(David Berger) Der Veranstalter des Kölner Christopher Street Days für Lesben und Schwule hat bekannt gegeben, dass er Insolvenz beim Amtsgericht Köln anmelden musste.
Das Insolvenzverfahren sei nach den Entwicklungen der letzten Wochen notwendig geworden, weil der Verein „überschuldet“ sei, schrieb der KLuST-Vorstand am Mittag an seine Mitglieder. Der Schritt sei den Verantwortlichen nicht leicht gefallen. Der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet, dass 50 000 Euro, die als Rücklage gedient hatten, vollständig aufgebraucht worden seien. Außerdem bemerkt er: „Überdies zweifelten Vereinsmitglieder an, dass Sponsorengelder tatsächlich dem Verein zugute gekommen seien, und auch andere Vorwürfe der Misswirtschaft wurden laut.“
Bereits im vergangenen Jahr war die Parade des Vereins wegen ihrer einseitigen politischen Instrumentalisierung Homosexueller für linkspopulistische Anliegen scharf in die Kritik geraten.
Über weite Strecken erschien die ganze Veranstaltung wie eine Wahlkampfveranstaltung gegen die AfD.
Das Gay-Portal gaystream.info bemerkte damals: „CSD Köln wurde zu linksgrüner Anti-AfD-Demo“. Das haben die Homosexuellen der Domstadt offensichtlich nicht mit einer erhöhten Spendenbereitschaft gewürdigt.
Bilder von der Kölner CSD-Parade 2016
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