Freitag, 29. März 2024

Hilfe! Überall „Nazis“ hier…

(Gastbeitrag) Immer und immer wieder werden rechtschaffene Menschen, die sich kritisch über die gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Ursachen äußern, als „Nazis“, „braune Hetzer“, „hasserfüllte Fremdenfeinde“ oder in der noch am harmlosesten zu bezeichnenden Variante als „dumpfe Rechtspopulisten“ diffamiert.

Immer und immer wieder das gleiche Spiel: Man versucht so, durch eine nicht vorhandene, eingebildete moralische Überlegenheit die Kritiker mundtot zu machen, weil einem selbst ganz offensichtlich die Argumente fehlen.

Hier meine Antwort auf dieses durchschaubare Theater aus einer Diskussion vor einigen Tagen, damit die Gedanken nicht verloren gehen:

„(….) Solche ideologischen Gesinnungswächter wie Sie, sind mir für einen Dienstag Abend und auch eine Mittwoch Nacht zuwider.

  • Kritik an Rechts- und Verfassungsbrüchen aller Art durch die Politiker in unserem Lande und auf europäischer Ebene,
  • Kritik an der wahnsinnigen rechts- und vertragswidrigen Eurorettungspolitik, Kritik an der EU (nicht an der Europäischen Idee), die offensichtliche Demokratiedefizite aufweist, die Mitbestimmung der Bürger und bürgerliche Freiheiten weiter einschränkt und immer mehr zu einem Selbstbedienungsladen der zentralistischen EUrokraten verkommt und damit die Europäische Idee verrät (sic!),
  • Kritik an Verstößen gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunkstaatsvertrag und der staatlichen Einflussnahme auf die Unabhängigkeit der Medien,
  • Kritik an einer totalitären Ideologie, die mit unserem Grundgesetz nicht einmal im Ansatz vereinbar ist, in deren Namen Andersgläubige, mithin auch Christen , umgebracht, gehaßt, bestraft, vergewaltigt, verspottet, versklavt, enthauptet, gefoltert, beleidigt, verdammt, getäuscht, bestohlen, entführt und erniedrigt werden (dürfen), und die übrigens die hiesigen Vorstellungen in unserer Gesellschaft von „Multikulti“ nicht teilt, da sie nur eine islamisch geprägte Kultur anstrebt (totalitär – mit Allmachtsanspruch),
  • Kritik an der verfassungswidrigen Absicht, Deutschland als souveränen Nationalstaat zugunsten eines supranationalen undemokratischen Konstrukts abzuschaffen, Kritik an der Erosion des Rechtsstaates,
  • Kritik an der illegalen Massenarmutsmigration, bei der es primär nicht um den Schutz von Flüchtlingen nach der Genfer Flüchtlingskonvention geht und die einen recht passablen Sozialstaat recht bald in den Ruin treiben wird, und die unter Berücksichtigung der hier schon länger sozial abhängigen Menschen und auch der hier gut integrierten Migranten zutiefst unsozial, inhuman und ungerecht ist,

…ist für Sie also „brauner Mist“ und daran wollen Sie – ohne mich persönlich zu kennen – erkennen, wessen Geistes Kind ich bin. Soso.

Und alleine das ist der beste Grund, diese Diskussion an dieser Stelle zu beenden, da uns beiden einfach eine gemeinsame Basis für eine sachliche Gesprächsgrundlage fehlt.

Ihnen fehlt es nämlich nicht nur an rudimentären Kenntnissen über unseren Rechtsstaat, sondern auch an der Fähigkeit, negative gesellschaftliche Veränderungen und Gefahren für das friedliche Zusammenleben in einem Staatsgebilde zu antizipieren.

Ich werfe Ihnen das nicht persönlich vor, auch wenn man sich diese Fähigkeiten und Kenntnisse durchaus aneignen könnte, wenn man denn mit offenen Augen durch unsere Städte laufen würde, persönliche Verantwortung für seine Familie übernimmt, sich Quellen nutzbar macht, die einem nicht jeden Tag vorgesetzt werden und vor allem anfängt, selbst nachzudenken.

