in einem grausamen Blutbad dem Erdboden gleichgemacht wird. Nur Verhandlungen zwischen Washington und Moskau können nun einen Dritten Weltkrieg noch aufhalten.

Die ukrainischen Soldaten haben es mehr und mehr satt, von Gewissenlosen in Kiew wie in einem Fleischwolf verheizt zu werden. Unter den Soldaten breitet sich derzeit sehr rasch die Tuberkulose aus. Viele laufen zu den Russen über, andere planen schon einen Revolte-Marsch nach Kiew, um die Regierung, besonders Selenskyj, der seinen Heldenstatus erdrutschartig verliert, abzusetzen.

Nein, was Sie hier lesen, stammt nicht aus der russischen Propaganda-Schmiede, auch nicht vom Feindsender RT deutsch, den ich natürlich seit dem Verbot durch unser Regime, nie mehr gehört habe. Nein, was Sie hier lesen, sind die gestern veröffentlichten Aussagen keines Geringeren als des US-Oberst Douglas MacGreggor (ehem. Senior-Advisor des Verteidigungsministeriums) in einem Interview mit Clayton Morris über die verheerenden Realitäten auf den ukrainischen Schlachtfeldern (Foto l. © BMG-2048, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons).

Ukraine chancenlos gegen Russland

Da nun der Winter über die Ukraine hereinbreche und aufgrund der nach wie vor fehlenden Bereitschaft von Selenskyj und Co zu Friedensgesprächen, würden die Russen nun ihr eher zögerliches Agieren aufgeben und einen breiten Einmarsch vorbereiten, gegen den die Ukraine keinerlei Chancen mehr hat. Die us-amerikanischen Generäle wüssten das sehr genau und seien nicht bereit für ein verlorenes Unternehmen US-Soldaten sinnlos zu opfern. Biden, den die Demokraten nun zunehmend in die wohl verdiente Pension schicken wollen, könne nur nicht noch einen weiteren Gesichtsverlust riskieren.

Die Waffenindustrie mache ausreichend Geld mit leichten Panzerfahrzeugen und ihrem Patriot Flugabwehrraketen-System, an dem die Ukrainer erst geschult werden müssten, um dieses überhaupt erfolgreich gegen den Gegner einzusetzen. Colonel Douglas MacGreggor geht daher fest davon aus, dass das US-Nato-Kartenhaus bald einstürzen werde, „schneller als er dachte“, räumt er sogar ein.

Psycho-Politiker werden Eskalation totaler Gewalt nicht verhindern wollen

Die größte Gefahr in der gegenwärtige Stunde seien die Reaktionen von Biden, Selenskyj & Co. auf das bevorstehende Debakel für die Nato:

„Ein Psychopath ist am gefährlichsten, wenn er keinen Ausweg mehr sieht, da er absolut siegen muss. Sie haben schon alle verfügbaren Schachfiguren aufgefahren und verloren, also bleibt ihm nur noch die totale Gewalt.“ – so MacGreggor besorgt.

Geheimdienstinformationen des estnischen Geheimdienstes (Nato-Mitgliedsland!) deuten ebenfalls auf auf einen bevorstehenden ukrainischen Kollaps hin: „Die Stimmen mehren sich, die der Ukraine angesichts aktueller Entwicklungen auf dem Schlachtfeld ungute Zukunftsprognosen stellen. Die meisten Einschätzungen westlicher Fachleute beziehen sich dabei auf die hohen ukrainischen Verluste und die weit überlegenen Ressourcen der russischen Seite.“ (Quelle)

Ex-Brigade-General: Waffenlieferungen sind Militarismus pur

Ergänzt werden diese Äußerungen, die man in den deutschen Mainstreammedien vergeblich suchen wird, von dem bekannten Ex-Brigade-General Erich Vad, der von 2006 bis 2013 der militärpolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel war. In einem Interview mit dem Magazin „Emma“ äußert er sich besorgt über die neueren Waffenlieferungspläne der Bundesregierung. Diese bedeuten eine gefährliche Eskalation, die eine Eigendynamik entwickeln könne und vielleicht bald nicht mehr steuerbar sei.

