Dienstag, 19. März 2024

Warum das Schreiben von Flüchtlingen in Anführungszeichen richtig ist

Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz

Ein wesentlicher Bestandteil autoritärer Herrschaftstrukturen ist die Überwachung und genaue Regelung der Sprache. Bereits Orwell hat dies treffsicher erkannt. Denn Sprache spiegelt nicht nur Bewusstsein, sondern bildet dieses auch. Die Überwachung der geschriebenen Sprache in den sozialen Netzwerken ist inzwischen ein ganz wesentlicher Bestandteil der „Neuen Zensur“. So ließ vor nicht mal einem Jahr ein „ARD-Sprachpolizist“einen Kommentator auf der Facekookpräsenz der Sendeanstalt wissen: „Sie hatten Flüchtlinge in Anführungszeichen gesetzt, das kommt einem „sogenannten“ gleich. Deswegen wurde Ihr Kommentar gelöscht.“ Ganz abgesehen davon, dass diese Zensurmaßnahme zeigt, wohin wir derzeit steuern, weist Jürgen Fritz nun nach, dass der Kommentator die Anführungszeichen völlig korrekt gesetzt hat (David Berger).

Zunächst ein wichtige Fest- und Klarstellung: Es gibt keine „Flüchtlinge“ in Deutschland. Dieser Ausdruck ist Teil einer gigantischen Manipulations- und Täuschungskampagne (Orwellscher Neusprech), hinter der bestimmte Ziele stecken und zwar andere als die, die von den Akteuren vorgegeben werden, die die Massenimmigration befürworten und sogar noch antreiben.

Mit diesem Ausdruck sollen auf perfide Weise gezielt falsche, aber gewünschte Assoziationen evoziert werden, die an unser Mitgefühl, unsere Menschlichkeit und unsere Güte andocken und diese für ihre Zwecke instrumentalisieren, sprich ausnutzen. Welcher anständige Mensch würde einen Verfolgten, der auf der Flucht und in akuter Lebensgefahr ist, nicht bei sich aufnehmen und ihm Schutz bieten wollen?

Flüchtlinge gibt es in Syrien oder in der Türkei, nicht aber bei uns

Was es bei uns gibt, sind:

  • Ausländer (keine deutsche Staatsangehörigkeit): ca. 8,65 Millionen (Stand: Ende 2015), bezogen auf ca. 82 Millionen Gesamtbevölkerung entspricht dies knapp 11 Prozent – Tendenz steigend, und
  • direkte und indirekte Immigranten („Menschen mit Migrationshintergrund“): über 17,1 Millionen auf knapp 64,3 Millionen Ursprungsdeutsche, entspricht über 21 Prozent (Stand: Ende 2015) – Tendenz weiter steigend.

Helfen oder aufnehmen?

Eine weitere wichtige Unterscheidung, die die Migrationsanheizer bewusst und gezielt zu verwischen suchen, ist die zwischen

a) helfen und

b) jemanden bei sich aufnehmen. Ersteres kann in fast allen Fällen zigmal effektiver vor Ort oder in unmittelbarer Nähe erfolgen als viele tausende Kilometer entfernt, wo die Kosten um ein Vielfaches höher sind. Entwicklungshilfeminister Gerd Müller im Juli 2016:

„Ein Dollar in Dohuk im Irak eingesetzt, hat die dreißigfache Wirkung wie ein in München eingesetzter Dollar.“

Das aber heißt, mit dem gleichen Aufwand kann statt einem zehn, zwanzig, dreißig oder noch mehr Menschen geholfen werden. Dies zeigt bereits, dass es den Migrationsbefürwortern in Wahrheit um ganz anderes geht als Menschen, die in Not sind, effektiv zu helfen. Ihnen geht es darum, Deutschland respektive ganz Europa auf lange Sicht mit Millionen über Millionen Migranten regelrecht zu fluten.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen sie aufnehmen mit helfen gleich, um den Menschen zu suggerieren: Wer andere nicht bei sich aufnehmen möchte, der wolle diesen Personen nicht helfen, was natürlich nicht nur völlig falsch, sondern absurd ist. Offensichtlich wird hier darauf abgezielt, in seinen Mitbürgern ein schlechtes Gewissen zu evozieren, um sie so zur Zustimmung zu den eigenen Zielen zu nötigen (stark manipulativer Zug).

In der Sache wird natürlich umgekehrt ein Schuh daraus: Wer mit seinen begrenzten Ressourcen so vielen Menschen wie nur irgendmöglich helfen will, der nimmt sie nicht bei sich auf, sondern hilft ihnen dort, wo die Kosten am geringsten sind, um so einer maximalen Zahl von Personen Hilfe zukommen zu lassen, zumal wenn man weiß, dass die Ärmsten der Armen den Weg nach Europa niemals schaffen, sie ihn sich gar nicht leisten können. Was in Wahrheit hinter diesem Vorhaben steckt, Deutschland und Europa mit Migranten fluten zu wollen, darüber wird an anderer Stelle noch zu sprechen sein.

Inwiefern Immigranten aus Afrika und dem arabisch-islamischen Kulturkreis uns massiv schaden

Wenn wir uns nun die Verbrechens- und Kriminalitätsraten a) der Ausländer, b) der direkten und indirekten Immigranten im Vergleich zu denen der Ursprungsdeutschen anschauen, die keinerlei „Migrationshintergrund“ haben, so ist das Ergebnis ganz eindeutig und absolut erschreckend. Siehe dazu bspw. die sehr dezidierten Ausarbeitungen von Ines Laufer.

Fassen wir die Ergebnisse aller Untersuchungen kurz zusammen, so ergibt sich folgendes Bild:

Mit jeden tausend Immigranten aus Kulturräumen außerhalb Europas, genauer: aus Afrika und der arabisch-islamischen Welt (dies gilt kaum oder gar nicht für ostasiatische Immigranten aus Südkorea oder Japan oder Immigranten aus Australien, Nordamerika etc.), verschlechtert sich die Zusammensetzung der Bevölkerung in vielfacher Hinsicht:

  • was die ökonomische Leistungsfähigkeit anbelangt,
  • damit zusammenhängend die Bedürftigkeit von Sozialtransfers,
  • in Bezug auf Intellekt und Bildung, auch Zivilisiertheit (dies korreliert wiederum mit 1 und 2 und auch mit 4),
  • was die Kriminalität und die Verbrechen anbelangt, vor allem Gewaltverbrechen und ganz besonders sehr grausame Gewaltverbrechen.

Fazit: Mit jeden tausend Immigranten aus Afrika bzw. der arabisch-islamischen Welt, die ungefiltert in unser Hoheitsgebiet eindringen, wird die Zusammensetzung der Bevölkerung schlechter und schlechter und schlechter in all diesen Aspekten.

Hinzu kommt, dass hierdurch das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung leidet, was ein Verlust des Vertrauens in die Mitmenschen nach sich zieht, dem Schlüsselelement des kulturellen Kapitals, was dann wiederum eine schwere Beeinträchtigung des gesamten Lebensgefühls bewirkt.

Dies alles ist keine Meinung (Immanuel Kant: ein mit Bewusstsein sowohl subjektiv als objektiv unzureichendes Fürwahrhalten), dies alles sind nachweisbare Fakten.

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Hier geht es zum Blog des Autors: JÜRGEN FRITZ PHIL

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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