Mittwoch, 18. Dezember 2024

Fünf Jahre Kandel: Bittere Bilanz nach bestialischem Mord mit Kuschelurteil

Genau vor fünf Jahren, am 27. Dezember 2017 wurde in einem Drogeriemarkt in Kandel die 15Jährige Mia Valentin vor den Augen ihres neuen Freundes von ihrem Ex-Freund, einem afghanischen Asylsuchenden mit mehreren gezielten Messerstichen regelrecht abgeschlachtet. Klaus Lelek blickt zurück.

Zuvor hatte die örtliche Polizei nach mehreren Drohungen den sogenannten „unbegleiteten Flüchtling“ statt in Abschiebehaft zu nehmen zu einem „Gefährder-Gespräch“ eingeladen. Die Muskeln spielen ließen die Ordnungshüter Wochen und Monate später, denn Kandel entwickelten sich zum größten Massenprotest gegen Merkels blutige Migrationspolitik in den westlichen Bundesländern. Dass er schon bald versandete und nach ähnlichen Morden sich nicht auf andere Städte übertrug, hat viele Ursachen. Die meisten davon sind hausgemacht, denn wer genauer hinsieht, entdeckt schon in der Anfangsphase des Protestes Spaltungen, Trittbrettfahrer, Machtkämpfe, Intrigen und andere seltsame Dinge, die auch nach fünf Jahren viele Fragen aufwerfen. Unter anderem der Verdacht, dass hinter den Kulissen noch andere Kräfte die Fäden in der Hand hielten und den Kurs der Proteste beeinflussten.

Es sollte wohl nach einer spontanen Tat, also „Totschlag“ aussehen, als der wegen Gewaltausbrüchen bereits polizeibekannte Abdul D. nach Wochen langen Nötigungen, Beleidigungen und Bedrohungen, Mia und ihren neuen Freund am Bahnhof abpasste, das Paar in einen Supermarkt folgte, sich dort ein spitzes Brotmesser besorgte und später wenige Meter entfernt im benachbarten Drogeriemarkt blitzartig auf das Mädchen einstach. Tatsächlich gingen die Ermittler zunächst von einem Totschlags-Delikt aus. Erst die Staatsanwaltschaft Landau raffte sich ganze 20 Tage später – wohl unter dem Eindruck der beginnenden Proteste – dazu auf die Bluttat als MORD zu bewerten. Laut einem Artikel der WELT sogar als Mord mit „Heimtücke“. Ein Tatbestand, der nach Erwachsenen-Strafrecht regelmäßig zu sogenannter „anschließender Sicherheitsverwahrung“ führt.

Merkwürdigerweise blieb das Gericht jedoch auffallend weit unter dem üblichen Strafmaß – es sieht für Mord mindestens zehn und für heimtückischen Mord sogar 15 Jahre vor – und verurteilte Abdul am Ende fast wie einen Totschläger zu achteinhalb Jahren. Die Staatsanwaltschaft hatte 10 Jahre gefordert.

Beeinflussten die Proteste das Urteil?

Schon im Vorfeld agierte das Gericht zu Gunsten des Angeklagten, indem es, trotz eines Gutachtens, dass den Mörder auf mindestens 20 Jahre schätzte, das Alter auf 17,5 Jahre festlegte. In Anbetracht der Tatsache, dass ein junger deutscher „Rechtsextremer“ nach einem Anschlag auf eine Moschee, bei der außer einer Tür niemand zu Schaden kam für zehn Jahre in den Knast wanderte, ist das Strafmaß im Fall der ermordeten Mia beinah menschenverachtend. Dass es so auffallend milde ausfiel, hatte offenbar politische Gründe. Als das Urteil am 18. September 2018 verkündet wurde, hatte die Kleinstadt in der Südpfalz nahe der französischen Grenze organisiert von zwei miteinander verzahnten Teams – Frauenbündnis und „Kandel ist überall“- eine Protestwelle erlebt, die in dieser Form einmalig ist und auf der anderen Seite jenen bis heute gängigen Abgrund schizoider Verdrängung offenbart, importierte Frauenverachtung, nebst „Ehrenmorde“, Antisemitismus und Bandenkriminalität als Begleiterscheinung einer bunten Gesellschaft zu tolerieren und jeden Protest dagegen als „Naziaufmarsch“ zu diffamieren, flächendeckend und vor allem medial gleichgeschaltet. Vermischt mit Reaktionen, die auch heute noch, fünf Jahre später Abscheu auslösen. So sprach sich zum Beispiel der Vorstand der Kreisschülervertretung öffentlich dafür aus den Namen des Mordopfers „bewusst nicht zu nennen“.

