Samstag, 20. April 2024

„Der jüdische Nigger Lassalle“: Was ist eigentlich mit den ganzen Karl Marx-Statuen?

(David Berger) Warum fällt die Auswahl der gestürmten Denkmäler so einseitig aus? Warum beschimpfen in Paris antiweiße George-Floyd-Demonstranten konservative Gegendemonstranten als „dreckige Juden“? Geht es bei der Kulturrevolution, die sich derzeit abspielt vielleicht gar nicht um Rassismus?

Wie zuvor bereits die Flüchtlings- und Klimadebatte wird jene um den Rassismus mit einer ungeheuren religiösen Wucht geführt. Und wie wir aus der Kirchengeschichte wissen, gehen Ausbrüche des religiösen Fanatismus immer mit Bilderstürmerei, Bücher- und schließlich Hexenverbrennungen einher.

In Zeiten der globalen Beschleunigung kommt nicht selten alles irgendwie zusammen. Die Bilderstürmerei hat mit der gewalttätigen Zerstörung der Denkmäler von Kolumbus, Churchill und Bismarck bereits einen Höhepunkt erreicht. Die Statuen und Gedenkstätten für einen der übelsten Rassisten blieben dabei völlig unberührt: Karl Marx!

Hass auf Juden und Schwarze

Marx hasste hasste Juden wie Schwarze in einer unübersehbar offenen Weise und war weitaus mehr echter „Rassist“ als ein Columbus (?) oder Bismarck. Seine gewalttätige Aggression richtete sich v.a. gegen diese beiden Gruppen:

„Die Gewalt ist der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht.” – Karl Marx, 1867 (Das Kapital. Band 1. Siebenter Abschnitt: Der Akkumulationsprozess des Kapitals. MEW 23, S. 779)

Über die Juden schreibt Marx: „Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.“ – Klingt irgendwie als sei es ein Editorial des Schnellroda-Heftchens „Sezession“ – und so jemand gilt als großer Denker der Deutschen und zumal der Linken, geehrt mit Denkmälern ohne Ende, die freilich bislang unberührt blieben.

Der „jüdische Nigger Lasalle“

Die wichtigsten Zitat aus seinem Werk dürften dabei die Aussagen über den „jüdischen Nigger Lasalle“ und seinen Schwiegersohn Paul Lafargue (Halbkubaner) sein.

„Der jüdische Nigger Lassalle: Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen. Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.“ Marx an Engels, 1862 (MEW 30, 257)

Wolfram Weimer ergänzt: „Selbst seinen eigenen Schwiegersohn Paul Lafargue, dessen Mutter eine kubanische Kreolin war, erniedrigte er in einem Brief an seine Tochter Jenny als „Negrillo“ und „Abkömmling eines Gorillas“. Als sich Marx wieder einmal über seinen nicht-weißen Schwiegersohn aufregte, schrieb er an Engels: „Lafargue hat die üble Narbe von dem Negerstamm: kein Gefühl der Scham.“ (Quelle)

100 Millionen Menschen auf dem Gewissen

Schon 2015 bemerkte deshalb Harald Martenstein in der „Zeit“:

„In Berlin gibt es ständig Debatten um Straßennamen. Straßen, die nach Menschen benannt sind, die sich zu ihren Lebzeiten antisemitisch, rassistisch oder prokolonialistisch geäußert haben, sollen umbenannt werden. Da wäre wohl die Karl-Marx-Straße der erste Kandidat. Ich glaube nicht, dass man die Äußerung „jüdischer Nigger“ in puncto Rassismus noch toppen kann. Aber die Linkspartei macht keinerlei Anstalten, eine Umbenennung der Karl-Marx-Straße zu fordern. Wenn Marx nicht zufällig Marxist gewesen wäre, dann würden sie jeden Tag drei Anträge zur Umbenennung stellen.“

Die Bücher und Gedanken von Marx blieben nicht ohne Folgen: Laut dem „Schwarzbuch Kommunismus“ aus dem Jahre 2015 sind bisher 100 Millionen Menschen durch den Kommunismus in direkter oder indirekter Weise getötet worden!

Geht es hier gar nicht um Rassismus?

So stellt sich angesichts der derzeitgen Aufstände, die unter dem Motto „Blacklivesmatter“ laufen, immer wieder die Frage: Geht es hier gar nicht um Rassismus, sondern um etwas ganz anderes?

Wenn in Paris antiweiße George-Floyd-Demonstranten konservative Gegendemonstranten als „dreckige Juden“ beschimpfen und er „Islamische Staat“ sich demonstrativ an die Seite der derzeitigen revolutionären Bewegung stellt, die wiederum von der Antifa nicht nur unterstützt, sondern auch ganz wesentlich gelenkt wird, dürfte die Antwort auf diese Frage klar sein.

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In Paris beschimpfen antiweiße George-Floyd-Demonstranten konservative Gegendemonstranten als „dreckige Juden“ und er "Islamische Staat" stellt sich an die Seite der #blacklifematters-Bewegung, die wiederum von der #Antifa unterstützt wird. Merkt Ihr was?

— David Berger (@DrDavidBerger) June 15, 2020

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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