Nach wie vor erreichen uns zahlreiche Betroffenberichte von der Freiburger Krawallnacht. Wir konnten einige Augenzeugen und Betroffene dazu bringen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten, obwohl das Vertrauen in die Freiburger Polizei – nach den unerfreulichen Vorfällen – nicht gerade groß war.
Den Augenzeugenbericht einer älteren Dame, die fast zufällig in die Demo geriet, bringen wir hier. Er bestätigt erneut alle PP-Berichte, die wir bislang über Freiburg brachten. Außerdem ein Video, dass die von der Autorin des folgenden Textes beschriebene Atmosphäre sehr gut wiedergibt.
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Wir haben vor zwei Wochen auf dieser Demo in Freiburg am eigenen Leib erfahren dürfen, wie friedlich doch das Linke Bündnis gegen „Rechts“ ist. Wir wollten uns mit ein paar Leuten, die mit der AfD und der Kandel-Initiative mitliefen – die liefen an dem Cafe vorbei, aus dem wir gerade kamen – mal unterhalten, wir waren neugierig, was das für Leute so sind.
Normale Menschen wie wir auch, friedlich, sympatisch
Wir liefen also ein Stück mit, hatten vor, dann mit dem Zug nach Hause zu fahren. Wir stellten fest: normale Menschen wie wir auch, friedlich, sympatisch. Nach einer Weile wurden wir eingekesselt, wir kamen nicht mehr raus, die Demo wurde blockiert, die Polizei meinte: wir können nicht für Ihre Sicherheit garantieren, wenn Sie jetzt hier durchgehen wollen.
Also waren wir weiterhin dort dabei, es waren homosexuelle Männer, viele ältere Ehepaare, Touristen, junge Leute, wir und andere, die aus Neugier nun mit gefangen waren. Wir mussten dann durch enge Gassen laufen, zum Glück hat die Polizei uns diese Meute von der Antifa vom Hals gehalten – es wurde immer gefährlicher.
Eingekesselt vom linken Hass
Nach ewigen Zeiten mit Blockaden und Stress zwischen diesen „Linken“ und der Polizei – wobei die Polizei sehr zurückhaltend war, was man von den Linken nicht sagen kann, die waren voller Hass wie unter Drogen, kamen wir auf dem Rathausplatz an, auch dort alles abgeriegelt von diesen Friedensfreunden, ich musste schon ewig eigentlich zur Toilette und mir war schon schlecht vor Hunger – wir wollten längst zu Hause sein, aber wir mussten bleiben.
Die Polizei musste den Weg zum Rathaus immer wieder mit berittener Polizei freiräumen, die taten uns wirklich leid, die waren auf so eine Meute gar nicht eingestellt. Dann gab es auf dem Rathausplatz Redner – einer von dieser AfD und die Frau von der Kandel-Initiative – die Rede hätten sich mal die ganzen Frauen von der anderen Seite anhören sollen. Ich fand die sehr gut.
Wir hatten inzwischen mit vielen Kontakt und stellten fest, dass viele zum ersten Mal dabei waren, weil sie einfach von dieser Sache so schockiert waren (Massenvergewaltigung) und im übrigen so die Nase voll von dieser ganzen dämlichen Politik haben. Ich kann wirklich sagen, dass mir keiner dort unangenehm aufgefallen ist – im Gegenteil. Ich habe nur zwei Deutschlandfahnen gesehen und eine Fahne von der AfD – ich lege keinen Wert auf Fahnen, aber wer das braucht, warum nicht.
Der Schock kam hinterher
Wir kamen alle nicht weg, die Polizei brauchte dann sehr lange, bis sie eine Gasse sage und schreibe freigekämpft hatte, durch die wir dann sehr schnell verschwinden konnten und Glück hatten, ungeschoren davon gekommen zu sein. Der Schock kam hinterher, wir konnten nicht schlafen – wir dachten an unsere wirklich große Angst zurück, weil wir nicht wussten, ob wir da nochmal heil rauskommen. Das muss man sich vorstellen.
Verrückt ist das schon, weil ich ursprünglich aus diesem linken Spektrum komme – aber ich bin schon eine ganze Weile bedient und halte Abstand. Jetzt ist Feierabend. Es sollen Leute von der Demo zusammengeschlagen worden sein, was wir nicht mehr mitbekommen haben.
Die linken Hasser könnten die nächsten Opfer sein
Was wir mitbekommen haben, dass Eier flogen, aber es regnete und wir hatten zum Glück fast alle Schirme. Ein Kind hat fast so ein Ei abbekommen. Diese Mädchen, diese Kinder, die uns voller Hass da anbrüllten, die könnten hier die nächsten Opfer sein. Wie blöd, wie gehirngewaschen muss man denn sein, um so drauf zu sein?
Interessant war, was am nächsten Tag so von Polizei und Medien verbreitet wurde – ich habe gleich ziemlich sauer an diesen OB geschrieben und an die Polizei. Der Hammer war auch, dass die Demo gegen diese Massenvergewaltigung und für das Opfer am Martinstor genehmigt wurde, und gleichzeitig bekam das Linke Bündnis die Genehmigung, 500 Meter weiter zur selben Zeit am Bertoldsbrunnen seine Demo abzuhalten.
Stimmung der Bevölkerung gegen die Antifa
Die „böse“ Demo wäre kurz nicht mal 1000 Meter durch die Stadt zum Rathausplatz gelaufen und dann ein paar Reden und die ganze Sache wäre erledigt gewesen. Durch diese Blockaden und dieses ganzes Theater war die gesamte Innenstadt stundenlang lahm gelegt, die Leute waren stinksauer, die konnten von ihren Jobs nicht nach Hause fahren, aber das juckt ja die Antifa nicht.
Die Stimmung der Bevölkerung war nicht gerade prickelnd für die Linken. Im Gegenteil! Eine Freundin und ein Bekannter von uns waren außen vor – eben außerhalb der Blockade und haben diese Aggressivität dieser Leute mitbekommen. Sie fragten ein paar Jugendliche, was sie denn unter Nazi und rechts verstehen – das wussten die nicht – Hauptsache Event gegen Rechts, die tanzten wohl und haben Party gemacht.
„Friedliche Nacht in Freiburg“ war eindeutige Falschmeldung
Die Falschmeldungen dann, dass es ja so friedlich war – wenn ich bis jetzt noch an die Vorfälle in Chemnitz geglaubt hätte, wie man uns das weismachen will, dann spätestens seit dem Montag glaube ich gar nichts mehr. Dieser Grünschnabel hier von den Grünen, der zur Gegen-Demo aufgerufen hatte, den knöpfe ich mir noch vor, da will ich ein Gespräch, und dieser „tolle“ Pfarrer, der genau zu den Reden der AfD und der Frau vom Kandel-Bündnis die Glocken läuten ließ – damit brüstete er sich in der Zeitung -, den will ich auch sprechen.
Die haben ja wohl langsam einen Knall! Da werden junge Leute gegen Andersdenkende aufgehetzt, was ist eigentlich los in diesem Land? Ja, natürlich haben wir auch ein mulmiges Gefühl, die Linken haben uns am laufenden Band fotografiert. Denen traue ich inzwischen alles zu.
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