Sonntag, 22. Dezember 2024

Berlin: Marsch für das Leben am kommenden Samstag

Von Jahr zu Jahr wächst die Zahl derjenigen, die unüberhörbar gegen die Tötung im Mutterleib und für die Achtung vor dem Lebensrecht ungeborener Kinder demonstrieren. Die größte derartige Kundgebung in Deutschland findet erneut in Berlin am kommenden Samstag statt. Ein Gastbeitrag von Peter Helmes

Allerdings, erst allmählich fanden unsere Bemühungen auch bei Bischöfen endlich mehr Anerkennung. Endlich, endlich werden sie wach, die christlichen Würdenträger. Spät, aber nicht zu spät! Wurde der „Marsch für das Leben“ von den Amtskirchen lange eher ignoriert – wenn nicht sogar boykottiert –, so nehmen jetzt endlich auch Geistliche – darunter auch Bischöfe – teil.

Damit wird offensichtlich – selbst in einem Teil der Presse – daß das Interesse am „Marsch für das Leben“ von Jahr zu Jahr zunimmt. Auch in diesem Jahr werden wieder tausende wunderbare Menschen aus allen Regionen Deutschlands und sogar aus dem Ausland anreisen, um ganz persönlich Zeugnis für das Leben zu geben.

Zeugnis geben kann man auf unterschiedlichste Weise, im gesellschaftlichen Alltag, Kirche und Politik. aber eben auch in Form einer Großveranstaltung, wie wir sie in diesem Jahr in Berlin wieder erleben werden.

Wer gegen Homo-Ehe auf die Straße geht, wer sich gegen die „Frühsexualisierung“ unserer Kinder wehrt, wer also (auch verborgen gehaltene) Pädophilie in Kindergarten und Schule nicht mitträgt oder dafür eintritt, daß Ungeborene leben (dürfen) – also gegen „Abtreibung“ demonstriert – stellt sich automatisch außerhalb unserer Gesellschaft. Es ist gewiß nicht einfach und schon gar nicht selbstverständlich, daß mutige Christen für ihre Überzeugung auf die Straße gehen und demonstrieren, ja, auch protestieren!

Spiegel unserer Gesellschaft

Wie wir Menschen mit unseren Ungeborenen, Sterbenskranken, Alten und Behinderten umgehen, spiegelt sich in fast allen Bereichen unserer Gesellschaft wider. Ich denke da auch an die von einigen Stellen bewußt betriebene Zerstörung der traditionellen Familie, in der doch Leben entsteht und sich zweifellos am besten entwickelt.

Wenn aber wir „Bösmenschen“, also ein paar irregeleitete „religiöse Fundamentalisten“ (lt. Katja Kipping/Die Linke), für ein angebliches „Recht auf Leben“ demonstrieren wollen, ist das der beste Beweis für die Gefährdung unserer Nation.

Tausende „nicht einsichtiger“ Bürger – gewiß „Rechte“, also Faschisten – wollen doch tatsächlich am 21. September in Berlin für das Recht auf Leben – und damit gegen den Tötungsparagraphen 218 StGB – demonstrieren! Das treibt die Linken auf die Barrikaden; denn sie treten vehement für die Tötung ungeborenen Lebens ein. Irre!

Der Aufruf

Wir hören oft, dass die Abtreibung eine freie Wahl der Frau sein muss, und dass diejenigen, die sich gegen Abtreibungen wenden, die Freiheit der Frauen einschränken.
Aber um welche Wahl geht es eigentlich?  Eine wirklich freie Wahl, das ist eine Wahl deren Konsequenzen für den Rest seines Lebens man überblickt. Eine falsche Berufswahl macht unglücklich – aber sie lässt sich ändern.  Wahlfreiheit hat nur der, der lebt. Der Tod lässt einem keine Wahl mehr: er ist endgültig.

Eine Abtreibung ist eine endgültige Entscheidung. Oft sind sich Paare dieser Endgültigkeit gar nicht bewusst: sie treffen eine Entscheidung, die sie nie wieder zurücknehmen können. Viele Frauen (und Männer) leiden ihr Leben lang darunter. Wir wollen, dass Frauen umfassend darüber informiert werden – über alle Konsequenzen von Abtreibungen. Wir wollen Hilfe für Frauen, denen das JA zum Kind schwerfällt. Wir wollen keine Werbung für eine Tat, die so viele Frauen bitter bereuen. Wir kämpfen für das Recht auf Leben – für alle Menschen! Sei dabei – komm mit nach Berlin!

Mehr Informationen gibt es hier: Bundesverband Lebensrecht

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