Montag, 23. Dezember 2024

Mutti Merkel und Vati Islam

Ein Gastbeitrag von Barbara Köster

Nachdem Mutti Merkel jahrelang alleinerziehend war, hat sie sich einen männlichen Partner zu Hilfe geholt, Vati Islam. Wie der neue Mann an ihre Seite gekommen ist, weiß man nicht. Niemand wagt zu fragen: Mutti, bleibt der jetzt für immer?

Es sieht ganz danach aus. Nachdem Merkel Einwanderung erbeten hat, ändert sich die Zusammensetzung der Bevölkerung des ehemals deutschen Staatsgebietes von Tag zu Tag zugunsten der Kinder von Vati. Deutschland wird neu besiedelt. Resettlement und Relocation, im CDU-Wahlprogramm formulierte Ziele, sind nichts anderes als islamische Kolonisierung Deutschlands und Europas.

Mit ihrer Geste, die den Eingeladenen großherzig erscheinen musste, geradezu märchenhaft, erfüllte sie einen Urwunsch menschlichen Daseins: die Sehnsucht nach der nährenden Mutter. Sie traf den infantilen Kern.

Mit der Auswanderung in Merkels Reich konnte sich der Wunsch verbinden, versorgt zu werden, nicht erwachsen werden zu müssen, und immer Muttis Liebling zu sein. Auf so eine gute Mutter, die allen Unbill von ihnen fernhält, hatten sie nicht mehr zu hoffen gewagt, aber nun war alhamdulillah doch ein Wunder geschehen. Jetzt galt es nur noch, sich auf den Weg zu machen und glücklich anzukommen, dann hatte man ausgesorgt.

Mutti Merkel hatte vorher schon viele Kinder, „die Menschen da draußen“, die sich Deutsche nannten. Diese sollen nun aber Platz machen für die Neuankömmlinge und rutschen unversehens mehr und mehr in die Position von Stiefgeschwistern, die sich damit abfinden müssen, dass Mutti ihre neuen Kinder, die von Vati Islam, ihnen vorzieht. Einige finden das ungerecht und beklagen sich. Mutti sagt natürlich, dass sie alle Kinder gleich liebhat, das sagen Mütter immer, aber es stimmt nicht.

Merkel sieht dabei zu, wie Einwanderer und Alteingesessene aufeinanderprallen und sich dadurch eine gefährliche Situation anbahnt: Die einen stehen kurz davor, ihren Traum von Wohlstand zu verwirklichen, die anderen stehen in Gefahr, aus ihrem Wohlstand verdrängt zu werden.

Flüchtlinge
Flüchtlinge durchqueren Ungarn – auf ihrem Weg nach Deutschland (c) Gémes Sándor/SzomSzed [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Beides mobilisiert Energien, die zu offenem Kampf eskalieren können. Einwanderer werden Rechte, die oft Privilegien sind, schnell als selbstverständlich betrachten, während von den Alteingesessenen erwartet wird, ihre Ansprüche zurückzustellen. Je mehr Angebote den Neuankömmlingen gemacht werden, die die Alteingesessenen schlechter stellen, desto heftiger wird der Verteilungskampf. Wenn es denn stimmt, dass Merkel „vom Ende her denkt“, könnte man auf den Gedanken verfallen, sie stifte mit ihrer Neuansiedlungspolitik Unfrieden.

Mutti Merkel gesteht ein, dass mit den neuen Kindern auch Terroristen gekommen sind. Und setzt noch hinzu: Aber schon vorher sei Deutschland im Visier des Terrorismus gewesen.

Die Deutschen nehmen diese Einlassung hin, als wäre sie ein ernsthaftes Argument. Doch gerade, wenn Deutschland schon vorher im Fokus stand, hätte Merkel als politisch Verantwortliche alles tun müssen, um die Gefahr nicht noch größer werden zu lassen. Dieselbe Logik gilt bei der sexuellen Gewalt.

Ganz im Gegenteil aber hat Mutti, die ihr Land entgrenzt, die verspricht, die Fremden anzunehmen, zu nähren und sie gewähren zu lassen, sich einen Partner genommen, der abgrenzt, ausschließt, droht und schließlich auch tötet.

Der Islam ist die derzeit destruktivste Kraft der Welt. Er ist eine „bewaffnete Doktrin“ (Mark Steyn), wie geschaffen, um Zerstörung anzurichten.

