Mittwoch, 24. April 2024

Initiativen wie die „Seebrücke“ sind Ausdruck eines zynischen und menschenverachtenden Pseudo-Humanismus

In einer konzertierten Aktion wird derzeit überall in Deutschland gefordert, dass sich Kommunen und Landkreise zu „sicheren Häfen“ erklären sollen, die sich dazu verpflichten, Migranten direkt aus dem Mittelmeer hier in Deutschland aufzunehmen. Dies sei nicht weniger als unsere humanitäre Pflicht, wird behauptet, und dabei auf die Menschen verwiesen, die im Mittelmeer ertrinken (hier ein Beispiel)

Stephan Eissler erklärt hier nun anschaulich, warum das Gegenteil richtig ist: „Willkommenskultur“ und Initiativen wie die „Seebrücke“ sind eine der größten humanitären Katastrophen unserer Zeit! Wer sich dafür einsetzt, macht sich damit am Tod vieler Millionen Menschen mit schuldig.

  1. Ein Gleichnis

Linke NGOs, die Amtskirchen und Wohlfahrtsverbände werben derzeit mit vermeintlich moralischen und humanistischen Argumenten für die Initiative „sicherer Hafen“. Wie wenig moralisch und humanitär ihr Anliegen aber tatsächlich ist, möchte ich anhand eines kurzen „Gleichnisses“ veranschaulichen:

Ein Betrunkener hat eines Nachts auf dem Nachhauseweg seinen Hausschlüssel verloren. Weil es stockdunkel ist, beschließt er, bis zur Straßenlaterne in der nähe seines Hauses weiter zu gehen, um dort den Schlüssel zu suchen. Er hat den Schlüssel zwar woanders verloren, aber dort ist es hell genug für die Suche.

Genau so verhalten sich derzeit linke NGOs, die Amtskirchen und Wohlfahrtsverbände, die sich für die Aufnahme von im Mittelmeer geretteter Migranten einsetzen: Es geht nicht etwa darum, dort zu helfen, wo sich die hilfs- und schutzbedürftigsten Menschen dieser Welt befinden, und wo Hilfe daher am sinnvollsten wäre – es geht beim „sicheren Hafen“ vielmehr darum, dort zu helfen, wo es für die Helfer am praktischsten und am einträglichsten ist: Direkt vor der eigenen Haustüre. Es geht auch nicht darum, den Bedürftigsten und Hilflosesten zu helfen, sondern man hilft einfach JEDEM, der stark und wohlhabend genug ist, um bis in jene magische Region zu gelangen, in der wir Europäer bereit sind, Hilfe zu leisten.

Im Folgenden möchte ich den Vorwurf, der in diesem Gleichnis zum Ausdruck kommt, noch etwas weiter ausführen und begründen:

  1. Zynisch und menschenverachtend: Wer sich die „Flucht“ leisten kann und sie überlebt, dem lassen wir unsere humanitäre Großartigkeit zuteil werden

An dieser Stelle müssen wir uns zunächst eine wichtige Tatsache vor Augen führen: Die Menschen, die über das Mittelmeer zu uns kommen, gehören zur vergleichsweise wohlhabenden orientalischen und afrikanischen Mittelschicht.[1] Denn nur diese sind in der Lage, die 6000 bis 10 000 Dollar pro Person aufzubringen, die Schlepper für eine solche Reise nach Europa insgesamt verlangen.

Tatsächliche Armut sieht hingegen so aus: ÜBER EINE MILLIARDE Menschen müssen ihr Leben mit 1,25 Dollar am Tag oder weniger bestreiten.[2] Schon kleinste Krisen, wie etwa ein leichter Anstieg der Lebensmittelpreise, oder eine Erkrankung, sind für diese Menschen akut lebensbedrohlich! Selbst dann, wenn dieser 1 Milliarde Menschen plötzlich doppelt so viel pro Tag zur Verfügung stünde, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten – also 2,50 Dollar –, würde das zwar ihre prekären Lebensumstände minimal verbessern, aber diese Menschen hätten immer noch nicht den geringsten finanziellen Spielraum, um für eine Reise nach Europa auch nur 50 Cent pro Monat zurücklegen zu können.

