Ein Gastbeitrag von Hugo Funke
Nach Berichten großer Medien hat Neuseelands neuer Premierminister den Kapitalismus einen „eklatanten Misserfolg“ („blatant failure“) genannt. Als Beleg dafür nannte er die Obdachlosigkeit und niedrigen Löhne, um zu beweisen, dass der „Markt“ für die Armen seines Landes verantwortlich sei.
So können nur vollkommen verstandesbefreite Sozialisten reden.
Der Kapitalismus – also der freie Wettbewerb an einem freien Markt – hat den Wohlstand erst geschaffen, den diese Sozen jetzt auf breiter Front vernichten – in Deutschland und offensichtlich auch in Neuseeland.
Es scheitert nicht der Markt, es scheitert der Versuch, ihn staatlich zu regulieren.
Zu dieser Vernichtung von Wohlstand gehört nebenbei auch ein vollkommen aus dem Ruder gelaufener bürokratischer Supersozialstaat, der in Deutschland mittlerweile der ganzen Welt zur Verfügung steht.
Dennoch hyperventiliert die deutsche Linksjournaille heute im Zuge einer Bertelsmann-Studie:
„In Deutschland bildet sich eine neue Unterschicht“.
Fakt ist: Deutschland hat weltweit mit die größten Sozialaufwendungen. Entweder verfehlen die also ihr Ziel brachial oder diese Aussage stimmt in dieser Form schlicht nicht. Dazu ist es wichtig, die in Deutschland geltenden Definitionen von Armut etc. genau zu analysieren – was ich hier nicht ausführlich tun kann. Arm ist man demnach nämlich schnell auch, wenn man nicht wirklich arm ist.
Nochmal: Der größte Garant für Wohlstand ist ein freier Markt. Nur er garantiert echte Konkurrenz und damit echten Fortschritt – übrigens nicht nur für die „Reichen“, sondern schlicht für die gesamte Gesellschaft.
Es nützt nämlich nichts, sie über niedrige Löhne zu echauffieren und über die hohen staatlichen Lohnnebenkosten kein Wort zu verlieren. Es nützt ebenfalls nichts, sich über hohe Mieten aufzuregen und zu den staatsgemachten Gründen dafür zu schweigen.