Samstag, 5. Oktober 2024

US-Bundesstaat Alabama stellt ab sofort Abtreibungen unter harte Strafen

ZDF, ARD und die Print-Medien berichten seit mehreren Tagen äußerst ablehnend und teils haßerfüllt über eine bemerkenswerte und höchst demokratisch zustandegekommene Entscheidung im US-Bundesstaat Alabama. Ein Gastbeitrag von Peter Helmes

So zeigte man auch Filmbeiträge von einer „Massendemonstration“ mit gerade mal ca. 20(!) daran teilnehmenden Frauen in Alabama gegen dieses neue Gesetz, das die von Obama und Clinton mit zu verantwortende, lebensvernichtende „Freigabe“ der Abtreibung wieder rückgängig machte.

Das läßt berechtigterweise die Hoffnung bei uns allen aufkommen, daß auch wir in Europa alles wieder normalisieren und rückgängig machen können, was links-grüne Demokratie-Gegner auch bei uns angerichtet haben mit ihren menschenverachtenden EU-Gesetzen in Brüssel.

Das neue Gesetz gibt den ungeboren Kindern neue Hoffnung

Das Gesetz in Alabama sieht vor, daß eine Abtreibung nur dann rechtlich erlaubt wird, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist, nicht aber nach Vergewaltigung oder Inzest. Ärzten, die einen Eingriff vornehmen, droht eine lange Gefängnisstrafe.

Die Abtreibungsgegner zielen mit ihren Vorstößen auf den Obersten Gerichtshof der USA. Der Gerichtshof soll ein Grundsatzurteil von 1973 aufheben, das die Abtreibung landesweit legalisierte. Am Obersten Gerichtshof sind die konservativen Richter in der Mehrheit.

Darunter sind Neil Gorsuch und Brett Kavanaugh. Die beiden Juristen hatte einst US-Präsident Trump vorgeschlagen, um seine konservativen Unterstützer zufriedenzustellen.

Abtreibung wird eines der zentralen Themen im nächsten Präsidentschaftswahlkampf der USA

Wie immer der Streit um Schwangerschaftsabbrüche ausgehen mag, für die Partei der Republikaner ist der Zeitpunkt optimal. Das Oberste Gericht wird sich wahrscheinlich erst im Frühjahr 2020 mit der Angelegenheit befassen. Damit wird die Abtreibung eines der zentralen Themen im Wahlkampf um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten.

Für die Abtreibungsgegner mahlen die Mühlen der Justiz noch zu langsam. Zu langsam für die vielen Kinder, die in den kommenden Jahren wahrscheinlich abgetrieben werden. Denn in vielen „modernen“ Staaten der USA sind die (unwilligen) Mütter keinem besonderen Risiko ausgesetzt. In einem „modernen“ Amerika ist der Schwangerschaftsabbruch nichts anderes als eine Form der Geburtenkontrolle. Es ist wie die Entfernung einer ungewünschten Wucherung, wie einer Warze. Wenn das Fortschritt sein soll, dann Gnade uns Gott.

PP-Redaktion
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Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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