Wir können folglich getrost davon ausgehen, dass mindestens die ärmsten 3 Milliarden Menschen auf diesem Planeten über nicht ansatzweise genügend finanzielle Ressourcen verfügen, um eine „Flucht“ nach Europa auch nur in Erwägung ziehen zu können!

Angesichts dieser Zahlen wird deutlich:

ERSTENS haben die Ärmsten und die Schutzbedürftigsten Menschen dieser Welt nicht die geringste Chance, aus eigener Kraft zu uns nach Europa zu gelangen, um hier unseren Schutz und unsere Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

ZWEITENS sind diejenigen, die tatsächlich zu uns nach Europa gelangen, weit davon entfernt, unsere Hilfe so dringend zu benötigen, wie jene Menschen, die wirklich arm sind. Das gilt übrigens auch dann, wenn sie vor Krieg oder anderen Katastrophe geflohen sein sollten, was ja bei einigen tatsächlich der Fall sein mag. Denn: Da diese Menschen über weit mehr Ressourcen (nicht nur finanzieller Natur, sondern auch Bildungsressourcen, usw.) verfügen, haben sie auch innerhalb ihrer Herkunftsregion ganz andere Möglichkeiten, um auf solche Krisen reagieren zu können, als dies bei wirklich armen Menschen der Fall ist.

ZWISCHENFAZIT: Wir praktizieren menschenverachtenden Sozialdarwinismus!
Wer also Erstens wohlhabend genug ist, um sich die kostspielige „Flucht“ nach Europa leisten zu können, wer Zweitens fit genug ist, um die Strapazen einer solchen langen und entbehrungsreichen Reise nach Europa bewältigen zu können, und wer außerdem Drittens unterwegs ausreichend viel Glück hat, um nicht in den Gefahren umzukommen, die unterwegs lauern, auf den wartet in Deutschland eine lebenslange Rundumversorgung.

Wer jedoch nicht wohlhabend und fit genug ist, der hat eben Pech gehabt. Im bleibt nur die Hoffnung, hin und wieder ein paar humanitäre Brosamen abzubekommen.

  1. „Sichere Häfen“ in Europa sind eine katastrophale Fehlallokation von Hilfsressourcen

Links-grünen Apologeten der Willkommenskultur werden nun einwenden, dass man genau aus diesem Grund Schutzsuchende direkt aus den Krisenregionen Afrikas und des Orients nach Mitteleuropa bringen sollte. Dann nämlich müsste sich niemand mehr kriminellen Schlepperbanden anvertrauen. Vor allem aber hätten dadurch auch die Armen, die Kranken und die Gebrechlichen die Chance, in den Genuss umfangreicher Hilfe in Europa zu kommen.

Es bedarf jedoch keiner besonderer mathematischer Kenntnisse um zu begreifen, wie absurd unrealistisch und zynisch diese Forderung ist. Ich möchte hier nur die offensichtlichsten Gründe nennen, die diese Forderung ad absurdum führen:

TATSACHE 1: Nirgendwo kommen Hilfsressourcen ineffizienter zum Einsatz als in Mitteleuropa

Zunächst einmal wäre zu bedenken, dass es kaum irgendwo auf der Welt so teuer ist, einen hilfsbedürftigen Menschen zu versorgen, wie in Mitteleuropa. Die Kosten sind hier zig-fach höher, als vor Ort in Afrika oder dem Orient. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beschreibt die Ineffizienz humanitärer Hilfe in der Hochpreisregion Mitteleuropa wie folgt:

„Mit 50 Cent am Tag finanzieren wir heute die Überlebensversorgung eines Flüchtlings etwa im Nordirak oder in Afrika. Bei uns fallen dafür zwischen 50 und 100 Euro am Tag an. ‎Mit jedem Euro können wir also vor Ort die hundertfache Wirkung erzielen.“ (Quelle)

Die moralische und ethische Tragweite dieser eigentlich recht banalen Tatsache wird aber erst dann deutlich, wenn wir eine weitere Tatsache berücksichtigen:

