Dschihad und kommunistische Verfolgung von Christen
Am Donnerstag, 22.4. stellte »Kirche in Not« in Berlin den aktuellen Bericht zur »Religionsfreiheit weltweit 2021« vor, nach dem Christen die am häufigsten verfolgte Religionsgruppe der Welt darstellen.
Verstöße gegen die Religionsfreiheit seien in nahezu einem Drittel der Länder der Erde (31,6 %), in denen wiederum zwei Drittel der Weltbevölkerung leben, an der Tagesordnung, so »Kirche in Not«. In 62 von insgesamt 196 Ländern, in denen fast 5,2 Mrd. Menschen leben, werde die Religionsfreiheit schwerwiegend verletzt., Zu den schlimmsten Rechtsverletzern gehören mit China, Indien, Pakistan, Bangladesch und Nigeria einige der bevölkerungsreichsten Staaten der Erde.
Der Bericht warnt vor »transnationalen dschihadistischen Netzwerken«, die sich über den Äquator ausdehnten und die Errichtung transkontinentaler »Kalifate« anstrebten. »Der sogenannte Islamische Staat (IS) und al-Qaida schließen sich – mit ideologischer und materieller Unterstützung aus dem Nahen Osten – mit einheimischen bewaffneten Milizen zusammen und treiben deren Radikalisierung voran, um entlang des Äquators ‚Provinzen des Kalifats‘ zu errichten.« Ein »Halbmond dschihadistischer Gewalt« erstrecke sich in Subsahara-Afrika von Mali bis Mosambik und weiter über die Komoren im Indischen Ozean bis hin zu den Philippinen im Südchinesischen Meer.
Cyber-Kalifat
Ein global expandierendes »Cyber-Kalifat« sei nunmehr ein gängiges Instrument der Online-Rekrutierung und Radikalisierung im Westen. Islamistische Terroristen nutzten hochentwickelte digitale Technologien zur Rekrutierung, Radikalisierung und zum Angriff. Anti-Terror-Einheiten hätten mehrere Angriffe verhindern können, aber die Online-Kommunikation der Terroristen nicht einstellen können.
Im Gegenteil würden im Westen Instrumente, mit denen sich Radikalisierung vorbeugen lasse, über Bord geworfen, so der Bericht. Audiatur berichtetet bereits, wie Muslimbruder-nahe NGOs wie das »Europäische Netzwerk gegen Rassismus« (ENAR) im EU-Parlament mit Steuermitteln die Terrorismusbekämpfung in Europa als »Rassismus« darstellen.
Religiöse Minderheiten würden außerdem für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht, vor allem in Ländern wie China, Niger, der Türkei, Ägypten und Pakistan. Dies äußere sich in verstärkter Diskriminierung, die sich z. B. in der Verweigerung des Zugangs zu Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung.
Sexuelle Gewalt als Methode des Dschihad
Auch werde sexuelle Gewalt »als Waffe gegen religiöse Minderheiten« eingesetzt. In immer mehr Ländern seien Verbrechen gegen Mädchen und Frauen zu verzeichnen, die entführt, vergewaltigt und durch Zwangskonversion zum Glaubenswechsel gezwungen würden. »Angesichts der wachsenden Zahl derartiger Rechtsverletzungen, die häufig straffrei begangen werden, mehren sich Hinweise, dass es sich um eine fundamentalistische Strategie handeln könnte, mit der letzten Endes das »Verschwinden« bestimmter Religionsgemeinschaften beschleunigt werden soll.«
Amtskirchen desinteressiert
In China sorgten 626 Mio. KI-gestützte Überwachungskameras und Smartphone-Scanner an wichtigen Fußgängerkontrollpunkten, die mit Analyseplattformen verbunden und an ein integriertes Sozialkreditsystem gekoppelt sind, dafür, dass religiöse Oberhäupter und Gläubige sich an die Verordnungen der Kommunistischen Partei halten müstten. In China und Myanmar seien 30,4 Mio. Muslime (darunter Uiguren und Rohingya) schwerwiegender Verfolgung ausgesetzt. Auch die 96 Millionen Christen in China seien massiver staatrlicher Willkür ausgesetzt, so der Bericht.
»Die Amtskirchen in Deutschland haben sich leider vom Schutz von Christen weltweit verabschiedet, und spenden lieber Steuergelder für die Anhänger der gewalttätigen Antifa«, so Joachim Kuhs, Vorsitzender der »Christen in der AfD«. »Zum Glück gibt es noch Organisationen wie Kirche in Not, die ein Licht auf das größte Verbrechen unserer Zeit richtet.«
Morgen, Freitag, 23.4. wird die Bundesregierung ihren Bericht zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit (2018 – 2019) vorlegen.
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