(David Berger) Es gibt kaum eine Methode, die Facebook zu perfide ist, wenn es darum geht, das Zensurgesetz von Heiko Maas bereits im vorauseilenden Gehorsam durchzusetzen.
Wenn Sperrungen nach den Gemeinschaftsrichtlinien nicht funktionieren, weil der unliebsame, weil nicht linksgrüne Facebook-User selbst gar nicht schreibt, sondern einfach kommentarlos einen Link teilt, so wird dieser – manchmal innerhalb von wenigen Minuten – als „Spam“ eingestuft.
Das bedeutet für den User: Entweder er drückt auf „Kein Spam“, dann gibt es von Facebook keine Reaktion und er kann einfach nichts mehr auf seinem Profil posten. Alles Argumentieren auf die Beschwerde-Funktion wird hartnäckig ignoriert. Also die selbe Praxis, die auch bei unrechtmäßigen Sperrungen praktiziert wird.
Ihm bleibt also, wenn er weiter posten will, kein anderer Weg, als sozusagen virtuell ein Schuldeingeständnis zu unterschreiben, sich als Spam-Verteiler zu bekennen und den Link zu löschen.
Die Zensur von Facebook hat eine neue Stufe des Perfiden, Hinterhältigen und schlicht Menschenverachtenden erreicht. So macht man sich bei den Politikern beliebt, die sich von ähnlichen Motiven antreiben lassen …
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