TATSACHE 2: Milliarden Menschen weltweit sind schutz- und hilfsbedürftig

Bereits oben habe ich darauf hingewiesen, dass es weltweit über eine Milliarde Menschen gibt, die unter so unvorstellbar prekären Bedingungen täglich um ihr Überleben kämpfen müssen, dass jeder von ihnen unsere Hilfe ungleich nötiger hätte, als jene, die wir heute tatsächlich in Europa als „Schutzsuchende“ oder „Geflüchtete“ mit großem Ressourcenaufwand versorgen. Bei dieser ersten Gruppe von über einer Milliarde Menschen handelt es sich also um jene, die unsere Hilfe nach ganz objektiven Maßstäben am allerdringendsten benötigen, da ansonsten ihr Überleben akut bedroht ist. Daher bezeichne ich diese erste Gruppe Menschen als die „akut Hilfsbedürftigen“.

Hinzu kommen viele zig-Millionen Menschen, die vor kriegerischen Konflikten und humanitären Katastrophen fliehen mussten, aber weder reich noch fit genug sind, um es bis zu uns nach Europa zu schaffen. Auch die meisten dieser Flüchtlinge hätten unsere Hilfe und unseren Schutz ungleich nötiger, als ein Großteil jener, die wir derzeit in Europa versorgen. Diese zweite Gruppe kann man als „temporär Schutzbedürftige“ bezeichnen.

Darüber hinaus gibt es dann auch noch eine dritte Gruppe von Menschen, die auf unsere Hilfe nach objektiven Maßstäben zwar deutlich weniger angewiesen ist, die sich unsere Hilfe aber wünscht. Ehrlicher Weise sollte man diese Gruppe von Menschen als „Glücks- und/oder Versorgungssuchende“ bezeichnen. Ein Großteil (wenngleich nicht alle) der Menschen, denen wir derzeit bei uns hier in Europa helfen, gehören dieser dritten Gruppe an. Sollten wir den Anspruch dieser Gruppe auf europäische Rundumversorgung auch zukünftig als legitim erachten, so wie wir das derzeit tun, dann müssten wir auf mittlere Sicht realistischer Weise von mehreren hundert Millionen Menschen des orientalischen und afrikanischen Mittelstands ausgehen, die unsere Rundumversorgung gerne in Anspruch nehmen würden, so sie denn die Möglichkeit dazu hätten.

TATSACHE 3: unsere Ressourcen sind begrenzt

Ebenso banal wie offensichtlich ist schließlich auch die dritte Tatsache, die es zu berücksichtigen gilt: Die Ressourcen, die wir für schutz- und hilfsbedürftige Menschen einsetzen können, sind begrenzt –  völlig egal, welchen Anteil unseres europäischen Bruttosozialprodukts wir bereit wären, hierfür einzusetzen… völlig egal, wie weit wir hierfür bereit wären, unseren Lebensstandard abzusenken.

Ausgehend von diesen drei unbestreitbaren Tatsachen ergibt sich nun folgendes:

ERSTENS: Aus den oben aufgeführten Tatsachen 2 und 3 ergibt sich, dass die EU unter Führung der „humanitären Großmacht“ Deutschland nicht ansatzweise über die Ressourcen verfügt, um allen drei Gruppen „Schutz“ (sprich: Versorgung) zukommen lassen zu können. Unsere Ressourcen würden noch nicht einmal ausreichen, um auch nur die erste Gruppe – die akut Hilfsbedürftigen – nach Europa holen, und ihnen hier eine umfangreiche Versorgung zukommen lassen zu können. Dazu würden unsere Ressourcen selbst dann nicht ausreichen, wenn alle Europäer bereit wären, für diese Aufgabe ihren Lebensstandard dramatisch zu senken.

ZWEITENS: Vor dem Hintergrund dessen, was wir hier gerade unter „Erstens“ festgestellt haben, ergibt sich aus „Tatsache 1“  folgende moralische Verpflichtung: Wenn unsere Hilfsressourcen  nicht ausreichen, um wenigstens allen Menschen der Gruppe 1 und 2 hier bei uns in Europa zu helfen, dann verbietet es sich aus moralischen und humanitären Gründen, Hilfsressourcen überhaupt darauf zu verwenden, „Schutzsuchende“ hier bei uns in Europa zu versorgen. Statt dessen sind wir verpflichtet, unsere Hilfsressourcen vor Ort einzusetzen.

