Donnerstag, 21. November 2024

Was hat eigentlich Fußball mit Politik zu tun?

Ein Gastbeitrag von Uwe Linke

Ich möchte meinen Rücktritt aus der vor 2015 bestehenden political correctness erklären und dürfte sicher für viele weitere Deutsche dieses Landes sprechen und mich in diesem Zusammenhang bei Mesut Özil für die Vorlage bedanken.

Es ist eine Steilvorlage, wie er sie im Fußball schon nicht mehr hinbekam. Mesut, bitte verzeih mir die somit fast identische Wortwahl für meinen öffentlichen Brief, aber wenn Dich damit sogar Justizminister verstehen, dann wird mein Anliegen auch verständlich.

Was mich in den letzten 2 Jahren besonders frustriert hat, ist die schlechte Behandlung durch die staatsnahen Medien, aber insbesondere auch durch die Kanzlerin Angela Merkel.

Nach unserer offenen Kritik an einer unkontrollierten Migration aus einem kulturellen Raum, der unsere Werte überwiegend nicht akzeptiert, wurden wir gebeten, diese Diskussion zu beenden.

„Wir schaffen das“

Während wir versuchten, unser kulturelles Erbe, unsere Familiengeschichten und unsere Kritik zu erklären, waren diese vielmehr daran interessiert, über ihre eigenen politischen Ansichten zu sprechen und unsere Meinungen herabzusetzen.

Wir stimmten überein, dass es das Beste wäre, sich voll dem Slogan „Wir schaffen das“ zu widmen und uns der weiteren Integration zu widmen. Deshalb haben wir auch nicht die Wahlkampfveranstaltungen der Altparteien besucht.

Wir wussten, dass Journalisten, die über Migration und nicht Geschichte sprechen, uns attackieren würden, obwohl die ganze Thematik im Grundgesetz für gerechtfertigt erklärt wird.

„So etwas wie 2015 darf nie wieder passieren!“

Seit der unkontrollierten Öffnung unseres Landes und unserer Sozialversorgung steht Frau Merkel in der Kritik für ihre Entscheidungen, die sie insbesondere 2015 getroffen hat, und das zu Recht. Kürzlich hatte sie öffentlich gesagt, wir sollen das schaffen und uns die Hauptschuld für die schlechte Integration der vorwiegend muslimischen Einwanderer gegeben, obwohl sie in Berlin sagte, „so etwas wie 2015 darf nie wieder passieren!“.

Und: „Wir wollen nicht länger die Sündenböcke sein für ihre Inkompetenz und Unfähigkeit, ihren Job ordentlich zu machen. Wir wissen, dass sie die AFD und alle Kritiker aus dem Land haben wollte und veröffentlichte ihre Ansichten ohne Nachdenken auf allen Systemmedien, aber Hendrik M. Brother, Hamed Abdel Samad, Imad Karim u.v.m. treten für uns ein und verteidigen uns.

Wir sind Nazis, sobald wir Kritik üben

In den Augen der Systemmenschen und insbesondere der Bundeskanzlerin Merkel – Medien – Vertreter – Politiker und deren Unterstützer sind wir tolerant und weltoffen, wenn wir ihre Sichtweisen teilen, aber Nazis, wenn wir Kritik üben.

Das ist so, weil wir in Deutschland brav Steuern zahlen und für Hilfsorganisationen spenden und bis 2015 unsere Werte noch Bestand hatten, aber für die politische Elite immer noch nicht als das Volk mit der Staatsgewalt akzeptiert werden. Wir werden behandelt, wie Leute, die weniger wert sind.

„Wieso akzeptieren die Systemmenschen nicht, dass wir Deutsche sind?“

Unsere neuen Mitmenschen werden nie als die, die schon länger hier leben bezeichnet, also wieso sind wir nur die, die schon länger hier leben? Weil das Nazi ist? Weil wir keine Moslems sind? Ich denke, hierin liegt eine wichtige Problematik.

Die Bezeichnung als Menschen, die schon länger hier leben, unterscheidet bereits in Menschen, die ihre Familie in diesem Land seit Generationen haben. Wir wurden in Deutschland geboren und gut ausgebildet, also wieso akzeptieren die systemnahen Menschen nicht, dass wir Deutsche sind … – eben der Mesut und wir, die schon vor Mesut hier lebten?

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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