Seit einiger Zeit arbeitet anscheinend eine mächtige Allianz, die in ihren Verästelungen erst ansatzweise zutage tritt, dem Islam zu. Merkel mit ihrem Postulat der „offenen Gesellschaft“ tut sich besonders dabei hervor, dem Islam Präsenz, Macht und Einfluss zu verschaffen. Die „offene Gesellschaft“, wie sie Karl Popper einst verstanden hatte, die Freiheit mit Kritik als Leitmotiv meinte, wurde von ihr umgedeutet in eine physisch offene mit offenen Grenzen und kritikloser Anerkennung jeder einströmenden fremden Kultur, besonders des Islams. Die Politik einer offenen Gesellschaft im Sinne Poppers würde Kritik am Islam unterstützen, denn sie dient der Freiheit. Der Islam fordert unverhüllt die Unfreiheit des Menschen und ist ein Feind der offenen Gesellschaft, wie Popper sie verstand. Unter Merkel sind Islamkritiker inzwischen jedoch nicht mehr nur Ketzer, sondern Unmenschen. Kritik wird als Hass diffamiert und gilt als Gesinnungsverbrechen.

Vati Islam ist der willkommene Partner, um historisch errungenen Fortschritt auszuhebeln.

homoehe

Er wird eine zu freie Gesellschaft disziplinieren und überemanzipierte Individuen in ihre Schranken weisen.

Homoehe? Lachhaft! Mutti hat vorsorglich selbst dagegen gestimmt, sie kennt schließlich Vati und weiß, dass er ein Machtwort sprechen wird, wenn er nach Hause kommt.

Dieser Kindergeburtstag von Abstimmung war lediglich dazu da, die darauf folgende Zustimmung zum wahrscheinlich verfassungswidrigen Netzwerkdurchsetzungsgesetz (ein Wort von stalinistischem Gepränge, warum nicht gleich „Zersetzung“?) zu verdecken. Das hat Mutti hervorragend gedeichselt. Wenn homosexuelle Paare auch noch hoffen, Kinder adoptieren zu können: Mutti dürfte darüber im Bilde sein, dass Vati Adoption verbietet.

Von Muslimen Integration in eine nichtislamische Gesellschaft zu erwarten, stellt sich immer mehr als weltfremd heraus. Da man der politischen Klasse Weltfremdheit aber nicht unterstellen kann, denn wer in der Politik naiv ist, wird aussortiert, muss man andere Annahmen heranziehen. Die plausibelste ist, dass die politische Führung, d.h. Mutti, um die Nichtintegrierbarkeit der Muslime weiß und dies hilfreich findet.

Sie muss es jedenfalls einmal gewusst haben. Angela Merkel hat im Jahre 2010 den Multikulturalismus, das ideologische Mittel der Verschleierung der unmöglichen Integration, für gescheitert erklärt. Fünf Jahre später eröffnet sie das Projekt eigenmächtig neu. Was könnte sie damit bezwecken, etwas Gescheitertes wieder auf den Plan zu bringen? Eine Antwort wäre: Um das Scheitern komplett zu machen. Um ein ganzes Land zum Scheitern zu verurteilen. Ein Projekt, dessen Unmöglichkeit sich schon erwiesen hat, als es in vergleichsweise moderatem Umfang zu realisieren versucht wurde, ist ein ziemlich sicheres Mittel, verheerende Zerstörungen anzurichten, wenn es in Überdosis betrieben wird.

Migration ohne Obergrenze, das erklärte Ziel der Kanzlerin, ist Überdosis.

Demokratische Nationalstaaten sind für eine unkontrollierte Einwanderung großer Minderheiten nicht geeignet. Der Rechts- und Sozialstaat muss dabei auf der Strecke bleiben. Verschärft wird die Situation, wenn die Minderheit imperiale Ansprüche hat und alsbald die Mehrheit stellen wird.

Aber warum wäre dies hilfreich?

Es gibt im Islam keine Staatsidee im Sinne einer Nation. Der Islam glaubt nicht an Landesgrenzen, sondern muss unaufhörlich expandieren, dies ist seine heilige Pflicht. Der Ablehnung von Nationalstaaten durch westliche Globalisierungstheoretiker geht mit dem Islam konform, denn auch dieser lehnt Nationen ab. Der imperialistische Islam hält Nationen für eine imperialistische Idee.

Angela Merkel hat in Deutschland das große Globalisierungsspiel in Gang gesetzt. Sie handelt im Sinne einer Ideologie, die die Heilsbotschaft der Grenzenlosigkeit und des Rechts auf Ansiedlung im Irgendwo predigt. Konflikte und Zusammenstöße (clashes) betrachtet die Globalisierungsideologie als notwendig für Veränderung (change). So ist der Zusammenstoß von westlicher und islamischer Lebensweise in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland geradezu ein Glücksfall, der forciert wird durch immer mehr einströmende muslimische Migranten. Hier sprudelt aus der Sicht der Globalisierer ein Jungbrunnen.