Dazu zählt zum Beispiel beim Thema „Islam“ auch, dass man denjenigen zuhört, die sich vom Islam losgesagt haben, diese Ideologie aus eigener Anschauung kennen und kritisieren und jetzt nur noch unter Polizeischutz für sich und ihre Familie leben können.

Dazu gehört es, sich beispielsweise mit den Werken und Aussagen von Hamed Abdel-Samad, Sabatina James, Ayaan Hirsi Ali, Faradsch Fauda, und vielen anderen und sich eventuell auch mit dem Tod Theo van Gogh zu beschäftigen und/ oder sich ganz genau die Aussagen und die Worte von Ahmad Mohammad al Tayyeb anzuhören oder zu lesen.

Auch Statistiken kann und sollte man zu Rate ziehen, welche Ansichten die in Europa bereits lebenden Muslime in Bezug auf unser gesellschaftliches Zusammenleben in der Mehrheit vertreten.

Vielen Menschen ist das einfach zu viel Mühe und daher glauben Sie das, was man ihnen tagtäglich – propagandistisch sehr geschickt, aber nicht minder penetrant – vorsetzt. (Zum Thema Propaganda haben Sie als Medienschaffender bestimmt das Buch „Propaganda“ von Barneys gelesen, auch wenn es bei dem braunen Sozialisten Goebbels im Schrank stand, da es auch heute noch als Grundlagenwerk für Public Relations gilt.)

Mehrfach haben Sie kritisiert, dass ich nicht mit Gesicht und Namen hier erscheine.

Auch da verrate ich Ihnen jetzt etwas, was man sich durch eigenes Nachdenken selbst erschließen könnte: So Leute wie ich machen das, weil solche Leute wie Sie (nicht persönlich nehmen, da ich Sie nicht kenne. Ich meine damit solche Gesinnungswächter Ihres Schlages) dafür sorgen, dass Leute wie ich schon morgen persönlicher und beruflicher Repressionen ausgesetzt wären,

Ich mache das ganz einfach, da ich sonst – wie Sie selbst eindrucksvoll bestätigt haben – unbegründet und nur weil Ihnen meine politische Ausrichtung und Meinung nicht passt bzw. sie diese geistig nicht erfassen können -, als „Nazi“ und „brauner Pöbel“ bei Freunden, Familie, Arbeitgeber, Verein, etc. etc. diffamiert werden würde.

Oder sogar aufgrund der geäußerten Islamkritik nicht nur diesen psychischen Faktoren ausgesetzt wäre, sondern auch physische Gewalt und Angriffe fürchten müsste, obschon ich doch nur sachlich meine Meinung vertrete und zumeist sachliche Kritik artikuliere.

Brauner Mist“ – damit assoziiere ich übrigens Äußerungen aus der dunkelsten Vergangenheit unseres Landes und ich müsste mich eigentlich massiv über diesen dummen und unverschämten Vorwurf ärgern. Aber wissen Sie was: zum einen offenbaren Sie damit tatsächlich Ihre eigenen geistigen Defizite, da Sie mir sicherlich alles vorwerfen können, aber keine sozialistische Einstellung, weder nationalsozialistisch noch internationalsozialistisch, und zum anderen ich die feste Gewissheit habe,

…dass Sie mich in einigen Jahren, wenn die negativen gesellschaftlichen Veränderungen auch Sie mal aus Ihrer vermeintlich bestmenschlichen Trance holen werden, verstehen können.

Dann haben wir dann auch wieder eine gemeinsame Basis für eine angeregte Unterhaltung.

Und in dieser motivierenden Gewissheit beende ich jetzt diese Diskussion mit Ihnen und wünsche Ihnen für die Zukunft ein nicht allzu hartes Erwachen in der Realität.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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