(David Berger) Mehr als 30.000 Gelbwesten demonstrieren derzeit auf den Straßen von Paris gegen die Politik von Emmanuel Macron. Die Polizei versucht einen Sturm auf den Präsidentenpalast durch Sperren, Panzerwagen und Tränengas aufzuhalten. Bisher erfolgreich
Die Demonstranten starteten am Triumphbogen, wo es bereits zu Hunderten von Festnahmen gekommen sein soll. Von dort aus zogen sie die Champs-Élysées entlang in Richtung Präsidentenpalast. Bereits am vergangenen Wochenende hatten die militanten Demonstranten unter den Gelbwesten angekündigt, an diesem Wochenende den Präsidentenpalast zu stürmen.
Schutz des Präsidentenpalasts steht im Vordergrund
Deshalb hatte die Polizei im Vorfeld groß angelegte Sperren errichtet, um dem Amtssitz Macrons vor der Wut des Volkes zu schützen. Auch Tränengas wurde erneut von der Polizei eingesetzt. Erstmals seit Ausbruch der Unruhen werden heute auch gepanzerte Fahrzeuge in Paris gegen die Bevölkerung eingesetzt.
in Frankreich rechnet man für das Wochenende mit dem Schlimmsten. Und versucht es mir einem massiven Aufgebot an Sicherheitskräften zu verhindern. Alleine in Paris wurden mehr als 8000 Polizisten und andere Ordnungskräfte zusammengezogen. Premierminister Édouard Philippe spricht von einem „außergewöhnliches Sicherheitskonzept“ – was immer das heißen mag.
Unruhen greifen auch auf Niederlande über
Gleichzeitig demonstrieren heute Menschen mit Gelben Westen in Belgien und den Niederlanden gegen die Regierungen. In den Niederlanden wird bei den Demonstranten der auf nach einem Austritt aus der EU immer lauter. Auch in Den Haag haben die niederländischen Sicherheitskräfte den Regierungssitz abgeriegelt.