Noch eine Schippe drauf legte die Gleichstellungsbeauftragte im Frauenzentrum Aradia, die sogar den Demonstranten in Kandel vorwarf, „Gewalt gegen Frauen Vorschub zu leisten.“ Zitat: „Hier entlarvt sich ein zutiefst patriarchales Frauenbild, das in letzter Konsequenz der Gewalt gegen Frauen Vorschub leistet, weil vermieden wird, über die eigentlichen Gründe sexualisierter Gewalt zu reden und sie offen zu legen.“ (Pfalzexpress) Noch geschmackloser agierte der örtliche Karnevalsverein, der tatsächlich nur wenige Tage nach der Bluttat zu einer Menschenkette mit dem zynischen Slogan aufrief: „Kandel ist bunt“. Wenigstens eine Farbe stimmte: BLUTROT.

Weiterhin gab es ernsthafte Versuche die Demonstrationen in Kandel juristisch zu untersagen und den Veranstaltern die Kosten für den martialischen Polizeieinsatz – man fühlte sich angesichts der aggressiven linken Gegendemonstranten oft an einen Bürgerkrieg erinnert – in Rechnung zu stellen. Auch die Bertelsmann-Stiftung war im Gegenprotest involviert. Wie aus einem Artikel der Rheinpfalz hervorgeht, hatte das Bündnis „Kandel gegen rechts“ kein Problem mit der Antifa zu kooperieren.

Vieles was rund um Kandel geschah, war daher eine Zeitreise in die Zukunft. Kandel war die Sandkiste linker ausgebuffter Politprofis nebst Apparat, um die Niederschlagung eines bürgerlichen Protestes bis ins kleinste Detail zu proben. Möglicherweise sogar mit der frühen Einschleusung von V-Leuten. So brach während einer Demo plötzlich das Mobilfunknetz zusammen. An allen Ecken wurde fleißig gefilmt und Reden mitgeschnitten.

Wie alles anfing oder der „Kern“ des Protestes

Die schon kurz nach dem Mord reflexartige Verdrängung, die man eigentlich nur als „Stockholmsyndrom“ bezeichnen kann, begleitet von der Angst des Bürgermeisters Volker Poß (SPD), die Bluttat könne eine Welle der „Ausländerfeindlichkeit“ in Kandel auslösen, waren die Hauptmotive der beliebten Förderschullehrerin Myriam Kern bereits am 28. Dezember eine Mahnwache vor dem Drogeriemarkt abzuhalten. Mit Schildern wie „Herr Bürgermeister, wann ziehen Sie endlich verantwortungsvolle Konsequenzen aus ihrem Versagen?“ oder „Kandel: Ein Bürgermeister sorgt sich mehr um angebliche Fremdenfeindlichkeit als um das Abschlachten unserer Kinder“, stand sie kurz darauf ab den 2. Januar 2018 vor dem Rathaus der ehemaligen NSDAP-Hochburg Kandel – die Grenzstadt erhielt 1937 von NS-Größen die Stadtrechte – um in Sachen patriarchalischer importierter Gewalt ein Zeichen zu setzen. Bürgermeister Poß, der wie man Presseberichten entnehmen kann, pikanterweise 2012 die Verleihung der Stadtrechte durch die Nazis überschwänglich gefeiert hatte, reagierte traditionsbewusst: Er rief umgehend die Polizei.

Was die couragierte, ständig bedrohte und inzwischen nach Medienberichten vom Schuldienst suspendierten Lehrerin erlebte, die Nomen est omen als „Kern des Protestes“ bezeichnet werden kann wiederholte sich später auf größerer Bühne und wirkt bis heute nach. Ihre Leidensgeschichte wäre Stoff für die liberale New York Times, die sich – pp berichtete – ernsthafte Sorge um die Meinungsfreiheit in Deutschland macht.

