Donnerstag, 21. November 2024

Welle der Gewalt gegen Frauen: Es reicht!

Ein Gastbeitrag von Marianne Raison

Am 17.2.2018 wird um 15 Uhr eine Demonstration vom Halleschen Tor in Berlin-Kreuzberg bis nach Berlin-Mitte vors Kanzleramt führen. Sie ist angelegt als Protest gegen die Welle brutaler Gewalt gegen Frauen im öffentlichen Raum, die als unmittelbare Folge der unkontrollierten Einwanderung von Millionen zumeist muslimischen Männern angesehen wird. De facto ist es ein Protest gegen den allgemeinen Status Quo, von dem die Migrationspolitik ein wesentlicher Teil ist.

Berlin ist eine durch und durch linksrotgrüngeprägte Stadt. Berlin ist die Hochburg dieses ganzen Wahnsinns. Ohne das gesellschaftliche Klima in der Hauptstadt wäre das alles gar nicht möglich. Es ist vollkommen klar, dass bei dieser ersten Demonstration vors Kanzleramt Mann und Maus von der Gegenseite mobilisiert werden, um den Protest gegen Merkels Politik lautstark niederzutröten, zu pfeifen und zu schreien. Das fällt ihnen leicht. Kreischen, stampfen, schreien, auch schlagen können sie gut. Ich erwarte nichts anderes.

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Seit 14 Jahren lebe ich nun in Berlin. Ich bin eine Großstadtpflanze und mag Menschen, aber es wurde mir auch klar: Berlins Bevölkerungszusammensetzung und die politische Ausrichtung der Leute hier ist das Ergebnis der über Jahrzehnte währenden Propaganda aller beteiligten Mächte. Die politischen Ereignisse haben den Zuzug bestimmter Gruppen moderiert. Seit Kriegsende wurden die Berliner instrumentalisiert. Vielleicht hat sogar der Umzug der Hauptstadt aus dem bescheidenen, vernünftigen Bonn nach Berlin diesem einst prosperierenden Land vollends das Genick gebrochen, denn in diesem von Ideologien übersättigten Klima kann Realitätsverlust gedeihen. (Foto: Leyla Bilge, die Initiatorin und Veranstalterin des Frauenmarsches)

Alles das ist der Grund, warum ich demonstrieren gehen werde. Ich protestiere nicht nur gegen deutsche Politik und deutsche Politiker, sondern ich stelle mich gegen den Teil der Bevölkerung, auf den Merkel, Schulz und Nahles sich berufen – und der in Berlin besonders groß ist.

Ich erwarte 6000 Gegendemonstranten mindestens, bezahlte und überzeugte, laut und sehr aggressiv, entlang der ganzen Strecke. Sie müssen nicht anreisen, sie sind sowieso schon hier. Sie leben gut in ihrem Wahn.

WhatsApp Image 2018-02-10 at 12.04.21Seit 60 Jahren haben sie keine Rechnung selbst bezahlt – weder in Ostberlin noch in Westberlin. Es ist der Rest der Republik, der unter ihrem Gesinnungsterror und dem daraus abgeleiteten politischen Handeln leidet. Aus diesem Nest speisen sich auch alle anderen Zellen für “alternative Gesellschaftsentwürfe” bundesweit. Ganz Deutschland leidet unter dem Linksrutsch, der sich hier breit gemacht hat und inzwischen die gesamte Politik der Bundesrepublik bestimmt.

(Foto rechts: Leyla Bilge, die Initiatorin und Veranstalterin des Frauenmarsches)

In Berlin, und damit auch im Regierungssitz Deutschlands, ist kluge Verantwortung für andere, Selbstverantwortung, Weitsicht und Vernunft unbekannt – alles Dinge, die jeder Mensch, jede Familie braucht, um im Leben wirklich gut über die Runden zu kommen. Berlin ist pleite. Das Geld für den Lebensunterhalt verdienen seit jeher immer noch die Eltern. Kurz:

Erwachsenes Verhalten ist hier unbekannt. Berlin ist ein Kindergarten, eine Brutstätte weltfremder Ideen und Ideologien – in guten Zeiten „Kreativität“ genannt.

