(David Berger) Gleich dreimal innerhalb der letzten vier Wochen war PHILOSOPHIA PERENNIS gezwungen, sich einen Rechtsanwalt zu nehmen. Nicht dass wir irgendetwas verbrochen hätten. Aber die Linken haben eine neue Strategie entdeckt:
Obwohl sie eigentlich den Rechtsstaat verachten, greifen sie immer öfter darauf zurück, um diejenigen, die ihnen gefährlich werden könnten, durch meistens sinnlose Anzeigen und Klagen mürbe zu machen, bis sie aufgeben.
Ganz einfach deshalb, weil sie – besonders wenn sie ehrenamtliche Blogger sind – die eigenen Anwaltskosten nicht mehr schultern können, während die Kläger diese aus der Kaffeekasse jener Institutionen bestreiten, für die sie arbeiten. Und die wiederum nicht selten aus Steuergeldern bezuschusst werden. Bei den die Zuschüssen Verteilenden machen sie sich dabei sicher nicht unbeliebt, wenn sie auf eine solche Weise gegen regierungskritische Blogs vorgehen.
Zusammenfassend: Es gibt inzwischen drei Stufen des Ausschaltens von Publizisten, die den Mächtigen in diesem Land gefährlich werden könnten:
1.) Druck über die sozialen Netzwerke (Sperren, Profillöschungen, Shitstroms)
2.) Juristisches Klagen bis der Betroffene finanziell ruiniert oder mürbe geworden ist.
3.) Drohungen gegen Partner, Kinder und andere Familienmitglieder.Spätestens bei Stufe 3 geben diejenigen, die man mundtot machen möchte auf.
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Wir veröffentlichen hier einen höchst bedauerlichen Vorgang, der gut zeigt, mit welch harten Bandagen gerade gegen Alternativ-Blogger gearbeitet wird …
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(Niki Vogt/ Die Unbestechlichen) Eine kritische Stimme im Netz wird verstummen. Die „Netzfrauen“, unvoreingenommen, seriös, investigativ, kompetent und unerschrocken geben auf. Lange Zeit haben sie ihren Kampf gegen Abmahner, Anwälte, Denunzianten und auch Drohungen gegen sich, ihre Kinder und Enkelkinder ausgehalten. Da kommt dann irgendwann der Moment, wo man sich fragt, wofür man das alles hinnimmt. Das ist die heutige Softversion dessen, was früher petzende Blockwarte und die Gestapo war.
Doro Schreier, die Hauptrechercheurin, ist selbst sofort am Telefon. Fast hat man den Eindruck, sie bittet um Verständnis, dass die Netzfrauen es einfach nicht mehr leisten und den blanken Terror nicht mehr ertragen können.
Netzfrauen bedeutet, wenn man ihr zuhört, nicht nur, dass sich die kleine Handvoll couragierter und engagierter Frauen, auch im fortgeschrittenen Alter, im Netz äußern, posten, aufdecken, informieren – Doro Schreier ist auch weltweit bestens vernetzt. Als ehemalige Bankerin, Analystin, Mathematikerin, engagierte sich früh bei der „occupy!“-Bewegung. Die Netzfrauen haben gute Verbindungen quer durch die Welt. Sie kennen Aktivisten in allen möglichen Ländern, von Indien, Arabien, Afrika bis nach Südamerika und Nordamerika , haben erlebt, wie mutige Freunde und Kämpfer ihr Leben gelassen haben. Sie haben sich mit Monsanto angelegt und Nestlé. Ihre Recherchen kamen in Südamerika als Beiträge in Sendern wie Telesur. In einigen Ländern erfahren die dortigen Aufklärer und Aktivisten immer wieder von Skandalen und Aufdeckungen ihres eigenen Landes durch die deutsche „Netzfrauen“-Seite. Ich persönlich habe immer wieder gern dort nachgeschaut, Anregungen geholt, Informationen gefunden. Oft hab ich die Dinge anders gesehen, als die Netzfrauen. Aber ich hatte immer großen Respekt vor der Arbeit dieses kleinen Damenclübchens und ihrer Unerschrockenheit. Und manchmal waren die Infos auf der Seite auch Anlass und Grund, die eigene Meinung zu bestimmten Dingen zu überdenken und zu ändern.
Es ist sehr schade und bedauerlich, dass die tapferen Großmütter und Netzfrauen durch Trolle, sogenannte „Skeptiker“ wie Psiram und Rurbarone und andere mit Drohungen und Verleumdungen doch dermaßen terrorisiert wurden, ihre Enkelkinder massiv bedroht und mit Rechtshändeln aller Art beschäftigt und finanziell ausgeblutet wurden. Wahrscheinlich feiern diese Leute sich auch noch dafür.
Ich möchte den Netzfrauen an dieser Stelle für ihren Mut und das Engagement danken.
Hier ist ihr Abschiedsbrief an die treuen Leser:
Tschüss
Liebe Fans, Follower, liebe Leserinnen und Leser.
Wir haben Sie informiert, dass wir seit letztem Jahr extrem von einer Gruppe tyrannisiert werden.Man droht, uns finanziell zu schaden, wie man auf unserer Webseite nachlesen kann.
Allein schon, dass wir Sie informiert haben, reichte wieder mal aus, uns mit Abmahnungen zu drohen.
Uns war nicht bekannt, dass es eine Straftat ist, etwas zu hinterfragen und dann auch noch zu veröffentlichen.
Nein, es sind keine Konzerne. Ok, einige, die es auf uns abgesehen haben, haben zum Beispiel Massentierhaltungen. Es sind aber auch Mütter darunter, die sogar ihre Kinder auf Facebook zeigen.
Wir kennen diese Personen, da wir ja auch Mails und andere Hinweise bekommen.
Es ist uns aber zu mühselig, unsere Zeit mit Anwälten zu verbringen, oder immer wieder erklären zu müssen, woher wir Quellen, Bildmaterial u. s. w. haben, wenn doch alles in unseren Artikeln steht.
Als wir 2013 gebeten wurden, weiter zu schreiben, haben wir es getan. Wir haben mittlerweile mit Konzernen Dialoge geführt und auch uns mit unterschiedlichen Ministerien und Bundestagsabgeordnete auseinander gesetzt.
Doch jetzt ist Schluss. Wir wollten eine bessere Welt für unsere Kinder und Enkelkinder, aber jetzt sind auch diese in Gefahr, denn wie heißt es in der Drohung auf unserer Webseite, dass man auch vor denen nicht halt machen wird.
Wir haben unser Haushaltsgeld in die Netzfrauen gesteckt, waren sparsam, um uns das leisten zu können. Aber dass unsere Männer arbeiten, damit wir das Geld zum Anwalt bringen können, sehen wir nicht mehr ein.
Sollten jetzt einige schreiben, dass wir weitermachen sollen, damit DIE nicht gewinnen, dem sei gesagt, wir haben lange geschwiegen, alles hingenommen, aber DIE hören nicht auf.
Wir haben unser Leben lang schwer arbeiten müssen, Lisa und Ulla sind schon auf Rente und Doros Mann kommt jetzt auf Rente und da haben wir uns ein anderes Leben gewünscht und nicht diese Quälerei und Tyrannei, die wir zurzeit erleben müssen.
Wir hätten gerne noch weitergemacht, aber so nicht.
Wir bedanken uns für Ihre mentale Unterstützung und werden jetzt die Zeit, die wir sonst für Recherchen aufgebracht haben, bei Anwälten verbringen müssen.
Vielen Dank, dass Sie uns solange begleitet haben, passen Sie auf sich auf.
Vielen Dank