(David Berger) Manfred Weber, CSU-Politiker und seines Zeichens EVP-Fraktionsvorsitzender im Europäischen Parlament hat in einem Interview mit Phoenix angekündigt, dass er der „Mafia“ bzw. den Flüchtlingsschlepperbanden im Mittelmeer das Handwerk legen will.
Und zwar mit Methoden, die vor einigen Monaten schon Frauke Petry vorgeschlagen hatte. Worauf sich damals allerdings die gesamte Medienlandschaft in einer bisher nicht gekannten Weise echauffierte. Das scheint nun anders zu sein. Was deutlich macht, dass es den Mainstreammedien nicht darauf ankommt, was gesagt wird, sondern wer etwas sagt. Und wie es politisch instrumentalisierbar ist.
O-Ton Weber:
„Und dafür, das muss man ehrlich sagen, muss auch mal die Waffe in die Hand genommen werden. Wie es jeder Grenzpolizist an der Grenze tut, der hat eine Waffe dabei. So muss man auch mal mit Waffengewalt Recht durchsetzen …“
Dazu fordert der CSU-Mann ein Mandat der Vereinten Nationen, um im „Grenzgebiet Libyens mit eigenen europäischen Truppen für Ordnung zu sorgen“.
So kommen immer mehr brillante Ideen, die bei der AfD unter Schmerzschreien auch der CDU und CSU geboren sind, bei den „Altparteien“ an. Was untrüglich darauf hinweist, dass die Bundestagswahlen anstehen …