Sonntag, 22. Dezember 2024

Der sozialistische Spuk in Thüringen hat ein Ende: Linkspartei tobt

Während die Mainstreammedien nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit den Stimmen der AfD den politischen Supergau ausrufen, die Linkspartei in Thüringen komplett ausflippt, herrscht bei der AfD große Freude.

Alice Weidel war eine der ersten, die den Wahlausgang kommentierte: Die linke Ausgrenzungsstrategie gegen die AfD sei in Thüringen „krachend gescheitert. Gratulation an Thomas L. Kemmerich (FDP) und die AfD-Landtagsfraktion für das Schmieden einer bürgerlichen Allianz!“

AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen sieht in der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen den ersten wichtigen Mosaikstein der dringen notwendigen politischen Wende in Deutschland:

„Diese Ministerpräsidentenwahl in Thüringen ist der erste wichtige Mosaikstein einer grundlegenden politischen Wende in Deutschland. In Thüringen wurde heute ein neuer Ministerpräsident mit der bürgerlichen Mehrheit, die den Wählerwillen abbildet, ins Amt gewählt. Der sozialistische Spuk  und die Amtszeit des Postkommunisten Ramelow hat damit ein Ende gefunden. Mein großer Glückwunsch geht heute nach Thüringen!“

Bürgerliche Kräfte haben sich durchgesetzt

In ähnlicher Weise erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alexander Gauland:

„Thüringen hat einen Ministerpräsidenten mit einer demokratischen Mehrheit, die den Willen der Wähler abbildet. Die bürgerlichen Kräfte haben sich durchgesetzt. Das Ausgrenzen der AfD funktioniert nicht. Wir gratulieren Thomas Kemmerich zu seiner Wahl und wünschen ihm eine glückliche Hand.“

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla spricht von einem umsichtigen politischen Verhalten:

„Wir gratulieren der AfD Thüringen zu ihrem umsichtigen politischen Verhalten. Es zeigt, dass die Altparteien den Wählerwillen nicht länger ignorieren und die AfD nicht länger ausgrenzen können.“

WerteUnion: Die Vernunft und das bürgerliche Lager haben gesiegt

Aber auch prominente Vertreter der WerteUnion zeigen sich erfreut über den Wahlausgang – so etwa der bekannte Kölner Medienanwalt Ralf Höcker:

… sagt der Chef der Mauermörderpartei. Dass die mehrfach unbenannte SED je wieder einen Ministerpräsidenten stellen konnte, DAS war der schlimmste Tabubruch seit der Wende. Herzlichen Glückwunsch an MP #Kemmerich. https://t.co/6nSvPpYWPo

— Ralf Höcker (@Ralf_Hoecker) February 5, 2020

Und sein Mitstreiter in der Union Alexander Mitsch twittert: „Gratuliere Thüringen und Deutschland, die Vernunft und das bürgerliche Lager haben gesiegt.“ (Von Hans-Georg Maaßen retweetet)

Hasserfülltes Verhalten bei der Linkspartei

Dass sie von der Demokratie nichts verstanden haben und bemerken müssen, dass ihre Zeit endgültig angelaufen ist, zeigt die Linke eindrücklich: Die Linke-Fraktionsvorsitzende Hennig-Wellsow wirft dem frisch gewählten FDP- Ministerpräsidenten Kemmerich den Blumenstrauß vor die Füße. Gefeiert wird sie davon ausgerechnet vom „Spiegel“, der sich einst als Sturmgeschütz der Demokratie verstand, aber nun komplett glleichgeschaltet scheint.

Bar jeglichen Verständnisses für parlamentarische Demokratie wirft Die Linke-Fraktionsvorsitzende Hennig-Wellsow dem frisch gewählten #FDP#Ministerpräsidenten #Kemmerich den Blumenstrauß vor die Füße. Das zeigt, wie dringend der Wechsel in #Thüringen nötig ist! #AfD #Ramelow pic.twitter.com/hBaQBb9Ad6

— Alice Weidel (@Alice_Weidel) February 5, 2020

Diese Reaktion zeigt sehr gut, dass die Linkspartei offensichtlich noch immer das Demokratieverständnis aus jener Zeit pflegt, als sie weltweit die alles andere als demokratische „DDR“ vertrat und als „Mauermörderpartei“ bekannt war.

Dushan Wegner: „Linke haben nichts mehr anzubieten, außer ihrem Hass“

Dushan Wegner kommentiert: „Die SED hat Menschen foltern und erschießen lassen – doch Politiker, die wenig Probleme damit haben, wenn ihre Rechtsnachfolgerin (siehe welt.de, 29.4.2009) Ministerpräsidenten und andere Funktionäre stellt, tun ganz empört, wenn die AfD einen aus Aachen stammenden FDP-Politiker mitwählt. Es steht außer Zweifel, dass Thomas Kemmerich den Wählerwillen besser abbildet als jede andere in Frage stehende Kandidat. Wer gegen die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten von Thüringen ist, der ist im Kern dagegen, dass der Wähler selbst bestimmt, wer ihn regiert. Einige sogenannte »Journalisten« wüten dagegen, dass und wie in Thüringen der Wählerwille umgesetzt wurde. Was wollen die denn?! Dass ein Gremium von Chefredakteuren deutscher Mainstream-Medien die Politiker in ihre Ämter einsetzt, und zwar direkt, ohne den komplizierten und nicht immer zuverlässigen Umweg der Meinungsmache?!“

Und schlussfolgert: „Linke haben nichts mehr anzubieten, außer ihrem Hass. Es gibt KEINE Entschuldigung mehr, links zu wählen.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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