(David Berger) Mit den üblichen Vorwürfen des „Rassismus“ und der Verherrlichung des Kolonialismus wollten linke Aktivisten das Eisenberger „Mohrenfest“ verhindern. Doch die Verantwortlichen blieben hart und die mutige Bevölkerung des Städtchens scheint geschlossen hinter ihnen zu stehen.
Medienrummel in den letzten Tagen rund um das Stadtfest im Thüringischen Eisenberg, das seit diesem Jahr „Mohrenfest“ heißt. Aufgegriffen hat man damit die alte Tradition der Stadt, die einen Mohren im Wappen hat.
Vermutlich handelt es sich dabei um den heiligen Mauritius, der in der christlichen Ikonographie häufig als aus den afrikanischen Provinzen stammender Legionär des Römischen Reiches dargestellt wird. Und auch als „Ausländer“ schon damals in Thüringen verehrt wurde.
Mit dem Stadtwappen wurde ein POC geehrt, als es den Ausdruck noch gar nicht gab
Oder – wie eine andere Stadtlegende sagt – um einen Schwarzen (oder politisch ganz korrekt: POC – People of Colour), der in der Zeit der Kreuzzüge als Diener mit einer Königin in die Stadt kam. Dort wurde er verdächtigt, der Königin eine Kette gestohlen zu haben, was sich aber in letzter Minute als falsch herausstellte. Und die Vorurteile der Verdächtigenden so ab absurdum führte. Um dies festzuhalten und seine Ehre wieder herzustellen, wurde er zu einer Art Stadtpatron und fand Aufnahme in das Stadtwappen.
Nun sind Aktivisten mit großen Medienrummel aus Berlin aufgetaucht und bedrängen die Verantwortlichen und Bürger der Stadt den Namen des Festes wieder abzuändern. Das was da passiere, sei Rassismus, Verherrlichung des Kolonialismus und der Versklavung, trötet es aus Berlin von den üblichen Verdächtigen. Das „Mohrenfest“ setze „eine unreflektierte kolonialistische Tradition fort, die rassistische Stereotype reproduziert“, klagt ein Bündnis „Zivilcourage und Menschrechte“.
Die Aktivisten haben die Rechnung ohne die standhaften Eisenberger gemacht
Und eine Initiative „Schwarzer Menschen“ jammert mit einer sehr unvollständigen Kenntnis der Historie: „Ein weißer Europäer überfällt eine Region im Nahen Osten und bringt sich einen schwarzen Sklaven zurück und Jahrhunderte später setzt man dem ein Denkmal, das in Namen und Darstellung nur so strotzt vor kolonialen, rassistischen Stereotypen und Klischees“.
Doch die Wächter der politischen Korrektheit haben diesmal ihre Rechnung ohne den Wirt gemacht, wie man schön an diesem Bericht von Antenne Thüringen sehen kann:
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