(David Berger) Nicht nur dass ihnen ihr Job in Berlin schon mehr abverlangt, als viele leisten können, nun müssen Berlins Polizisten auch eine neue Sprache lernen, um nicht ihren Job zu verlieren. Dass dem Neusprech eine krude Ideologie zugrunde liegt, wird dabei recht schnell deutlich.
Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet gibt die Polizei Berlin, genauer die dort von der Politik installierten Vorgesetzten, in einem internen Leitfaden ihren Mitarbeitern Weisungen für den politisch korrekten Sprachgebrauch.
„Journalist:innen of Color und Medienschaffende mit Einwanderungsgeschichte“
Die 29 Seiten ausfüllenden und im Intranet der Behörde vorfindlichen „Empfehlungen für einen diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“ stammt aus der Feder der „Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamt“ erarbeitet. Hilfestellung bei Erstellen des Papiers hat dabei der „Verein Neue Deutsche Medienmacher*innen“ geleistet, nach eigenen Angaben eine Interessenvertretung für „Journalist:innen of Color und Medienschaffende mit Einwanderungsgeschichte“, finanziell gefördert vom Bundesfamilienministerium.
Selbstredend gehören die Begriffe „Farbige“, „dunkelhäutig“, „Zigeuner“ und – etwas seltsam für eine politische Klasse, die dauernd von „Rassismus“ spricht, auch der Begriff „Rasse“ zu den verbotenen Begriffen.
Abschied vom „Südländer“
Auch der äußerst beliebte, u.a. von PP immer wieder kritisierte Begriff „Südländer“ oder „südländisches Aussehen“ ist nun verpönt: „Der Begriff Südländer ist insbesondere auch durch die Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“. Unklar bleibt, wen das Papier mit verfassungsfeindlichen Medien meint.
Sollte meine Vermutung zutreffen, dass man unter diesem Etikett alle nicht gleichgeschalteten Medien zusammenfassen möchte, sind es gerade diese Medien, die vor der verschleiernden Funktion dieses Begriffs schon gewarnt haben, als er noch als Höhepunkt politischer Korrektheit in der Polizei und bei den Nannymedien galt.
Weißsein und Geschlecht sind soziale Konstruktionen
Kaum verwunderlich ist dabei, dass die Wörter „weiß“ und „Weißsein“ „laut Berliner LKA ebenso wie „Schwarzsein“ keine biologische Eigenschaft und keine reelle Hautfarbe, sondern eine politische und soziale Konstruktion bezeichnen. Die diesbezüglichen Informationen bezieht das LKA aus einem Blog, in dem unter anderem beschrieben wird, warum Weiße nicht Opfer von Rassismus sein können … In dem LKA-Text folgt eine Abhandlung über Begriffe wie „Cisgeschlechtlichkeit“, also Menschen, die sich dem Geschlecht zugehörig fühlen, „das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde“, über Begriffe wie „nicht-(non)binär (Enby)“ oder „genderfluid“. Man erfährt auch einiges über Bisexualität und Pansexualität, die die Zwei-Geschlechter-Ordnung erweitern sollen.
Und so kann in den Fettnapf treten, wer als Polizist jemanden mit Herr oder Frau anspricht. Denn die fehlende oder falsche Ansprache kann eine weitere Form der Diskriminierung darstellen. Der Leitfaden empfiehlt, auf Wunsch „bei diversen Personen“ auf das Pronomen zu verzichten und eine neutrale Ansprache zu wählen, zum Beispiel „Guten Tag, Max Mustermann“.“
Undemokraten
Bis hin zum einfachen Polizisten setzt sich so die undemokratische, komplett ideologisch verblendete Agenda der Regierenden durch: Dass die Mehrheit der deutschen Bürger das Gendern laut Umfragen ablehnt, scheint die sich sonst als Retter der Demokratie aufspielenden Politiker nicht zu stören.