Jeder, der es wagte die Bluttat von Kandel – eine von vielen im „grenzenlos“ toleranten Deutschland – zu hinterfragen, wurde reflexartig und flächendeckend verleumdet, verklagt, bespitzelt, terrorisiert und als „braunen Dreck“ beschimpft. Wie dieser „braune Dreck“, aussah, den linksradikale Gegendemonstranten nach einer Kundgebung des Frauenbündnisses symbolisch von der Straße kehren wollten, habe ich in einem Bericht über die erste Großdemo am 28. Januar 2018 unter der Überschrift „Kandel: Wir sind gekommen, um zu bleiben – Oder die Antifa pfeift auf dem letzten Loch!“ dokumentiert:

„Die Apo marschiert wieder! Und sie ist genau so bunt und schrill wie 68. Wer Neonazis suchte, musste sie mit der Lupe suchen. Die Kandeler Apo besteht aus Frauen und Müttern, Hipstern mit langen Bärten, alten Freaks, die ihre grauen Haare zum Zopf geflochten. Man sieht Männer mit Wollmützen und Strickwesten, die auch beim Parteitag der Grünen eine gute Figur abgeheben würden. Junge Leute und Greise, Frauen mit Piercing an den Lippen, biedere Herren in Flanellmänteln, Handwerker, Arbeiter, Beamte, Lehrer… Auch Gesichter, die eindeutig Migrationshintergrund widerspiegeln. Leute die noch nie in ihrem Leben auf einer Demo waren. Wie ein Ehepaar aus dem benachbarten Baden-Württemberg oder eine kanadische Mutter mit ihrer Tochter.“

Weit über 2000 Demonstranten dieser neuen, und einzigen Außerparlamentarischen Opposition zogen durch die Straßen der kleinen pfälzischen Stadt. Am Marktplatz die Gegenseite: Der Bürgermeister, verschanzt hinter den bunten Schirmen seiner Leibgarde, einem jämmerlichen Häufchen von Wohlstandsdemonstranten, eingeklemmt hinter aufgefahrenen Polizeiwagen. Die Schirme haben wohl zu viel sauren Regen abgekriegt, denn ihre Farben sind verwaschen. Der Lack ist buchstäblich ab! Dazu ein jämmerliches Getröte aus irgendwelchen Kika-Pfeifen, das sich anhört wie das Röcheln eines sterbenden Tieres. Die Antifa pfeift auf dem letzten Loch…

Frauen kamen zu Wort, die sich Sorgen machen um unser Land, und um die Sicherheit ihrer Kinder. Die minuziös schildern, wie dramatisch sich Deutschland und die Sicherheitslage für Frauen verändert hat, und das Pfefferspray heute schon zur Standartausrüstung jeder Handtasche zählt. Eine Mutter erzählt ihre eigene schmerzvolle Erfahrung, als sie ihrem Kind zur Hilfe eilte und von einem Migrantenmacho fast zu Tode geprügelt wurde. Eine von tausenden “Einzelfällen”.

Viel Beifall erhielt auch die Rede von Vera Lengsfeld, die persönlich leider nicht anwesend war. Eine andere Rednerin geißelt die doppelte Moral, einerseits 100 Jahre Frauenrechte zu feiern und im gleichen Atemzug ein muslimisches Mittelalter zu importieren, archaische Gesellschaften zu installieren, die das Leben von Frauen als Minderwertig betrachten.

 Mit den Worten „Ich bin froh unter echten Demokraten zu sein“ betrat Imad Karim, deutsch libanesischer Autor und Regisseur die Rednertribüne. Ein feinsinniger, sensibler, hochgebildeter Intellektueller, der wie auch die anderen Redner überhaupt nicht ins Nazimuster der Mainstreampresse passt. Seine Worte können deutlicher nicht sein. „Schützt euer Land vor dem religiösen Faschismus!“ Mit großer Empathie schildert er die Angst echter Flüchtlinge, echter Verfolgte, die sich vor den falschen Flüchtlingen fürchten, weil sie in Wahrheit Verfolger sind. Und dann kamen Sätze, die mir die Tränen in die Augen treiben: „früher hätte Mia sie sicher da hinten bei den Schirmen gestanden. Heute würde sie hier bei uns stehen“…

Leider wurden die Worte dieses engagierten Mannes mit Migrationshintergrund auf groteske Weise konterkariert, als bei der nächsten Großdemo unter der Regie von „Kandel ist überall“ die am 3. März stattfand, eine Rednerin der AFD tatsächlich die These vertrat, dass nur der als Deutscher gilt, der auch deutsche Großeltern vorweisen kann. Worte die nicht nur zynisch sind, sondern auch undankbar.