Diese zwingende moralische Verpflichtung, die wir im Umgang mit unseren Hilfsressourcen haben, möchte ich anhand von Zahlen veranschaulichen:

—– Alle drei Sekunden stirbt ein Mensch an Hunger bzw. den Folgen von Unterernährung; das sind etwa 9 Millionen Menschen pro Jahr!

—– 3,1 Millionen dieser Menschen, die an den Folgen von Unterernährung sterben, sind Kinder unter 5 Jahren. Demnach sterben rund 8500 Kinder pro Tag, oder alle zehn Sekunden ein Kind.[3]

—– Hinzu kommt, dass jeden Tag fast 1000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen sterben, die durch verschmutztes Trinkwasser verursacht werden.[4]

—– Damit sterben alle 180 Minuten weltweit mehr „akut hilfsbedürftige Menschen“, als in einem ganzen Jahr im Mittelmeer ertrinken! Diese Zahlen entlarven die angeblich so humanitäre „Willkommenskultur“ als pseudo-humanitäre Obszönität!

FAZIT

„Sichere Häfen“ im Besonderen und unsere „Willkommenskultur“ im Allgemeinen zeichnet sich durch eine Form der Hilfe aus, bei der wir mit einem extrem hohen Ressourceneinsatz vergleichsweise wenigen Menschen helfen, die außerdem vergleichsweise wenig schutz- und hilfsbedürftig sind.
Die Entscheidung FÜR eine solche Form der Hilfe bedeutet zwangsläufig eine Entscheidung GEGEN die Möglichkeit, unsere Hilfsressourcen für möglichst viele Menschen einzusetzen, die unsere Hilfe außerdem ungleich dringender benötigen würden.

Damit aber sind die Verteidiger und Profiteure der „Willkommenskultur“ für eine dramatische Fehlallokation von Hilfsressourcen und den Tod vieler Millionen Menschen mitverantwortlich! 

  1. Was wäre also zu tun?

Statt sich mit Initiativen wie den „sicheren Häfen“ dafür einzusetzen, vergleichsweise wenig hilfsbedürftige Menschen in einer der teuersten Regionen der Welt aufzunehmen und zu versorgen, sollten wir die Kommunen, Landkreise, Gewerkschaften und Kirchen zu einer Selbstverpflichtung ermutigen, welche die Bezeichnung „humanitär“ auch tatsächlich verdient:

Diese Selbstverpflichtung könnte beispielsweise darin bestehen, für jeden Menschen, der im Mittelmeer aus einer bewusst herbei geführten Seenot gerettet und zurück nach Afrika gebracht wird, eine vollumfängliche Patenschaft für zehn Flüchtlings- oder Waisenkinder vor Ort zu übernehmen. Damit wäre zu ähnlichen Kosten zehnmal mehr Menschen geholfen.

Unsere Amtskirchen, linke NGOs und Wohlfahrtsverbände werden sich jedoch niemals mit einer vergleichbaren Leidenschaft für eine solche Selbstverpflichtung einsetzen, wie sie sich derzeit für  „sichere Häfen“ in Deutschland einsetzen! Der Grund dafür ist recht einfach:

  1. Warum wird dies nicht geschehen?

Für die Unterbringung, Versorgung, Weiterbildung und die Integration von vergleichsweise wenigen Migranten aus Afrika und dem Orient, geben Bund, Länder und Kommunen jährlich über 40 Milliarden Euro aus. Experten schätzen die Gesamtsumme langfristig auf über eine Billion Euro.[5]

Wir müssen uns jedoch vor Augen halten, dass nur ein sehr kleiner Teil dieses Geldes direkt in die Taschen von so genannten „Schutzsuchenden“ wandert. Der überwiegende Teil dieser gigantischen Summe fliest an eine schnell wachsende Branche, die sich rund um die Versorgung und Integration dieser so genannten „Schutzsuchenden“ gebildet hat. Mit anderen Worten: Die „Willkommenskultur“ ist ein gigantisches Milliardengeschäft – und es ist ein unbestreitbarer Fakt, dass ein nicht unerheblicher Teil dieses Geschäfts von kirchlichen Einrichtungen, kirchennahen Organisationen und von Wohlfahrtsverbänden betrieben wird.

