Sonntag, 22. Dezember 2024

Hussein K, die Grüne Jugend und der Sex mit Leichen

(David Berger) Vor zwei Tagen machte der Vergewaltiger und Mörder der Studentin Maria L. aus Freiburg, Hussein K. seine ersten Aussagen vor dem Gericht.

Selbst die sonst in solchen Fällen zur Beschwichtigung tendierende SZ zeigte sich schockiert: Hussein K.

„habe den Entschluss zur Vergewaltigung erst gefasst, als er sein Opfer bereits für tot hielt. ‚Es hat mir nichts ausgemacht, mit einer Toten Sex zu haben‘, sagte er.

Sie sind auch schockiert, dann empfehlen wir Ihnen zur Beruhigung auf die Seite der „Grünen Jugend“ zu gehen. Dort versucht man uns auch in Sachen Nekrophilie (Sex mit Leichen) weiterzuhelfen

„Das ist doch krank! .. Oder zumindest nicht normal“ heißt ein (inzwischen gelöschter: 04.07.23) Beitrag auf der Seite der Grünen Jugend, in dem es nett gesagt um den Umgang mit normabweichenden Sexualpräferenzen geht. Dabei werden ausdrücklich BDSM, Pädophilie, Homosexualität und Nekrophilie (in einem Atemzug!) genannt, die für viele Leute „pervers“ seien.

So pauschal dürfe man das nicht sagen, belehrt uns der Nachwuchs der Grünen. Denn der „Graben zwischen ‚“Perversion‚“ und ‚“Sittsamkeit‚“ sei „breit, breit gezogen.“

Krankhaft seinen solcherlei Dinge nicht, „weil mensch einen Lustgewinn zum Beispiel durch Selbsterniedrigung oder Partialismus, also die Konzentration auf bestimmte Körperteile erfahre.“ Das Abweichen von der „gesellschaftlichen Norm“ sei noch nicht krankhaft, sondern erst wenn man daran leide.

Von einer Krankheit könne man bei Paraphilie (sexuelle Neigungen, die deutlich von der empirischen Norm abweichen) erst sprechen, wenn der resultierende Leidensdruck über 6 Monate hin dazu führt, dass andere Lebensbereiche auf der Strecke bleiben. Der Leidensdruck werde aber dadurch erhöht, dass man Paraphile mit Sexualstraftätern gleich setzt. Dabei seien doch nur 8 % der sexuellen Straftäter auch paraphil. Und so kommt man bei den Jungen Grünen zu dem Fazit

„Die ‚Normalität‘ sexueller übergriffe ist also ’normal‘, oder so.“

Die Bandbreite menschlicher Sexualität sei eben „umfangreicher als die durch soziokulturelle Normen definierte ‚Normalität‘.“

Liebe junge Grüne, wie muss ich mir das nun konkret vorstellen? Ist Nekrophilie (Sex mit Leichen) also erst dann krankhaft bzw. „pervers“, wenn Menschen nicht mehr auf die Arbeit gehen, weil sie sich über sechs Monate hin in Leichenhallen und auf Friedhöfen herumtreiben und dort auf immer neue „Sexualpartner“ warten?

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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