Bei der Landtagswahl 2016 hatte die AfD im nahen Mannheim einen Großteil der Wählerstimmen von Russlanddeutschen erhalten. Darunter viele Russen, die erst durch Heirat die „Deutschen Staatsangehörigkeit“ erhalten hatten, also keine deutschen Großeltern vorweisen können. Auch viele AfD-Wähler mit Gastarbeiterhintergrund müssen sich von diesem völkischen Geschwurbel beleidigt fühlen. Ganz zu schweigen AfD-Mitglieder afrikanischer oder asiatischer Herkunft. Die Quittung erfolgte per Wahlzettel 2021, als die AfD in Baden-Württemberg über 5 Prozent, also ein Drittel der Stimmen einbüßte und nur noch auf 9,7 Prozent kam.

Kandel ist NICHT überall

Der Slogan „Kandel ist überall“, den die Organisationsgruppe rund um die damaligen AfD- Landtagsabgeordneten Christine Baum und Carola Wolle sowie ihre Rheinlandpfälzische Parteikolleginnen Christiane Christen und Myriam Kern kreiert hatten, konnte, so die bittere Bilanz, nicht auf andere Städte übertragen werden. Zwar wurde auch nach Kandel eine Blut- und Mordtat nach der anderen begangen – Beispiele: Freiburg (Maria), Flensburg (Mirelle) Neustadt (Nicola) Wiesbaden (Susanna) Worms (Syndia), Bad Kreuznach (Messerattacke in Entbindungsstation) aber der Protest auf der Straße blieb zahlenmäßig überschaubar oder kam oft über eine Mahnwache nicht hinaus. Die Gründe dafür scheinen hausgemacht. So boykottierten vielerorts ranghohe AFD-Funktionäre die außerparlamentarischen, von freien Gruppen und Initiativen organsierten Kundgebungen oder rieten ihren Mitgliedern sich davon fernzuhalten. So geschehen in Mainz und Wiesbaden, dass nach dem Mord an Susanna Feldmann die Proteste in Kandel sogar noch hätte übertreffen können.

Argument eines Wiesbadener Spitzenfunktionärs: „Wir wollen den Tod von Susanna Feldmann nicht instrumentalisieren“. Geradezu grotesk, wenn man überlegt, welchen Raum das Dauerthema „Migrantengewalt“ bereits im Wahlkampf überall eingenommen hatte. Die beiden Mütter, die in Wiesbaden die Proteste organsierten, bemühten sich vergeblich um eine AFD-Mitgliedschaft. Die Partei beanspruchte in Sachen Kundgebungen eine Art Monopolstellung, ohne jedoch selbst aktiv zu werden. Lediglich die AFD Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Uwe Junge rief in Mainz nach der Ermordung von Susanna zu einer eigenen Mahnwache auf, der zahlenmäßig größeren Kundgebung von „Beweg was Mainz“, blieben er und andere Landtagsabgeordneten demonstrativ fern. Bereits in Kandel versuchte Junge die Demonstrationen zu verhindern und eröffne gegen eine der verdienten Organisatorinnen Christiane Christen sogar ein Parteiausschlussverfahren. Auch für diese Fehlleistungen gab es eine Wahlquittung. Bei der Hessischen Kommunalwahl 2021 rutschte die AFD in Wiesbaden auf 6,5 Prozent. Ihr Kandidat bei der OB-Wahl schnitt mit 6,2 noch schlechter ab. Bei der Landtagswahl Rheinland-Pfalz 2022 verlor die AFD ein Drittel ihrer Wähler und kam nur noch auf 8, 3 Prozent.

Man stelle sich vor die Grünen hätten sich in ihrer Anfangsphase geweigert mit freien Umweltschutzgruppen, Bürgerinitiativen und der Friedensbewegung zusammenzuarbeiten oder hätten ihren Mitgliedern abgeraten an deren Demos teilzunehmen. Keiner ihrer Kandidaten hätte je ein Parlament von innen gesehen.