Es liegt daher der Verdacht nahe, dass sich Kirchen und Wohlfahrtsverbände auch deshalb so leidenschaftlich für Seenotrettung und „sichere Häfen“ einsetzen, weil dadurch sichergestellt wird, dass die Geldquellen weiter üppig sprudeln. Jedenfalls würde das erklären, warum Kirchen und Wohlfahrtsverbände einen zynischen und menschenverachtenden Pseudo-Humanismus gegen jede moralische Vernunft zur humanitären Großartigkeit verklären – und diesen Irrsinn so überaus aggressiv gegen alle Kritiker der Willkommenskultur verteidigen.

  1. Initiativen wie die „Seebrücke“ dürfen nicht unwidersprochen bleiben!

Was wir derzeit erleben, ist nichts weniger als eine konzertierte Aktion: Überall in Deutschland starten derzeit Vertreter von NGOs, von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden Petitionen… außerdem stellen überall in Deutschland die Vertreter linker Parteien Anträge, die alle das gleiche Ziel haben: Kommunen und Landkreise sollen sich der „Initiative Seebrücke“ anschließen, indem sie sich dazu verpflichten, als „sichere Häfen“ Menschen aufzunehmen, die im Mittelmeer aus einer gezielt herbei geführten Seenot gerettet wurden. Über 80 Kommunen haben sich bereits der Initiative Seebrücke angeschlossen (vgl. dazu hier).

Im Namen der Menschlichkeit darf diese konzertierte Aktion nicht unwidersprochen bleiben! Dazu können Sie auf ganz einfache Weise einen wertvollen Beitrag leisten, indem Sie…

  • …diesen Artikel auf Facebook, auf Twitter oder auf WhatsApp teilen, und so auch ihre Freunde und Bekannte auf diesen menschenverachtenden linken Zynismus aufmerksam machen;
  • …den Politikern in Ihrer Kommune bzw. in Ihrem Wahlkreis diesen Artikel mit der Bitte zusenden, er möge sich gegen diese pseudo-humanistische Obszönität aussprechen und sich statt dessen für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Hilfsressourcen einsetzen.

**

[1]    Diese Tatsache ist in der Migrationsforschung weitgehend unumstritten. So wies erst kürzlich der Migrationsforscher Jochen Oltmer in der Süddeutschen darauf hin, es sei ein Mythos, „dass es die Ärmsten seien, die Afrika verlassen. Es kämen jene, die vergleichsweise begütert sind, nur sie könnten die teure Reise finanzieren. Armut dagegen blockiere den Aufbruch.“
https://www.sueddeutsche.de/politik/seenotrettung-mittelmeer-forschung-1.4516097

[2]    https://www.welt.de/wirtschaft/article130533421/1-2-Milliarden-Menschen-haben-nur-1-25-Dollar-am-Tag.html

[3]    Vgl. dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger

[4]    https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2015/weltwassertag-2015/73998

[5]    Alleine die langfristigen Kosten für die Flüchtlingswelle von 2015 beziffert der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen auf knapp 900 Milliarden Euro (da aber die unkontrollierte Einwanderung von Migranten aus Afrika und dem Orient bis heute anhält, dürften die tatsächlichen langfristigen Kosten deutlich höher liegen).

Sollte es uns außerdem nicht gelingen, die zweite Generation der Einwanderer aus Afrika und dem Orient ähnlich gut in den Arbeitsmarkt zu integrieren, wie unseren einheimischen Nachwuchs (und nichts deutet derzeit auf dieses optimistische Szenario hin, ganz im Gegenteil…), drohe sogar ein Anstieg der Kosten auf bis zu 1,5 Billionen Euro.

Vgl. dazu u.a.: https://www.welt.de/wirtschaft/article157171883/Auf-unsere-Kinder-wartet-die-7-7-Billionen-Euro-Luecke.html

PP-Redaktion
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Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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