Sonntag, 22. Dezember 2024

Habeck ganz unten: Letzte Hoffnung ist nun der klima-erwärmte Winter

Jetzt esst mal alle Euren veganen Teller schön leer, damit wir morgen gutes Wetter bekommen!

(David Berger) Mit einer Kampfansage gegen die Erderwärmung und die Rettung des Weltklimas durch die deutsche Energiewende waren Habeck & Co angetreten. Nun stehen sie vor den Scherben ihrer verfehlten Umweltpolitik. Und hoffen auf ein bisschen mehr Klimaerwärmung im Winter, damit das Gas ausreicht.

Nach „Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besteht für Deutschland die Chance, trotz fehlenden russischen Gases „gut über den Winter zu kommen“. Eine Chance – das Wort schob der Grünen-Politiker am Montag vor Journalisten in Lubmin noch einmal nach. Denn dafür müsse in Deutschland viel gespart werden, und man brauche „ein bisschen Glück mit dem Wetter“.“ (Quelle)

Fiese Möpp

Diese erbärmliche Äußerung von Wirtschaftsminister Robert Habeck, Deutschland brauche ein bisschen Glück beim Wetter, um gut durch den Winter zu kommen, wird allerorten mit Verwunderung bis verzweifeltem Zynismus zur Kenntnis genommen. Die dümmliche Schamlosigkeit, mit der hier Habeck argumentiert, wird sekundiert durch dessen perfides Vorgehen gegen Beamte aus seinem Ministerium, die er angeblich durch den Inlands-Verfassungsschutz ausspionieren ließ, weil sie in Sachen Gasboykott eine andere Meinung als der Minister vertraten.

Ziemlich sachlich bleibt da noch der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm: Was wir bräuchten, sei eine verlässliche Energiepolitik, die unsere Versorgung zu bezahlbaren Preisen sicherstelle, und kein Wetterglück:

Gebete zum Wettergott

„Wenn Habeck jetzt schon im Frühherbst den Wettergott beschwört, dann mag man an den Winter gar nicht denken.

Es ist wirklich unfassbar. Der Wirtschaftsminister der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt schaltet verlässliche Kraftwerke ab und hofft dann auf den Klimawandel. Das kommt einer Bankrotterklärung gleich. Diese Krise scheint für die Ampelmänner mehr als ein paar Nummern zu groß zu sein.“

Noch im Mai warnte Habeck auf typisch schulmeisterlich-grüne Art, man dürfe Klima- und Energiekrise nicht gegeneinander ausspielen. Auf seiner Rede an die Teilnehmer des G7-Gipfels ließ er die Staatsoberhäupter wissen, sie dürften die globalen Krisen nicht gegeneinander ausspielen: „Die großen strukturellen Krisen unserer Zeit – die Energieversorgung, die Erderwärmung und die ökologischen Krisen insbesondere mit dem Verlust der Biodiversität – müssen stattdessen gemeinsam gelöst werden“.

Wenn Grüne zur rot-braunen Sekte verkommen

Jetzt erst wird verständlich wie er diese gemeinsame Lösung verstanden hat. Es begann damit, dass die bei jeder Idee einer genveränderten Maissorte die Welt untergehen sahen, dann aber das größte Genexperiment an Menschen, das es bisher gab, sogar noch mit einer Zwangsimpfung an Deutschen durchsetzen wollten, ging weiter damit, dass die sonst angeblich pazifistischen Grünen, kaum waren sie an der Macht, zur kriegsgeilsten Partei der gesamten EU wurden und man bei Baerbock zunehmend den Eindruck gewann, sie habe PR-Verträge mit der gesamten europäischen Waffenlobby geschlossen. Nun also auch noch die Tatsache, dass der grüner Minister für Wirtschaft und Energie, dessen Partei sonst jeden Aspekt unseres Lebens dem sektenhaften Klimagedöns unterordnen will, seine größte Hoffnung auf eben diese Klimakrise setzt, damit , damit unsere Wirtschaft im kommenden Winter nicht komplett zusammenbricht.

Was kommt als nächstes? Empfiehlt uns Finanzminister Lindner, dass wir alle Lotto spielen sollen, damit wir unsere Stromrechnung bezahlen können?

Oder Cem Özdemir, seines Zeichens Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft legt uns nachdrücklich ans Herz, dass wie heute all schön unseren Teller mit den veganen Sojaburgern aufessen sollen, damit morgen das Wetter schön wird? Was nicht nur die Klimakrise beenden, sondern zugleich den Pflanzen auf seinem Balkon gut tun würde. Sie lachen? Inzwischen ist in diesem Irrenhaus nichts mehr auszuschließen.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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