Sonntag, 22. Dezember 2024

Südafrika – Sozialismus und schwarzer Rassismus im angeblichen Land der Hoffnung

(A.R. Göhring) Der ehemalige Apartheidstaat Südafrika, der von Nelson Mandela in ein gerechtes System umgewandelt wurde, wird von den Qualitätsmedien gerne als erfolgreiches multikulturelles Modell dargestellt. In einem aktuellen ARD-Film wird Südafrika gar als Ziel von „weltoffenen“ deutschen Flüchtlingen dargestellt, die aus dem zukünftigen AfD-Front national-Europa entkommen wollen.

Wie sieht es abseits der politisch-korrekten Berichterstattung im modernen Südafrika aus? Immerhin wohnt Steinhöfel dort. Und viele Westler fahren in Urlaub dorthin. Aber vor kurzem gab es einen Mob-Übergriff wegen einer angeblich „rassistischen“ Werbung von Hennes & Mauritz H&M. Und auch die Reportage zu dem Mord an weißen Farmern bewegte viele.

tableEine Interview Niels Dettenbach, der mehrere Monate im Land verbrachte und Freunde dort hat.

Niels, Du kennst Südafrika gut. Wie oft warst Du da?

Ich hab mal mehrmals über Monate dort gelebt und habe noch Verwandte und Bekannte dort – insgesamt war ich ein Jahr dort (seit Mandela). Allerdings meist in Kapstadt, wo die ANC (ein Ausnahmefall im Land) lange keine absolute Mehrheit hatte und die Opposition, die „demokratische Allianz“ Kapstadt verwaltete, während am Kap relativ lange eine eher „weiße“ gemäßigte, halbweiße“ Gouverneurin dran war und damit etwas andere Zustände herrschten als wohl in weiten Teilen des Rest des Landes.

Gibt es schwarzen Rassismus gegen Weiße?

Ich kenne dort persönlich viele Schwarze, mit denen ich gut ausgekommen bin. Gerade die Älteren und jene, die wenigstens noch als Kind das Ende der Apartheid miterlebt haben, waren oder sind (zumindest am Kap) sind zu großen Teilen relativ versöhnt mit den Weißen und anderen Ethnien (Mischlinge).

Dennoch gibt es einen relativ starken Rassismus zwischen Schwarzen und Farbigen wie zwischen mehreren der großen schwarzen Ethnien, die sich teils regelrecht bekriegen.

Der neu grassierende primär antiweiße Rassismus ist erst durch neue Generationen angefacht worden, die Mandela und davor selbst nie erlebt haben.

Lediglich die islamische Mafia hat die Stadt mit ihrer organisierten Kriminalität bis vor inzwischen über zehn Jahren stark geprägt und auch die verbreitete Angst vor islamischem Terrorismus war spürbar.

Ich habe damals selbst noch die Ruinen des zerbombten „Planet Hollywood“ gesehen und an Weihnachten gab es einen Bombenanschlag auf ein Restaurant in der Nachbarstraße.

Die Stadt hat daraufhin beschlossen, durchzugreifen und mit einer extra gegründeten Spezialeinheit „aufgeräumt“ – danach war Ruhe.

Wer ist dann rassistisch im Land? Und warum?

Die südafrikanische Gesetzgebung des ANC-Regierung (Afrikanischer National-Congreß) ist zutiefst rassistisch gegen Weiße. Und

…jeder schwarze oder Farbige Nichtsnutz oder Kriminelle braucht nur das Wort „Rassismus“ zu blöken um sich gegen einen Weißen rechtlich/ staatlich durchzusetzen oder die Staatsgewalt auf seine Seite zu bringen. Darauf reiten seit dem ganze Gruppen.

Die Sozialisten des ANC fahren in Südafrika gerade eine Dauermedienkampagne gegen Weiße als „Rassisten“ und sticheln schwarze Mobs gegen die Weißen auf, um so ihre politische Macht zu retten. Denn die grassierende Korruption des ANC-Regimes wie der horrende Verfall der Staatswährung Rand durch die staatliche Mißwirtschaft ist inzwischen selbst vielen Schwarzen zuviel, gehen seit Monaten sogar gegen das Regime auf die Straßen, weshalb dem ANC laut eigenen Umfragen der Verlust der Mehrheit im ganzen Land droht – und das obwohl die beiden großen (ebenso korrupten) Gewerkschaften im Land fest hinter ihr stehen. Noch vor Jahren haben die Gewerkschaften sich selbst blutig um die zig Millionen Rand an jährlichen Mitgliedsbeiträgen bekriegt.

Die ANC-Funktionäre werden wohl eher einen Bürgerkrieg anzetteln und köcheln lassen wollen als sich abwählen und damit von Macht und Posten bringen zu lassen.

Und dank ANC-naher Staatsmedien sind viele Schwarze bis heute so naiv, denen mit ihren großartigen Heilsversprechen und Umverteilungsideen immer wieder auf den Leim zu gehen. Besonders übel ist jedoch die breite Unterstützung der staatlichen schwarzen Rassisten durch westliche – vor allem mitteleuropäische – Linke, Organisationen und Regime, ja selbst an den staatlichen Unis dort wird der neue Rassismus gegen Weiße samt Marxismus propagiert und mit Hilfe europäischer Unis und deren Austauschprogramme noch regelrecht gefordert.

Was ist mit den jungen Schwarzen im Land? Was sagen die?

Die heute meist gerade mal 20 Jahre alten schwarzen Studenten wollen (oder „sollen“) sich für die „Apartheid“ an „den Weißen rächen“, obwohl sie die Zeit selbst persönlich nie erlebt haben und ihre Eltern meist schon durch Mandela – der einzige jemals in Ansätzen Vernünftige in dem sozialistischen Verein – zumindest halbwegs mit den Weißen versöhnt worden sind.

Die naiven Weißen, die dem ANC und den Sozialisten lange in den Hintern krochen, dürfen jetzt hoffen, erst zuletzt enteignet zu werden.

Die Situation konnte der im benachbarten Simbabwe – wo an weißen Farmern und ihren Familien von den Sozialisten ein regelrechter Genozid betrieben wurde. Inzwischen gibt es sogar erste Warnungen internationaler Organisationen vor einem drohenden Genozid in Südafrika.

Gibt es denn keine anderen Strömungen im ANC?

Der ANC „kann“ nur die Rassismusschiene. Sie haben nie etwas anderes gekonnt oder gemacht und „Antirassismus“ ist immer der Kleber gewesen, der die Bewegung zusammenhielt und ist auch längst die Ausrede für alles und jeden Murks im Land – sogar zwischen immer mehr Schwarzen selbst.

Dass Schwarze in Afrika untereinander die größten Rassisten waren und sind, bleibt freilich überall unerwähnt.

Die Menschen aber waren längst weiter als das Regime und seine Kostgänger. Wie auch hierzulande explodierte die Zahl der beim oder vom Staat angestellten Menschen – nahezu alles „Nichtweiße“, weil die ja (ganz offiziell per Gesetz) eh immer Vorrang am Arbeitsmarkt und staatlichen Subventionen haben (die „moderne“ Form der „Gleichberechtigung“).

Was halten Sie von dem anstehenden Film im ZDF, in dem Deutsche nach Südafrika fliehen?

Hierzulande träumen die roten Journalisten von einem prosperierenden, sozialistischen Südafrika, welches durch „Antirassismus“ und Sozialismus „reich“ und „wirtschaftlich erfolgreich wird“ und so zu Wohlstand führt. Soviel Dummheit auf dieser Kugel…

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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