(David Berger) Sie machte als eine der ersten Kritikerinnen der Corona-Maßnahmen im Frühjahr Schlagzeilen. Dann bekam sie die Mach des immer totalitärer agierenden Systems Merkel zu spüren, nahm scheinbar ihre Positionen zurück, um im Sommer erneut auf einer Querdenkerdemonstration aufzutreten: Die Rechtsanwältin Beate Bahner. Was macht sie eigentlich jetzt? Wie geht es ihr?
„Publico“, der Blog des ehemaligen Focus-Redakteurs Alexander Wendt segelt seit seinem Bestehen verhältnismäßig still im Schatte der zugriffsreichen Blogs der alternativen Medien dahin. Zu wenig reißerisch sind seine Beiträge.
Dafür bestechen diese oft durch eine solide Recherche zu Themen, die man bei den großen Mainstreammedien vergeblich sucht. So etwa der neueste Beitrag des Blogs unter dem Titel „Die verordnete Auferstehung“. Im einleitenden Text (Autoren Oliver Driesen und Alexander Wendt) heißt es:
Laute Kritikerin der Corona-Maßnahmen
„Die Heidelberger Medizinrechtsanwältin Beate Bahner wurde schon im Frühjahr 2020 zur lauten Kritikerin der Corona-Maßnahmen. Dann geriet sie in einen persönlichen Ausnahmezustand – und prallte mit einem Staat im Ausnahmemodus zusammen. Was passierte mit der Frau?“
Nach einer ausführlichen Zusammenfassung der Bahner-Story des Frühjahrs, die durch die Medien ging und die wir auch unseren Lesern nicht vorenthalten wollten, folgt ein verhältnismäßig kurzer Abschnitt zu dem, was Bahners derzeit macht:
Berichtet wird über den Auftritt Bahners am 18. Juli bei einer Querdenker-Demonstration in Mannheim. Und einen Originalton, den sie Publico dazu gegeben hat: „Es war mir einfach wichtig zu zeigen: Nicht ich bin hier die Verrückte. Ich war 25 Jahre lang eine kompetente Anwältin und bin es immer noch.“
Nur gemeinsam sind wir stark
Eines hab Beate Bahner gelernt: Als Einzelkämpferin komme sie nicht weiter, sie müsse das „Ich“ durch das „Wir“ ersetzen. Daher habe sie sich dem Netzwerk „Anwälte für Aufklärung“ angeschlossen, das dagegen vorgeht, „dass der Staat den Kern des Rechtsstaats durch die legislative und exekutive Reaktion auf Corona antastet.“
Sie vertrete „bundesweit Mandanten, die bei Demonstrationen oder durch Quarantäne-Maßnahmen mit der Ordnungsmacht in Konflikt geraten“, verfasse „offene Briefe an die Politik und versucht, den Grundrechtsschutz auch im Ausnahmezustand durchzusetzen.“
„Ich rechne mit dem Allerschlimmsten.“
Aber ihr selbst droht ebenfalls juristisches Unheil: „Mehrere Verfahren wegen der Vorgänge im Frühjahr sind anhängig. Einen großen Teil ihrer früheren Arztmandate hat die Kanzlei verloren. „Aber trotzdem wird mehr als genug zu tun sein im Medizinrecht“, meint sie, „besonders, falls demnächst die Impfpflicht kommt.“ Und wie geht es weiter mit dem Rechtsstaat Bundesrepublik? Am Abend des 18. November, an dem das „Bevölkerungsschutzgesetz“ mit der Ermächtigung zu drakonischen Grundrechteinschränkungen für Epidemiefälle durch Bundestag und Bundesrat gepeitscht worden ist, während Protestierer vor dem Reichstag mit Wasserwerfern und Pfefferspray vertrieben wurden, überlegt Bahner im Videogespräch kurz und sagt dann: „Ich rechne mit dem Allerschlimmsten.“
Den gesamten Beitrag lesen Sie hier: PUBLICO
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