Kreativität ist gut, wenn sie einen Rahmen hat. Claudia Roth ist heute Vizepräsidentin des 19. Deutschen Bundestages. In diesem Kindergarten haben sich Eltern und Erzieher vor langer Zeit zum Kaffeetrinken oder Geld verdienen zurückgezogen. Die wenigen verbliebenen Aufsichtspersonen beugen sich ohnmächtig der Überzahl und verbrämen ‘Laisser faire’ zur Methode. Ohne Aufsicht und Grenzen, genährt durch stete Injektionen von “progressiven Ideen”, von grenzenloser Freiheit und nicht zuletzt und selbstverständlich befeuert von einer Menge Drogen, hat sich die Bande längst zu Terroristen entwickelt, denen man mit normalen erzieherischen Mitteln nicht mehr beikommt. Helmut Schmidt sagte zum Thema Kindererziehung alles, was man wissen muss:

“Mit Terroristen verhandelt man nicht.”

Letztendlich sind wir die konftliktscheuen Erzieher, die bisher keine Lust hatten, uns mit dem Kreischen, Drohen und Zappeln abzugeben. Wir haben weiter Kaffee getrunken oder waren lange arbeiten. Und alle sehen, es ist schwer, dem Wahnsinn effektiv beizukommen, denn Berlin ist ihr Terrain; hier sind sie viele und sie hatten alle Zeit, sich in Ruhe zu etablieren. Jetzt ist es soweit:

Wer zur Arbeit geht, an die Zukunft seiner Kinder denkt und seine Rechnungen selbst bezahlt, wird als Rechtsradikaler verschrien, wer den Mund aufmacht, bekommt Farbbeutel ans Haus oder gleich Schläge, wer die Wahrheit spricht, dessen Auto brennt am nächsten Tag.

Die verantwortungsvolle Mutter in mir sagt: Es ist genug! Die Situation ist unglaublich weit gediehen, weil die Mehrheit der Bürger den Konflikt gescheut hat. Ihn weiter zu scheuen, wird in noch größeres Verderben für alle führen.

Wir, das Volk, haben in unserer Funktion, die uns formal nicht nur zusteht, sondern die auch zu unseren Pflichten gehört, nämlich verantwortungsvoll die Geschicke des Landes zu bestimmen, versagt. Die Einen waren zu bequem, die Zweiten mit sich beschäftigt, die Dritten zu verwirrt, die Vierten schlugen sich verständnisvoll auf die Seite der “fortschrittlichen Jugend”. Der Anteil der Menschen, der genug Kapazitäten, genug Kraft, genug Wissen und Verstand, und genug Mut hat, ist nicht die Mehrheit – und das war auch noch nie so.

Jetzt rufe ich euch, die ihr übrig habt, euch der Sache wieder anzunehmen und nach Berlin zu kommen.

In einer Demokratie sind die Herrschaftsmittel des Volkes: frei reden, frei wählen und friedlich demonstrieren. Der Wählerwille wird aktuell zur Stunde ignoriert: Eine große Koalition mit Merkel an der Spitze und Schulz als Vize hat niemand gewollt. CDU und SPD haben die Wahl verloren und krallen sich dennoch an der Macht fest. Solche Dreistheit ist in der Bundesrepublik ungesehen. Obendrein fahren sie weiter den vom Volk ungewollten Kurs.

Die freie Rede wird zunehmend beschnitten, die persönliche Wahrheit auszusprechen, wurde ausgerechnet vom Justizminister zur Straftat erklärt.

Wenn die Minderheit der vernünftigen Menschen in Deutschland in dieser ernsten Situation, aus welchem Grund auch immer, ihrer Erzieher- und Herrschaftsrolle nicht gerecht wird, werden diese wild gewordenen Kinder, die hier Herrschaften spielen, sich zu echten Tyrannen auswachsen.

Es reicht!

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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