Das Beste zum Schluss- Kein Prozess trotz Anklage wegen Morddrohung

Eine besondere Rolle im Kandel-Karussell spielte der Aktivist Marco Kurz. Er stieß von einem dubiosen Bündnis namens „der Marsch“ (gemeint ist ein „Marsch nach Berlin“) zum Frauenbündnis, erlangte durchsetzungsstark und dominant dort eine, nicht von allen gern gesehene „Schlüsselrolle“ und sorgte dafür, dass nach Einstellung der Aktivitäten von „Kandel ist überall“, die Demos in der südpfälzischen Stadt immer weiterliefen, immer „überschaubarer“ wurden, ehe sie durch Straßenbauarbeiten im Frühjahr 2019 gestoppt wurden. Nachdem Marco Kurz vergeblich versuchte im benachbarten Baden-Württemberg weitere größere Kundgebungen zu organisieren, verlies er das Frauenbündnis. Gleichzeitig setzte er noch eine Duftmarke, die vielleicht zu denken geben sollte:

Laut Wochenblatt und anderen Medien soll Marco Kurz im Zuge einer Auseinandersetzung einer Richterin des Amtsgerichtes in Germersheim in einer mail mit einem „netten Plausch auf der Terrasse“ gedroht haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz sah in diesem Satz eine Anspielung auf den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke 2019, der auf der Terrasse seines Hauses erschossen wurde. Die Koblenzer fuhren im wahrsten Sinne des Wortes große Geschütze auf: Sie werteten die Mail als „Morddrohung“…

Jeder, der schon einmal in die Mühlen der Justiz geraten ist, weiß wie schwer es ist, selbst bei viel harmloseren Anklagen da heil und vor allem kostenfrei rauszukommen. Wie der Speyer-Kurier mit Verwunderung und sogar Empörung feststellte, hat sowohl das Amtsgericht als auch das übergeordnete Landgericht Landau eine Eröffnung des Verfahrens gegen Marco Kurz abgelehnt…

Vielleicht sollte man unter diesem Aspekt die Demos in Kandel neu bewerten, ebenso wie die Tatsache, dass Morde wie in Kandel, die an einer Leine aufgereiht mehrere Kilometer ergeben, inzwischen fast zur Tagesordnung gehören, keine größeren Proteste mehr auslösen, immer noch als „Einzelfälle“ gelten und als „Femizide“ sprich Opfer allgemeiner männlicher Gewalt, eingestuft werden. Wer immer die Proteste zum Erliegen gebracht hat – von innen oder außen – hat ganze Arbeit geleistet.

***

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Mia_V.#Vorgeschichte

https://www.welt.de/vermischtes/article181400166/Abdul-D-wegen-Mordes-verurteilt-Achteinhalb-Jahre-Haft-fuer-Messerstecher-von-Kandel.html

https://www.welt.de/vermischtes/article172543945/Kandel-Staatsanwaltschaft-sieht-in-Toetung-von-15-Jaehriger-jetzt-Mord.html

https://philosophia-perennis.com/2018/05/23/50-meter-lange-leine-des-grauens-weist-auf-extreme-zunahme-der-importierten-gewalt-hin/

https://deutsche-stimme.de/myriam-kern-wegen-buergerrechtlichen-engagements-von-der-schule-suspendiert/

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus214907484/Fall-Myriam-Kern-Warum-Eltern-dieser-Lehrerin-den-Beruf-verbieten-wollen.html

https://www.pfalz-express.de/75-jahre-stadt-kandel/

https://www.pfalz-express.de/eroeffnung-frauenwochen-brot-und-rosen-gleichstellungsbeauftragte-distanzieren-sich-vom-frauenbuendnis-kandel-ist-ueberall/

https://www.pfalz-express.de/kandel-bi-ka-ge-ruft-buerger-zu-menschenkette-in-der-hauptstrasse-auf/

https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-germersheim_artikel,-kandel-b%C3%BCndnis-kandel-gegen-rechts-koordiniert-projekte-gegen-rechte-demonstranten-_arid,1225322.html

https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article183826986/AfD-will-fruehere-Vizechefin-Christen-ausschliessen.html

https://www.wochenblatt-reporter.de/kandel/c-lokales/zum-netten-plausch-auf-der-terrasse-als-morddrohung-gewertet_a271254

https://www.speyer-kurier.de/region/stadt-landau/artikel/rechtsextremist-marco-kurz-kann-sich-freuen

PP-Redaktion
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