Nach den Folgen gefragt, sagt Vad: „Will man mit den Lieferungen der Panzer Verhandlungsbereitschaft erreichen? Will man damit den Donbass oder die Krim zurückerobern? Oder will man Russland gar ganz besiegen? Es gibt keine realistische End-State-Definition. Und ohne ein politisch strategisches Gesamtkonzept sind Waffenlieferungen Militarismus pur.

(…) Wir haben eine militärisch operative Patt-Situation, die wir aber militärisch nicht lösen können. Das ist übrigens auch die Meinung des amerikanischen Generalstabschefs Mark Milley. Er hat  gesagt, dass ein militärischer Sieg der Ukraine nicht zu erwarten sei und dass Verhandlungen der einzig mögliche Weg seien. Alles andere bedeutet den sinnlosen Verschleiß von Menschenleben.“

200.000 gefallene und verwundete Soldaten, 50.000 zivile Tote

Was derzeit unsere Bundesregierung in der Ukraine unterstütze, sei ein Abnutzungskrieg, der mittlerweile fast 200.000 gefallene und verwundete Soldaten auf beiden Seiten sowie 50.000 zivile Tote und mit Millionen von Flüchtlingen gekostet habe. Eine Parallele zum Ersten Weltkrieg sei damit nicht von der Hand zu weisen:

„Im Ersten Weltkrieg hat allein die sogenannte ‚Blutmühle von Verdun‘, die als Abnutzungsschlacht konzipiert war, zum Tod von fast einer Million junger Franzosen und Deutscher geführt. Sie sind damals für nichts gefallen. Das Verweigern der Kriegsparteien von Verhandlungen hat also zu Millionen zusätzlicher Toter geführt. Diese Strategie hat damals militärisch nicht funktioniert – und wird das auch heute nicht tun.“

„Sonst wachen wir eines Morgens auf und sind mittendrin im Dritten Weltkrieg“

All die weiteren Waffenlieferung führten weiter in die Katastrophe: „Man kann die Russen weiter abnutzen, was wiederum Hundertausende Tote bedeutet, aber auf beiden Seiten. Und es bedeutet die weitere Zerstörung der Ukraine. Was bleibt denn von diesem Land noch übrig? Es wird dem Erdboden gleichgemacht. Letztendlich ist das für die Ukraine auch keine Option mehr. Der Schlüssel für die Lösung des Konfliktes liegt nicht in Kiew, er liegt auch nicht in Berlin, Brüssel oder Paris, er liegt in Washington und Moskau. Es ist doch lächerlich zu sagen, die Ukraine müsse das entscheiden …

Es muss sich in Washington eine breitere Front für Frieden aufbauen. Und dieser sinnfreie Aktionismus in der deutschen Politik, der muss endlich ein Ende finden. Sonst wachen wir eines Morgens auf und sind mittendrin im Dritten Weltkrieg.“

Wo ist eure Liebe zur Ukraine?

Lasst uns über die Kriegshetze unserer Medien nicht vergessen: jeder Ukrainer, jeder Russe, jeder Mensch, der in diesem sinnlosen Krieg sein Leben lassen muss, ist einer zu viel. Die Würde der menschlichen Person, ihre wunderbare Größe, ist völlig unabhängig von ihrer Hautfarbe, Nationalität, ihrer Religion und ihrem Geschlecht.

Besonders jene aber, die in dem vergangene Jahr lautstark ihre Sympathie für die Ukraine kundgetan haben, müssten jetzt aufwachen. Und sich entscheiden gegen jede weitere Waffenlieferungen in dieses Land stellen.

Andernfalls waren ihre blaugelben Liebesbekundungen gut geframte und von unseren Kriegsgeilen Medien mit Applaus aufgenommene, aber leere Worte und bigotte Taten, ja vielleicht sogar nichts anderes als mehr oder minder gut geframte Kriegshetze, an der die Ukraine derzeit zugrunde geht.

(Foto: Die Zentrale der Grünen in Berlin im Herbst 2022)

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Addendum: Erich Vad als neuer Verteidigungsminister?

Wollt Ihr wirklich eine Eskalation des Ukraine-Konflikts zum Dritten Weltkrieg und die komplette Zerstörung der Ukraine vermeiden? Dann macht Brigadegeneral a.D. Erich Vad zum neuen #Verteidigungsminister! #Bundeswehr #erichvad @EMMA_Magazin

— David Berger (@DrDavidBerger) January 14, 2023

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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