Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Erzbischof Dr. Heiner Koch vom Erzbistum Berlin haben sich angesichts der Attacken Linksextremer auf den bekannten Journalisten Gunnar Schupelius die zunehmende Gewalt gegen Andersdenkende scharf verurteilt:
„Wir verurteilen aufs Schärfste alle Akte der Einschüchterung und Gewalt gegen Andersdenkende. Die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte sind höchstes Gut in unserem Land. Wir sind schockiert und empört über die gewalttätigen Angriffe gegen den Journalisten Gunnar Schupelius und über die Drohungen gegen seine Familie.“
Die katholische Kirche schaut bezüglich der letzten 100 Jahre auf eine lange Tradition des Einsatzes für die Meinungsfreiheit zurück, zumal dort, wo sie ihre Distanz zur weltlichen Macht zu wahren wusste und sich nicht gleichschalten ließ.
Wo bleibt die Solidarität des Journalistenverbands?
Bezeichnender Weise versagt auch hier wieder der „Deutsche Journalisten-Verband“ (DJV) – so Alexander Wendt: „Der DJV fordert vom WDR Solidarität mit einem Mitarbeiter, der wegen seiner „Nazisau“-Entgleisung in Kritik geriet. Bei gefährdeten nichtlinken Journalisten reagiert der Verband sehr viel milder.“
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