Was sich gegenwärtig in Deutschland und Europa ereignet, ist eine permanente Revolution, allerdings nicht in dem ursprünglich gedachten Sinne, das Volk an die Macht zu bringen, sondern im Gegenteil, um das Volk, jetzt Bevölkerung genannt, vollständig zu entmachten.

Der gelobte finale Zustand ist nicht optimale Bedürfnisbefriedigung für alle, sondern lediglich für eine Elite. Dem arbeitsfähigen Rest bleibt die Fron, den unnützen Essern der Tod.

Mutti Merkel entmachtet das Volk und schafft die Voraussetzungen für eine andere Herrschaftsform, die jedenfalls eins nicht mehr sein wird: Demokratie. Islamisierung ist Entdemokratisierung, auch darum ist der Islam für Merkel & Co so wertvoll. Merkel ist weder mit dem Volk noch mit der Bevölkerung solidarisch. Wenn es hart auf hart kommt, wendet sie sich auch von ihren derzeitigen Lieblingen ab. Sie ist nur sie selbst und die Macht, und sie buhlt um die Zugehörigkeit zur kommenden Macht, koste es, was es wolle.

Die Leidtragenden interessieren nicht. Merkel trat nicht zurück, als es durch ihre Politik Tote gab. Es wird noch mehr Tote geben. Merkel wischt die Opfer beiseite wie die deutsche Flagge.

Sie lebt die Unfähigkeit zu trauern vor. Mit ihrer Plaste-Sprache verlangt sie, sich an die Gewalt zu gewöhnen. Die Niedertracht und die verwahrloste Moral, die daraus sprechen, sind atemberaubend. Es gibt zu denken, dass Mutti nach eigener Aussage am liebsten Kartoffelsuppe kocht, und sie die Kartoffeln eigenhändig zerstampft. Deutschland braucht Schutz vor Merkel, aber der ist schwer zu bekommen, weil niemand die Deutschen mag, noch nicht einmal sie selbst.

Die Aufarbeitung der Ära Merkel, wenn es denn noch dazu kommen sollte, wird sich damit befassen müssen, wie es geschehen konnte, dass fast ein ganzes Volk eine ausbeutende und manipulative „Mutti“ für eine liebende hielt und diese Illusion zuweilen auch aggressiv verteidigte. Es wird zu erklären sein, warum westliche moderne Menschen Freiheit, Autonomie und die eigenen Errungenschaften preisgaben, um es Vati Islam recht zu machen. Warum sie sich wie schwache Kinder verhielten, die sich selbst verrieten, um bei ihren ausbeuterischen Eltern überleben zu können.

Die politische Entwicklung der letzten zwei Jahre lässt eine unangenehm berührende Hypothese aufkommen:

Die Mehrheit der Deutschen will keine Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Vielleicht sind sie aber auch nur so ahnungslos wie die Pompejaner vor Ausbruch des Vesuvs. Schuldlos sind sie deshalb nicht. Sie sind Mitläufer, wenn nicht Verursacher einer Katastrophe ungeheuren Ausmaßes: der Plünderung und Zerstörung Europas.

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Von der Autorin ist zuletzt erschienen: „Der missverstandene Koran: Warum der Islam neu begründet werden muss Taschenbuch“

Die bekannte Bürgerrechtlerin und Publizistin Vera Lengsfeld dazu in der „Achse des Guten“:

köster buchl„Seit der merkelschen Grenzöffnung sind über eine Millionen Muslime nach Deutschland gekommen. Täglich werden es mehr. Wenn ich diesen Text zu Ende geschrieben habe, werden weitere hunderte Muslime angekommen sein. Inzwischen wird uns „Integration“ als Allheilmittel für die bereits bestehenden und sich ständig verschärfenden Probleme mit der ungeregelten Zuwanderung angepriesen. Grüne Politikerinnen wie Claudia Roth wollen gar den „Integrationsturbo“ anwerfen. Frau Göring – Eckardt behauptet, in den Flüchtlingsunterkünften würden „unsere Regeln des Zusammenlebens gelten“. Beide haben wieder einmal keine Ahnung, wovon sie sprechen. In unseren Flüchtlingsunterkünften werden Christen und Frauen gnadenlos schikaniert. Wer wissen will, was uns bevorsteht, wenn wir nicht schnellstens umsteuern, sollte sich mit den Verhältnissen dort vertraut machen. Was die Illusionen über die Integration von Millionen Muslimen angeht, sollten sich alle verantwortlichen Politiker, Journalisten, Willkommenskulturalisten et tutti quanti über den Koran und den Islam kundig machen. Ich kann dafür ein hervorragendes Buch empfehlen, geschrieben von Barbara Köster: „Der missverstandene Koran. Warum der Islam neu begründet werden muss“.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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