Ein Gasbeitrag von Jürgen Fritz
Schwabach-Limbach, Mittelfranken. Die Polizei wird alarmiert, in der S-Bahn würden vier Jugendliche arabischen Aussehens Randale machen. Als ein Polizist und eine Polizistin vor Ort eintreffen, die Randalierer stellen und eine Ausweiskontrolle durchführen wollen, werden sie tätlich angegriffen.
Er erhält Faustschläge und einen Kopfstoß, erleidet erhebliche Gesichtsverletzungen, sie wird zu Boden geworfen. Am Ende sind beide dienstunfähig.
Am späten Freitagabend erhielt die Einsatzzentrale Mittelfranken die Mitteilung, dass in einer S-Bahn vier Jugendliche arabischen Aussehens randalieren würden. Ein Streifenwagen der Schwabacher Inspektion mit einem männlichen und einer weiblichen Beamtin machte sich auf den Weg.
An der S-Bahnhaltestelle Schwabach-Limbach angekommen, treffen sie die vier Jugendlichen an, können sie stellen und wollen die offensichtlich Alkoholisierten einer Kontrolle unterziehen. Aber die gestaltet sich als erheblich schwieriger als erwartet. Denn die vier werden sogleich aggressiv und weigern sich, ihre Ausweise zu zeigen. Doch damit nicht genug.
Jetzt greifen zwei von ihnen den Polizisten an. Der Eine schlägt ihm mit Fäusten gegen den Kopf, der Andere verpasst ihm einen Kopfstoß. Der Beamte erleidet dabei erhebliche Gesichtsverletzungen. Nun kommt es zu einem Handgemenge, bei dem die Polizistin zu Boden stürzt. Dabei zieht sie sich starke Prellungen im Rücken und Steißbein zu.
Verstärkung muss anrücken
Erst mit einer weiteren Streifenbesatzung gelingt es, die Situation unter Kontrolle zu bringen und die betrunkenen Jugendlichen festzunehmen. Die Angreifer erhalten Strafanzeigen unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung. Die beiden Polizisten müssen ihren Dienst vorzeitig beenden.
Bei den vier Jugendlichen handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 16-jährigen und drei 18-jährige Asylbewerber, die alle vier in einer Gemeinschaftsunterkunft wohnen.
Der 16-Jährige wurde einem Sozialarbeiter übergeben, die 18-Jährigen wurden nach ihrer Ausnüchterung entlassen. Bei allen vieren handelt es sich um Asylbewerber aus Afghanistan.
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Zum Autor: Jürgen Fritz studierte in Heidelberg Philosophie, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Physik und Geschichte für das Lehramt. Nach dem zweiten Staatsexamen absolvierte er eine zusätzliche Ausbildung zum Financial Consultant unter anderem an der heutigen MLP Corporate University. Er arbeitete etliche Jahre als unabhängiger Finanzspezialist. Außerdem ist er seit Jahren als freier Autor tätig. 2007 erschien seine preisgekrönte philosophische Abhandlung „Das Kartenhaus der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen“ als Buch, 2012 in zweiter Auflage. Seit 2017 betreibt er schwerpunktmäßig seinen Blog JÜRGEN FRITZ. Hier erschien der hier veröffentlichte Beitrag zuerst.