Freitag, 6. Dezember 2024

Corona: Realität (RKI) versus Mediendarstellung

Seit fast einem Jahr werden uns aus dem Zusammenhang genommene, hysterisch aufgebauschte Daten als Coronainformation verkauft. Im Titelbild mache ich das an zwei Grafiken deutlich.

Die blaue Grafik stammt vom RKI und zeigt den aktuellen Grad akuter Atemwegserkrankungen inklusive Corona, Grippe usw. an. Blau ist normal, grün bedeutet leicht (!!!) erhöht. Abrufbar ist sie hier.

Rechts sieht man eine typische von der dpa zur Verfügung gestellte Grafik. Deutschland im Ausnahmezustand, alles rot. Der Trick: Man zeigt nicht kranke Menschen, sondern positive Testergebnisse, die man fälschlich als „Neuinfektionen“ bezeichnet. Tiefrot bedeutet 200 – 300 positive Testergebnisse auf 100.000 Menschen. Testergebnisse, nicht Erkrankungen.

Wenn man diese „Hotspots“, wo wenige Promille der Bevölkerung mutmaßlich infiziert sind, mit ordentlich großen, dicken Punkten darstellt, versinken gleich ganze Kontinente im pandemischen Untergang.

Dicke rote Hotspots sehen gleich viel gruseliger aus
Johns Hopkins University

Alles eine Frage der optischen Aufbereitung. Wer macht sich schon die Mühe, nach den sich dahinter verbergenden Daten zu fragen. Na gut, ich zumindest mache das. Nachfolgend die akuten Infektionen (Corona, Grippe etc.) im Vergleich zu den Vorjahren. Offizielle Daten des RKI:

Atemwegserkrankungen laut RKI

Nanu? Weniger Leute krank als in den Vorjahren? Trotz nachweislich wirkungsloser Lockdowns?

Aber es sterben doch so viele?

Wir wollen nichts beschönigen. Menschen sterben, und bei Epidemien, egal ob Grippe, Corona oder noch etwas anderes, sterben mehr Menschen als sonst. Man muss es aber in den Relationen sehen. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 500.000 Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Jedes Jahr. 50.000 Personen sterben an Lungenentzündung, auch ohne Corona. Jedes Jahr. Da wären Geld und Aktionismus zur Lebensrettung sicherlich besser positioniert, allein: auf die zeigen ja keine hysterischen Medien mit dickem rotem Zeigefinger.

Drei Anmerkungen zu den angeblichen Coronatoten

  1. Bereits Mitte des letzten Jahres sagte ein Team von Experten voraus, dass möglicherweise mehr Menschen an den Gegenmaßnahmen als an Corona sterben werden. Es ist deshalb grob fahrlässig, die geringfügig erhöhte Sterblichkeit allein Corona zuzurechnen.
  2. Wie die Initiative Qualitätsmedizin herausfand, sind 2/3 der angeblichen Coronaerkrankungen nur Verdachtsfälle. Das RKI drängt darauf, alles zu melden, was halbwegs symptomatisch passt, um die Statistik zu füttern.2/3 der Coronadiagnosen beruhen nur auf Verdacht
  3. Es wird nicht unterschieden zwischen mit und an Corona gestorben. Somit wird jeder Todesfall, der zuvor positiv getestet wurde, oder auch nur „verdächtig“ war, der Statistik zugeführt, auch wenn er – polemisch ausgedrückt – eigentlich „vom Dach gefallen war“.

Das mediale Dauerfeuer muss zwangsläufig Spuren hinterlassen

Überall wird einem Corona-Information aufgedrängt, man wird regelrecht beschossen damit. In den Nachrichten, in den Schlagzeilen, selbst bei Youtube und Facebook. Was so allgegenwärtig ist, muss auch wichtig, ja bedrohlich sein.

Viel schlimmer aber ist: Diese angeblichen Informationen gehen überwiegend von Behörden aus, die unmittelbar der Regierung unterstellt sind. Sie sind keine objektive wissenschaftliche Information, da diese Behörden weisungsgebunden sind. Es wäre Aufgabe der Medien, diese angeblichen Infos zu hinterfragen, statt sie zu befeuern, indem man sie gehorsam und unreflektiert weiterleitet.

Aktuelle Stunde im Bundestag zu Corona
Verlinkter Youtube-Screenshot

Und wieder ein Beleg für Merkels Demokratie 2.0 – Die Kommentare deaktiviert, die Dislikes sprechen eine deutliche Sprache, und allgegenwärtige Zwangspropaganda wird als Information bezeichnet.

Zum Abschluss ein Zitat aus der dystopischen Serie ‚The 100‘:

„Menschen wollen glauben, dass ihre Anführer die Wahrheit sagen.“

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Pommes Leibowitz
Pommes Leibowitzhttps://pommes-leibowitz.com
Studium der Wirtschaftswissenschaften, danach als Analyst im Marketing eines globalen Konzerns tätig gewesen. Inzwischen selbständig. Zeitweise bei den Piraten und als Internet-Aktivist unterwegs, dabei diverse Kampagnen entwickelt. - Er sieht sich heute als Kolumnisten in Wort und Bild (Photoshop), der sich eher Fragen des Zeitgeistes als konkreten, aktuellen Ereignissen widmet.

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