(David Klein) Oops, she did it again. Pfarrerstochter Angela Merkel, die Kanzlerin des Landes, dem die «Endlösung der Judenfrage» beinahe gelang, pilgerte am 25. Juli einmal mehr auf den Braunen Hügel zu Bayreuth, um dem Wagner-Clan die Aufwartung zu machen.
„In Bayreuth wurde das geistige Schwert geschmiedet, mit dem wir heute fechten“, Adolf Hitler
Einer Familie, die den Sieg der Weimarer Republik von 1918 verachtete, den Versailler Vertrag als «Schandfrieden» bezeichnete und deren Patriarch, der Komponist Richard Wagner, der unumstrittene Vorreiter des deutsch-nationalen Judenhasses und das prägendste Vorbild Adolf Hitlers war:
„In Bayreuth wurde das geistige Schwert geschmiedet, mit dem wir heute fechten“, so Adolf Hitler
Mangelndes Feingefühl den deutschen Juden gegenüber?
Ist es mangelndes Feingefühl den deutschen Juden gegenüber, oder einfach nur Geschichtsvergessenheit, dass die Kanzlerin seit Jahren in Bayreuth über den roten Teppich flaniert, wo Wagner einst proklamierte, er halte «die jüdische Rasse für den geborenen Feind der reinen Menschheit und alles Edlen in ihr», Juden mit «Würmern» und «Ratten» verglich und nach einem Theaterbrand in Wien feixte, «es sollten alle Juden in einer Aufführung des ‹Nathan› verbrennen»?
Ziemt es sich für eine deutsche Kanzlerin, Hitlers «Hoftheater», wo man gemäß Wagner-Schwiegertochter Winifred, einer bis zuletzt reuelosen Antisemitin, «unentwegt an den Führer und die nationalsozialistische Idee glaubte», mit ihrer Dauerpräsenz zusätzliche Popularität zu verschaffen, während deutsche Nazis in Dortmund ungehindert «Wer Deutschland liebt, ist Antisemit» grölen?
Mehr dazu in der aktuellen Weltwoche